{"id":48257,"date":"2015-02-24T18:28:13","date_gmt":"2015-02-24T17:28:13","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?page_id=48257"},"modified":"2017-02-27T13:22:09","modified_gmt":"2017-02-27T12:22:09","slug":"ein-tag-fuer-den-kiebitz-28-03-2015","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/projekte\/ein-tag-fuer-den-kiebitz-28-03-2015\/","title":{"rendered":"Kiebitzkartierung 2015"},"content":{"rendered":"

Ein Tag f\u00fcr den Kiebitz – 28.03.2015<\/p>\n

Auch 2015 hat die OAG wieder an einem Tag den Kiebitz-Brutbestand im Kreis erfasst: Am Samstag, 28.03.2015, ist der gesamte Kreis Unna auf brutverd\u00e4chtige Kiebitze untersucht worden.<\/p>\n

\"Einen<\/a>

Einen Tag Zeit f\u00fcr den Kiebitz nehmen sich die Kartiererinnen im ganzen Kreis Unna am 28.03.2015 Foto: Kerstin Conrad<\/p><\/div>\n

Zum Abschlu\u00df der Kartierung haben sich die KartiererInnen in der \u00d6kologiestation in Bergkamen-Heil getroffen, um dort aufzutanken und erste und vorl\u00e4ufige Ergebnisse zusammentragen.<\/p>\n

\"Einen<\/a>

Nur mit viel Geduld zu ertragen: die lange Wartezeit bei der Dateneingabe am Tag f\u00fcr den Kiebitz Foto: Kerstin Conrad<\/p><\/div>\n

In den einzelnen St\u00e4dten und Gemeinden haben die nachfolgend genannten Lokalkoordinatoren<\/em> und Mitarbeiter die Kartierung durchgef\u00fchrt (diese Liste ist noch unvollst\u00e4ndig – bitte erg\u00e4nzt ggf. fehlende Namen):<\/p>\n

Selm: – Ilona J\u00e4dtke, Michael Dorenkamp, Uwe Norra, Benedikt Warnke<\/em>
\nWerne: – J\u00fcrgen Hundorf, Klaus Nowack<\/em> – Anke Bienengr\u00e4ber, Elisabeth, Marvin Fehn, J\u00fcrgen Hundorf, Peter Kaiser, Klaus Klinger, Horst R. Kraft, Martin Kriesten, Gabi Pannewig, Bernhard Schlierkamp
\nL\u00fcnen: – Achim Pflaume<\/em> – Norbert Domsalla, Siegfried Feuerbaum, Klaus Heigis, Sabine Klemp, Manfred Scholz, Peter Wurm
\nBergkamen: – Udo Bennemann, Norbert Gruchot<\/em> – Kerstin Conrad, Ilona J\u00e4dtke, Gudrun Reinartz, G\u00fcnter Reinartz, Benedikt Warnke
\nKamen: – Jens Brune, Karl-Heinz K\u00fchnapfel, Heino Otten<\/em> – Andrea Peitsch, Hartmut Peitsch, Falko Pr\u00fcnte
\nB\u00f6nen: – Hartmut Peitsch, Bernhard Gl\u00fcer<\/em> – Andrea Peitsch
\nUnna: – Bernhard Gl\u00fcer, Gisbert Herber-Busch<\/em> – Alfred Haberschuss, Gerd Kretzschmar
\nHolzwickede: – Hannah Stahl, Marvin Lebeus<\/em>
\nFr\u00f6ndenberg: – Gregor Zosel, Marvin Lebeus<\/em> – Karl Neidert, Hannah Stahl
\nSchwerte: – Dieter Ackermann, Wolfgang Pitzer \/ AGON Schwerte<\/em> – Ursula Ackermann, Rainald Badalewski, Hans Joachim G\u00f6bel, Siefried Kolbe, Willibald Tr\u00e4ger<\/p>\n

Das vorl\u00e4ufige Ergebnis der Kartierung 2015 im Vergleich zu den zur\u00fcckliegenden Jahren:<\/p>\n

\"Ergebnisse<\/a>

Ergebnisse der Kiebitzkartierungen von 1999 bis 2015<\/p><\/div>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
Gemeinde<\/b><\/td>\n\n

1999
\n<\/b><\/p>\n<\/td>\n

\n

2003
\n<\/b><\/p>\n<\/td>\n

\n

2008
\n<\/b><\/p>\n<\/td>\n

\n

2013*
\n<\/b><\/p>\n<\/td>\n

\n

2014*
\n<\/b><\/p>\n<\/td>\n

2015*<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Selm<\/td>\n63<\/td>\n\n

