{"id":40172,"date":"2014-02-04T22:16:56","date_gmt":"2014-02-04T21:16:56","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?page_id=40172"},"modified":"2017-02-27T13:22:58","modified_gmt":"2017-02-27T12:22:58","slug":"kiebitzkartierung-2014","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/projekte\/kiebitzkartierung-2014\/","title":{"rendered":"Kiebitzkartierung 2014"},"content":{"rendered":"
Landwirtinnen und Landwirte, die Arbeiten auf geplanten Maisanbaufl\u00e4chen mit Kiebitznachweisen mindestens bis zum 05. Mai ruhen lassen, k\u00f6nnen nach einem aktuellen Runderlass des MKULNV jetzt auch \u00fcber ein einj\u00e4hriges Vertragsnaturschutzpaket entsch\u00e4digt werden. Die F\u00f6rderung wird gew\u00e4hrt, wenn auf noch nicht einges\u00e4ten Mais-Anbaufl\u00e4chen mit Kiebitzbruten jegliche Bodenbearbeitung bis zum 05. Mai unterbleibt. Die H\u00f6he des Ausgleichsbetrages bel\u00e4uft sich auf 276 Euro pro ha! Die Abwicklung im Kreis Unna \u00fcbernimmt die Biologische Station im Kreis Unna oder der Kreis Unna.<\/p>\n
Ein Tag f\u00fcr den Kiebitz – 05.04.2014<\/strong><\/p>\n Auch 2014 hat die OAG wieder an einem Tag den Kiebitz-Brutbestand im Kreis erfasst: Am Samstag 05.04.2014 ist durch den Einsatz vieler Kartierer der gesamte Kreis Unna nach brutverd\u00e4chtigen Kiebitzen abgesucht worden\u00a0 – allen Beteiligten ein herzlicher Dank! In fast allen Gemeinden ist schon in den Vorwochen der Brutbestand der Art genau beobachtet und lokalisiert worden, so dass am 05.04. oftmals nur noch eine Best\u00e4tigung eingeholt worden ist.<\/p>\n Im Vergleich zum Vorjahr fand die Kartierung 2014 unter g\u00e4nzlich anderen Voraussetzungen statt. F\u00fchrte 2013 der langandauernde Winter zu einer Verschiebung des Brutbeginns und damit auch des urspr\u00fcnglichen Kartierungstermins, so hat der ausgesprochen milde Winter und der fr\u00fche Fr\u00fchlingsbeginn 2014 die Feldarbeiten beschleunigt. Zum Kartierungstermin am 05.04.2014 war ein Gro\u00dfteil der Kiebitz\u00e4cker bereits durch die Vorbereitungen zur Mais- oder Kartoffelbestellung bearbeitet worden. Die teils vorhandenen Erstgelege wurden dabei oftmals zerst\u00f6rt. Dadurch pr\u00e4sentierte sich der Kiebitzbestand am Kartierungstag sehr heterogen: einigen br\u00fctenden Exemplaren standen viele erneut balzende und neu mit der Fl\u00e4chenauswahl beginnende V\u00f6gel gegen\u00fcber. Waren deren „Reviere“ mit vorher beobachteten br\u00fctenden oder revieranzeigenden Paaren weitgehend identisch, so wurden diese am 05.04. als Revierpaare gewertet.<\/p>\n Der gemeinsame Abschluss aller KartiererInnen im G\u00e4stehaus der \u00d6kologiestation wurde nicht nur dazu genutzt, ein erstes und vorl\u00e4ufiges Ergebnis zusammenzutragen. Insbesondere f\u00fcr den Austausch untereinander war gen\u00fcgend Raum und Zeit – unterf\u00fcttert von der vom Kreis Unna im Tausch f\u00fcr die Kiebitz-Fl\u00e4chendaten angebotenen Suppe und diversen Hei\u00df- und Kaltgetr\u00e4nken . . .<\/p>\n