{"id":48258,"date":"2015-02-24T18:26:29","date_gmt":"2015-02-24T17:26:29","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?page_id=48258"},"modified":"2017-02-27T13:22:17","modified_gmt":"2017-02-27T12:22:17","slug":"feldlerchenkartierung-2015","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/projekte\/feldlerchenkartierung-2015\/","title":{"rendered":"Feldlerchenkartierung 2015"},"content":{"rendered":"
Ergebnisse der Feldlerchenkartierung 2015 im Kreis Unna:<\/strong><\/p>\n Herzlichen Dank allen Kartierern des Jahres 2015 f\u00fcr die zahlreichen Kartierungsstunden und akribischen Auswertungen: 2015 konnte eine Teilfl\u00e4che des Kreises Unna kartiert werden, f\u00fcr die Gemeinden Selm, Werne und Kamen liegen keine Gesamtergebnisse vor.<\/p>\n <\/p>\n RP= „Revierpaare“ – Exemplare mit revieranzeigendem Verhalten Die Kartierung ist sowohl 2010 als auch 2015 als \u00dcbersichtskartierung durchgef\u00fchrt worden, um eine grobe \u00dcbersicht \u00fcber die Verteilung und den Bestand der Feldlerche im Kreisgebiet zu erhalten. Aufgrund der gew\u00e4hlten Methodik (Nachweis revieranzeigender V\u00f6gel) k\u00f6nnen die Untersuchungen nicht die tats\u00e4chliche Zahl der Bruten im Kreisgebiet abbilden – durch den Vergleich der mit gleicher Methodik durchgef\u00fchrten Erhebungen l\u00e4sst sich aber der Bestandstrend und das Verteilungsmuster der Art darstellen. Der Kartierungsaufruf 2015:<\/strong>
\nGregor Zosel, Kerstin Zenker, Heinz Wulf, Benedikt Warnke, Willibald Tr\u00e4ger, Hannah Stahl, Manfred Scholz, Falko Pr\u00fcnte, Thorsten Prall, Wolfgang Pitzer, Heinz-Joachim Pflaume, Hartmut Peitsch, Heino Otten, Klaus Nowack, Uwe Norra, Dirk Niggemann, Heinz K\u00fcnemund, Karl-Heinz K\u00fchnapfel, Siegfried Kolbe, Gerd Kochs, Marvin Lebeus, Ilona J\u00e4dtke, J\u00fcrgen Hundorf, Gisbert Herber-Busch, Klaus Heigis, Norbert Gruchot, Hans-Joachim G\u00f6bel, Bernhard Gl\u00fcer, Kirsten Freiberg, Siegfried Feuerbaum, Michael Dorenkamp, Norbert Domsalla, Kerstin Conrad, Malte Busch, Jens Brune, Heinz Bloch, Udo Bennemann, AGON Schwerte, Ursula Ackermann, Dieter Ackermann<\/em>
\nund insbesondere allen hier versehentlich noch nicht genannten . . .<\/p>\n\n\n
\n Kommune<\/strong><\/td>\n RP 2010<\/strong><\/td>\n RP 2015<\/strong><\/td>\n % (2010 = 100%)<\/strong><\/td>\n Mitarbeiter<\/strong><\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Selm<\/td>\n 20<\/td>\n –<\/td>\n –<\/td>\n Ilona J\u00e4dtke, Michael Dorenkamp, Uwe Norra, Benedikt Warnke<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Werne<\/td>\n 56<\/td>\n –<\/td>\n –<\/td>\n J\u00fcrgen Hundorf, Klaus Nowack<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n L\u00fcnen<\/td>\n 14<\/td>\n 7<\/td>\n 50%<\/td>\n Norbert Domsalla, Siegfried Feuerbaum, Kirsten Freiberg, Klaus Heigis, Achim Pflaume, Torsten Prall<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Bergkamen<\/td>\n 11<\/td>\n 6<\/td>\n 55%<\/td>\n Udo Bennemann, Kerstin Conrad, Norbert Gruchot, Kerstin