47<\/p>\n<\/td>\n

\n

65<\/p>\n<\/td>\n

\n

16<\/p>\n<\/td>\n

\n

32<\/p>\n<\/td>\n

29<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Werne<\/td>\n128<\/td>\n\n

57<\/p>\n<\/td>\n

\n

68<\/p>\n<\/td>\n

\n

61<\/p>\n<\/td>\n

\n

62<\/p>\n<\/td>\n

59<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
L\u00fcnen<\/td>\n33<\/td>\n\n

34<\/p>\n<\/td>\n

\n

18<\/p>\n<\/td>\n

\n

24<\/p>\n<\/td>\n

\n

17<\/p>\n<\/td>\n

\u00a017<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Bergkamen<\/td>\n34<\/td>\n\n

22<\/p>\n<\/td>\n

\n

24<\/p>\n<\/td>\n

\n

20<\/p>\n<\/td>\n

\n

14<\/p>\n<\/td>\n

\u00a022<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Kamen<\/td>\n54<\/td>\n\n

35<\/p>\n<\/td>\n

\n

16<\/p>\n<\/td>\n

\n

11<\/p>\n<\/td>\n

\n

6<\/p>\n<\/td>\n

15<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
B\u00f6nen<\/td>\n17<\/td>\n\n

9<\/p>\n<\/td>\n

\n

7<\/p>\n<\/td>\n

\n

7<\/p>\n<\/td>\n

\n

8<\/p>\n<\/td>\n

\u00a04<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Unna<\/td>\n25<\/td>\n\n

8<\/p>\n<\/td>\n

\n

36<\/p>\n<\/td>\n

\n

24<\/p>\n<\/td>\n

\n

17<\/p>\n<\/td>\n

26<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Holzwickede<\/td>\n5<\/td>\n\n

5<\/p>\n<\/td>\n

\n

3<\/p>\n<\/td>\n

\n

1<\/p>\n<\/td>\n

\n

0<\/p>\n<\/td>\n

0<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Fr\u00f6ndenberg<\/td>\n14<\/td>\n\n

12<\/p>\n<\/td>\n

\n

14<\/p>\n<\/td>\n

\n

6<\/p>\n<\/td>\n

\n

10<\/p>\n<\/td>\n

10<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Schwerte<\/td>\n7<\/td>\n\n

9<\/p>\n<\/td>\n

\n

0<\/p>\n<\/td>\n

\n

3<\/p>\n<\/td>\n

\n

2<\/p>\n<\/td>\n

2<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n
Kreis Unna<\/td>\n380<\/td>\n\n

238<\/p>\n<\/td>\n

\n

251<\/p>\n<\/td>\n

\n

173<\/p>\n<\/td>\n

\n

168<\/p>\n<\/td>\n

184<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

* Ein-Tages-Synchronkartierung<\/em><\/p>\n

 <\/p>\n

Gut 180 Kiebitz\u201dreviere\u201d sind vorbehaltlich des korrigierten Endergebnisses am Tag f\u00fcr den Kiebitz im Kreis Unna gez\u00e4hlt worden. Die leichte Steigerung der m\u00f6glichen Brutpaare ist wohl vor allem auf Zunahmen im Bereich der inzwischen durchgef\u00fchrten Vern\u00e4ssungen und Renaturierungen (Hemmerder Wiesen, Kiebitzwiese) und der mit hohem Aufwand eingerichteten Ackervogelschutzfl\u00e4chen zur\u00fcckzuf\u00fchren. Im Vergleich zum Vorjahr konnten im Kreis 2015 wieder mehr brutverd\u00e4chtige Kiebitze beobachtet werden. Allerdings sind auch in diesem Jahr wieder etliche alte Ackerstandorte erloschen, der R\u00fcckzug aus der Agrarlandschaft und die Konzentration auf einige wenige Brutstandorte h\u00e4lt an.<\/p>\n

Die Situation in den einzelnen Gemeinden (vorbehaltlich des gepr\u00fcften Endergebnisses):<\/p>\n

Selm: <\/strong>Zwischen 15 und 20 Fluren waren in 1999 in Selm von Kiebitzen besiedelt. Etwa die H\u00e4lfte davon ist auch 2015 besetzt. Ein Gro\u00dfteil des Bestandes siedelt in diesem Jahr \u00f6stlich von Selm-Beifang.
\n<\/strong><\/p>\n

