{"id":10283,"date":"2010-11-26T23:19:25","date_gmt":"2010-11-26T22:19:25","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=10283"},"modified":"2010-11-27T09:28:06","modified_gmt":"2010-11-27T08:28:06","slug":"frondenberg-kamen-bonen-unna-uhuhu-wurmlese-bussarde-steinkauz-silber-und-graureiher-nilganse-25-26-11-2010-b-gluer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2010\/11\/26\/10283\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Kamen \/ B\u00f6nen \/ Unna: „Uhuhu“, „Wurmlese-Bussarde“, Steinkauz, Silber- und Graureiher, Nilg\u00e4nse, 25.\/26.11.2010 (B. Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

Wenn bei der Namensfindung f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte heimische Eulenart vor allem der unverkennbare Ruf der m\u00e4nnlichen Tiere ausschlaggebend war, dann hab ich heute einen „Uhuhu“ geh\u00f6rt. – Um 17.05 Uhr (kalendarischer Sonnenuntergang: 16.21 Uhr) war eine minutenlange Rufreihe mit konstant dreisilbigen Rufen im Fr\u00f6ndenberger Uhurevier zu h\u00f6ren, in dem im Sommer 3 Jungv\u00f6gel fl\u00fcgge geworden sind. Damit wird die Vorbalz und gleichzeitig die Brutsaison 2011 „eingel\u00e4utet“. Man sollte jetzt auch anderswo an trockenen, windstillen Winterabenden auf Uhurufe achten – vor allem in der D\u00e4mmerung. Vor Eintritt der Dunkelheit ist die Ruffreudigkeit am gr\u00f6\u00dften. Alle gr\u00f6\u00dferen W\u00e4lder mit kleinen Nadelholzinseln, die auch in der laubfreien Winterzeit Tagesverstecke bieten, sind f\u00fcr Uhus interessant. Es ist damit zu rechnen, dass der Uhu inzwischen verbreiteter ist, als die festgestellten Vorkommen vermuten lassen.
\nAuf zwei Feldfl\u00e4chen n\u00f6rdlich des Heerener Holzes (Kamen) gestern 41 und heute 32 wurmlesende M\u00e4usebussarde. Interessant ist immer wieder, dass trennscharf nur bestimmte Feldfl\u00e4chen aufgesucht werden, w\u00e4hrend Nachbarfl\u00e4chen konstant bussardleer bleiben. Es ist ganz offensichtlich, dass die Bodenbeschaffenheiten \u00fcber die Reichhaltigkeit des Wurmangebotes entscheiden – vermutlich sind Felder, auf denen in zur\u00fcckliegender Zeit Kompost oder Festmist ausgebracht worden ist, besonders wurmreich. Die Bussarde scheinen mit der faden Wurmkost auch ganz gut satt zu werden – viele Tiere zeigen prall gef\u00fcllte Kr\u00f6pfe!
\nIn B\u00f6nen – am Hof Schulze-Eddinghaus – ein Steinkauz, vor seinem Tagesversteck in einem Geb\u00e4ude. In den Hemmerder Wiesen 1 Silberreiher und 10 Graureiher. Au\u00dferdem 6 Nilg\u00e4nse.<\/p>\n

\"F\u00fcnf<\/a>

F\u00fcnf von insgesamt 31 Wurmlese-Bussarden bei Kamen, 26.11.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Wie<\/a>

Wie H\u00fchner rennen die stolzen Greife mit lehmverklebten F\u00e4ngen zu jedem entdeckten Wurm, 26.11.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Der<\/a>

Der prall gef\u00fcllte Kropf zeigt, dass es sich lohnt...., 26.11.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Steinkauz<\/a>

Steinkauz vor seiner `Haust\u00fcr\u00b4(B\u00f6nen), 26.11.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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