Zenker<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Kamen<\/td>\n 7<\/td>\n –<\/td>\n –<\/td>\n Jens Brune, Karl-Heinz K\u00fchnapfel, Heino Otten<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n B\u00f6nen<\/td>\n 3<\/td>\n 7<\/td>\n 233%<\/td>\n Hartmut Peitsch, Bernhard Gl\u00fcer<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Unna<\/td>\n 90<\/td>\n 30<\/td>\n 33%<\/td>\n Malte Busch, Bernhard Gl\u00fcer, Gisbert Herber-Busch<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Holzwickede<\/td>\n 12<\/td>\n 9<\/td>\n 75%<\/td>\n Hannah Stahl, Marvin Lebeus<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Fr\u00f6ndenberg<\/td>\n 84<\/td>\n 37<\/td>\n 44%<\/td>\n Gregor Zosel, Marvin Lebeus<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Schwerte<\/td>\n 12<\/td>\n 3<\/td>\n 25%<\/td>\n Dieter Ackermann, Ursula Ackermann, Heinz Bloch, Hans-Joachim G\u00f6bel, Gerd Kochs, Siegfried Kolbe, Heino K\u00fcnemund, Wolfgang Pitzer, Willibald Tr\u00e4ger, Heinz Wulf \/ AGON Schwerte<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n <\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Stichprobenvergleich 2010 – 2015<\/strong><\/td>\n 233<\/strong><\/td>\n 99<\/strong><\/td>\n 44%<\/strong><\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n \n Kreis Unna<\/td>\n 309<\/td>\n 135*<\/td>\n 44%<\/td>\n <\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n
\n* Sch\u00e4tzung auf der Grundlage der nicht repr\u00e4sentativen Stichprobe aus 2015<\/em><\/p>\n
\n
\nRevieranzeigende Feldlerchen 2010 und 2015<\/em><\/p>\n
\nInsgesamt konnten in den 2015 untersuchten Gemeinden im Kreis Unna ca. 99 revieranzeigende Feldlerchen („RP“) beobachtet werden. Im Vergleich zu den 2010 in diesen Auswahl-Gemeinden ermittelten Werten ist der Bestand in den zur\u00fcckliegenden 5 Jahren damit auf 44 % des Niveaus von 2010 zur\u00fcckgegangen.
\nNimmt man diese nichtrepr\u00e4sentative Stichprobe als Grundlage einer Bestandabsch\u00e4tzung im ganzen Kreisgebiet, w\u00e4re f\u00fcr 2015 von einem kreisweiten Feldlerchen-Bestand von etwa 135 revieranzeigenden V\u00f6geln auszugehen.<\/p>\n
\nNach der ersten Kartierung im Jahr 2010 kartiert die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft auch 2015 ein zweites Mal die Best\u00e4nde der Feldlerche im Kreis Unna. Die Bestandssituation der Feldlerche ist seit Jahren aufgrund der anhaltenden Intensivierungen der Landwirtschaft und den damit verbundenen Reproduktionsschwierigkeiten besorgniserregend, in vielen Feldfluren im Kreis Unna ist die Art bereits verschwunden.
\nDas Ziel der Kartierung ist die Erfassung der Feldfluren, in denen die Feldlerche noch Reviere besetzt – und der Vergleich mit den Ergebnissen der Kartierung des Jahres 2010. Zusammen mit den bereits ermittelten Schwerpunkten der Kiebitzverbreitung im Kreis k\u00f6nnen diese Daten den Blick und die Schutzbem\u00fchungen vor dem Hintergrund der vom Land, vom Kreis und von den Landwirtschaftsstiftungen aufgelegten Schutzprogramme auf geeignete Fl\u00e4chen fokussieren.<\/p>\n