Werne: <\/strong>Die ehemals relativ fl\u00e4chendeckende Besiedlung geeigneter Lebensr\u00e4ume in Werne hat sich in den letzten Jahren zugunsten einer eindeutig den Osten bevorzugenden Verteilung ver\u00e4ndert. Hohe Paarzahlen sind vor allem im Umfeld dreier mit hohem Aufwand betriebener Feldvogelschutzfl\u00e4chen des Vertragsnaturschutzes zu beobachten, die R\u00fcckg\u00e4nge an anderen Standorten kompensieren.
\n<\/strong><\/p>\n

L\u00fcnen: <\/strong>1999 hat es in L\u00fcnen ca. 11 Feldfluren mit Kiebitzvorkommen gegeben. Davon sind 2015 6 bei konstanter Paarzahl besetzt. Die Mehrzahl der Bruten konzentriert sich in diesem Jahr allerdings an zwei Standorten \u00f6stlich von Niederaden und nord\u00f6stlich von Brambauer.\u00a0
\n<\/strong><\/p>\n

Bergkamen: <\/strong>Etwa 6 der ehemals 10 Ackerstandorte in 1999 sind derzeit in Bergkamen besetzt. Im Vergleich zum Vorjahr f\u00e4llt die sehr erfreuliche Zunahme der Paarzahl auf, die vor allem auf die wieder angewachsene kleine Kolonie in Heil westlich der Bl\u00e4nke Disselkamp zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.
\n<\/strong><\/p>\n

Kamen:<\/strong> Von den ehemals etwa 10 Ackerbrutbereichen des Kiebitzes im Jahr 1999 sind im Wesentlichen in der Stadt Kamen nur noch drei Bereiche besiedelt: Westlich der Kl\u00e4ranlage Kamen, westlich von Nordb\u00f6gge und westlich von S\u00fcdkamen. Vor allem Zunahmen und Umsiedlungen im Bereich der nord\u00f6stlichen Stadtgrenze zu Hamm haben 2015 zu einem positiven Saldo der Kiebitzbruten im Vergleich zum Vorjahr gef\u00fchrt. Dort ist es im Bereich der an der Kreisgrenze aber au\u00dferhalb des Kreises Unna liegenden Feldvogelschutzfl\u00e4che (Betreuung durch die BS Unna\/Dortmund) zu einer Umsiedlung etlicher Paare auf das Kamener Stadtgebiet gekommen. Im Nordwesten haben sich die Brutbereiche westlich der Kl\u00e4ranlage von drei Standorten auf einen verbliebenen Bereich konzentriert. Das Vorkommen bei Wasserkurl ist ebenfalls r\u00e4umlich auf eine Feldflur zusammengeschrumpft.<\/p>\n

B\u00f6nen: <\/strong>In B\u00f6nen sind von den etwa 8 ehemaligen Standorten zu Beginn der regelm\u00e4\u00dfigen Kartierungen 1999 in diesem Jahr bis auf einen Ackerstandort alle verwaist. Die beiden neu gestalteten R\u00fcckhaltebecken der renaturierten Seseke sind im Jahr 2015 der Angelpunkt f\u00fcr die verbliebenen 4 Brutpaare, die sich in den Becken oder im Umfeld angesiedelt haben.
\n<\/strong><\/p>\n

Unna:<\/strong> S\u00e4mtliche Brutreviere im Westen der Stadt sind inzwischen aufgegeben worden. 2015 sind von den zu Beginn der Kartierungen 1999 noch besiedelten etwa 10 Standorten nur noch knapp die H\u00e4lfte besetzt. Die Zahl der Brutpaare ist auf den Ackerstandorten stark r\u00fcckl\u00e4ufig – bis auf die Bereiche im Umfeld der Feldvogelschutzfl\u00e4chen. Konzentrationspunkte sind in Unna die wiedervern\u00e4ssten Hemmerder Wiesen im gleichnamigen Naturschutzgebiet, die – sollten sich die Tagesergebnisse tats\u00e4chlich in Bruten manifestieren – ma\u00dfgeblich f\u00fcr die im Vergleich zum Vorjahr angestiegene Zahl der Bruten verantwortlich sind.<\/p>\n

Holzwickede:<\/strong> Als einzige und erste Gemeinde im Kreis Unna ist Holzwickede kiebitzfrei: Holzwickede hat auch 2015 keine Kiebitz-Brutpaare, die drei alten (Acker-) Brutpl\u00e4tze sind seit Jahren nicht mehr besetzt (und teils entscheidenden Habitatver\u00e4nderungen unterzogen).<\/p>\n

Fr\u00f6ndenberg:<\/strong> In der Ruhrstadt sind von 12 ehemaligen Ackerstandorten im Jahr 1999 9 erloschen – besiedelt sind nur noch die Brutansiedlungen im Umfeld des wiedervern\u00e4\u00dften Naturschutzgebietes Kiebitzwiese. Dort br\u00fcten auf der Vern\u00e4ssungsfl\u00e4che und im weiteren Umfeld insgesamt 10 BP. Allein dadurch werden die R\u00fcckg\u00e4nge in den anderen Gemeindeteilen bezogen auf das Jahr 2014 in 2015 kompensiert.<\/p>\n

Schwerte<\/strong>: In Schwerte sind wie in den letzten Jahren Kiebitze nur noch im Bereich der gro\u00dffl\u00e4chigen \u00dcberstauungen auf der R\u00f6llingwiese im Ruhrtal nachzuweisen. Alle anderen Ackerbrutpl\u00e4tze, 1999 immerhin 5, 2003 sogar 7 Standorte, sind seit Jahren verwaist. Die Zahl potentieller Brutpaare liegt unver\u00e4ndert bei zwei.<\/p>\n

 <\/p>\n

 <\/p>\n

 <\/p>\n

Der Aufruf 2015: Ein Tag f\u00fcr den Kiebitz \u2013 28.03.2015<\/p>\n

Auch in 2015 will die OAG wieder an einem Tag den Kiebitz-Brutbestand im Kreis erfassen: Am Samstag 28.03.2015 werden wir dazu den Kreis nach brutverd\u00e4chtigen Kiebitzen absuchen \u2013 wir freuen uns sehr \u00fcber neue Kartierer, die uns unterst\u00fctzen wollen. Bitte melden Sie sich unter info@oagkreisunna.de<\/p>\n

Wie im letzten Jahr geht es nicht nur um die Erfassung der Kiebitzvorkommen im Kreis, sondern auch darum, interessierte und bisher nicht aktive Menschen zur ornithologischen Mitarbeit anzuregen. Deshalb wird die Kartierung in Teams durchgef\u00fchrt, die aus erfahrenen Ornithologinnen\/Ornithologen und aus zum ersten Mal an der Kartierung teilnehmenden Menschen bestehen sollen. Kartiert wird nach dem Vorbild der von Kristian Mantel im Kreis Warendorf organisierten und im Kreis Unna bereist 2013 und 2014 durchgef\u00fchrten Kiebitzkartierung an nur einem einzigen Tag, am 28.03.2015. Die Terminwahl ist durch die Maisbestellung und die Lage der Osterferien vorgegeben: Der Kiebitz br\u00fctet im Kreis Unna fast ausschlie\u00dflich auf Ackerfl\u00e4chen, vielfach auf Maisfeldern bzw. solchen, die es werden sollen. Die Maisbestellung Anfang\/Mitte April f\u00fchrt dann zum Unterpfl\u00fcgen vieler Erstgelege und zur Verteilung der Kiebitze auf neue Brutpl\u00e4tze. Es bietet sich daher ein Termin zwischen dem Ende des Hauptdurchzuges (drittes M\u00e4rzdrittel) und der beginnenden Maisbestellung an.<\/p>\n

2015 werden die Ergebnisse unmittelbar in den Schutz der Kiebitznester einflie\u00dfen: Gemeinsam mit der Landwirtschaft werden wir versuchen, alle Kiebitzgelege auf Mais- und Hackfruchtfeldern vor der Feldbestellung durch eine Verschiebung des Bearbeitungsbeginns auf Mitte Mai zu retten und den Erstgelegen zum Schlupf zu verhelfen. Dazu ist es in diesem Jahr besonders notwendig, sehr genau die besiedelten Fl\u00e4chen zu kartieren, damit lagegenau der richtige Bewirtschafter auf eine Bearbeitungsverschiebung angesprochen werden kann.<\/p>\n

Am 28.03.2015 werden im Kreis Unna die Kiebitzvorkommen synchron durch die OAG kartiert, anschlie\u00dfend kommen die Teams am Nachmittag des 28.03.2015 auf der \u00d6kologiestation in Bergkamen Heil, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen zusammen, um ihre Ergebnisse direkt in den Computer einzugeben. In diesem Jahr wartet auch wieder ein kleiner Kiebitzschmaus in Form einer warmen Suppe auf die Kartierer – dieses Mal im Hauptgeb\u00e4ude der \u00d6kologiestation.<\/p>\n

Die Kartierung ist entsprechend der Zielsetzung, der begrenzten Anzahl aktiver Kartierer und des limitierten Zeitbudgets als eine \u00dcbersichtskartierung angelegt \u2013 genaue Brutpaarzahlen oder der Bruterfolg interessieren uns auch, aber am 28.03.2015 geht es zun\u00e4chst um die besiedelten Fl\u00e4chen. Das Ziel ist die Erfassung von Kiebitzvorkommen bzw. der genauen Flurst\u00fccke mit Kiebitzvorkommen und die grobe Absch\u00e4tzung der Zahl der m\u00f6glichen und wahrscheinlichen Brutpaare.<\/p>\n

Die Kartierung 2015:
\n
\nKartierungsunterlagen<\/a><\/p>\n

\u2013 Kartiert werden brutverd\u00e4chtige (territoriale, balzende) Kiebitze im Kreis Unna, N\u00e4heres dazu in den Kartierungsunterlagen. Nicht als Brutvorkommen kartiert werden ganz offensichtlich aus rastenden Durchz\u00fcglern bestehende Trupps.<\/p>\n

\u2013 Kartiert werden vor allem die 1999, 2003, 2008, 2013 und 2014 von Kiebitzen besiedelten Feldfluren. Die letzten Jahre haben leider best\u00e4tigt, dass sich die Kiebitze immer weiter auf letzte Vorkommensinseln konzentrieren. Neue Lebensr\u00e4ume werden nur sehr selten und bei deutlich ge\u00e4nderten Lebensbedingungen (z. B. in den R\u00f6llingwiesen in Schwerte) besiedelt. W\u00fcnschenswert ist eine Vorkontrolle potentiell geeigneter Habitate in den Tagen und Wochen vor der Synchronz\u00e4hlung \u2013 und ggf. der OAG Gesehen-Geh\u00f6rt-Internetseite auf neue Meldungen zum Kiebitz.
\nIn diesem Jahr ist die lagegenaue Kartierung zum Zwecke der Bearbeitungsverschiebung besonders wichtig. Im Zweifel nutzen Sie bitte den Geoservice des Kreises Unna mit seinen vielf\u00e4ltigen M\u00f6glichkeiten.<\/p>\n

\u2013 Wir kartieren die Zahl der Brutpaar an einem einzigen Tag, dem 28.03.2015 als Synchronz\u00e4hlung. Sollten Ihnen schon vor diesem Termin wahrscheinliche Bruten auf noch nicht bestellten Mais- und Hackfrucht\u00e4ckern auffallen, melden Sie diese bitte umgehend unter info@oagkreisunna.de damit wir die Landwirte auf eine Bearbeitungsverschiebung hinweisen k\u00f6nnen.
\nAlle am 28.03.2015 kartierten Felder mit Brutvorkommen kontrollieren wir ein zweites Mal am 18.04.2015 um ggf. nicht mehr besiedelte \u00c4cker f\u00fcr die Bestellung freizugeben.<\/p>\n

\u2013 Als zus\u00e4tzliche Angabe soll die Nutzung der Habitate (Wiese, Weide, Maisacker, Wintergetreide . . .) festgehalten werden.<\/p>\n

\u2013 S\u00e4mtliche Kartierungsergebnisse sollen gemeinsam am Nachmittag des 28.03.2015 auf der \u00d6kologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen in den Computer eingegeben werden. Bitte kommen Sie also mit Ihren Kartierungsunterlagen ab etwa 15.00 Uhr in die \u00d6kologiestation.<\/p>\n

Den Kartierungsbogen k\u00f6nnen Sie hier als pdf-Datei zum Ausdrucken<\/a> herunterladen!<\/p>\n

Der geoservice.kreis-unna.de<\/a> erm\u00f6glicht Ihnen die Anzeige und den Ausdruck selbstgew\u00e4hlter Kartenausschnitte und die Ermittlung von Koordinaten und Flurst\u00fccken (Beachten Sie ggf. dazu auch diese zusammengefassten Nutzungshinweise)!
\nBitte helfen Sie bei der Erfassung der Art mit! Wenden Sie sich dazu an die Koordinatoren (s.o.) oder die OAG.<\/p>\n

Daten zum Bruterfolges sind in diesem Jahr besonders willkommen!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Ein Tag f\u00fcr den Kiebitz – 28.03.2015 Auch 2015 hat die OAG wieder an einem Tag den Kiebitz-Brutbestand im Kreis erfasst: Am Samstag, 28.03.2015, ist der gesamte Kreis Unna auf brutverd\u00e4chtige Kiebitze untersucht worden. Zum Abschlu\u00df der Kartierung haben sich die KartiererInnen in der \u00d6kologiestation in Bergkamen-Heil getroffen, um dort aufzutanken und erste und vorl\u00e4ufige […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":1588,"menu_order":3,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":[],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/48257"}],"collection":[{"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=48257"}],"version-history":[{"count":42,"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/48257\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":55701,"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/48257\/revisions\/55701"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/1588"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=48257"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}