{"id":1727,"date":"2009-01-06T13:30:26","date_gmt":"2009-01-06T12:30:26","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?page_id=1727"},"modified":"2019-01-18T10:38:07","modified_gmt":"2019-01-18T09:38:07","slug":"tagesordnung-und-protokolle","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/oag-treffen\/tagesordnung-und-protokolle\/","title":{"rendered":"TOP und Protokolle"},"content":{"rendered":"

Themenschwerpunkte des OAG-Treffens am Dienstag, 12.03.2019, 19.00 Uhr<\/strong><\/span><\/p>\n

\u00d6kologiestation Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen<\/p>\n

Themen des Treffens am 12.03.2019:<\/strong><\/p>\n

1. Kiebitzz\u00e4hlung 2019
\n2. Verschiedenes<\/p>\n

Wir freuen uns \u00fcber weitere Ideen und Beitr\u00e4ge zur Tagesordnung!<\/p>\n

Protokolle vergangener OAG-Treffen<\/strong><\/span><\/p>\n

 <\/p>\n

Protokoll der OAG Sitzung vom <\/strong>06.11.2018<\/strong>, 19.00 Uhr<\/strong><\/p>\n

Protokoll Gisbert Herber-Busch<\/p>\n

\u00d6kologiestation Bergkamen-Heil,
\nWestenhellweg 110, 59192 Bergkamen<\/p>\n

16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bergkamen, B\u00f6nen, Fr\u00f6ndenberg, Kamen, L\u00fcnen, Werne, Selm, Schwerte, Unna<\/p>\n

Tagesordnung:
\n1. Kiebitzz\u00e4hlung 2018\/2019
\n2. Erfassungshinweise zum Wespenbussard f\u00fcr den Kreis Unna B. Gl\u00fcer
\n3. Aufruf zur Sperber-Z\u00e4hlung H. Kn\u00fcwer
\n4. Verschiedenes
\n5. Impressionen aus Helgoland 2018 U. Norra <\/p>\n

ad 1.: Zun\u00e4chst stellte Falko Pr\u00fcnte die Ergebnisse der Kiebitzz\u00e4hlung 2018 vor, die mit 108 Brutpaaren den Abw\u00e4rtstrend best\u00e4tigt hat. Bliebe die Kurve gleich, w\u00fcrde der Kreis Unna im Jahre 2025\/26 kiebitzfrei sein. Hoffen wir, dass es so weit nicht kommt!
\nInsgesamt l\u00e4sst sich beobachten, dass der Kiebitz heute bereits weite Teile des Kreises verlassen hat.
\nAnke Bienengr\u00e4ber stellte die Ergebnisse der Schutzbem\u00fchungen mit Ma\u00dfnahmen des Vertragsnaturschutzes und des Sonderprogramms f\u00fcr Kiebitzschutzfl\u00e4chen dar. Insgesamt wurden 13 Landwirte angesprochen, die Fl\u00e4chen mit vermuteten Bruten bewirtschafteten. Frau Bienengr\u00e4ber bat nochmals um fr\u00fche Meldung von Verdachtsfl\u00e4chen, damit auch fr\u00fchzeitig mit den Bewirtschaftern Kontakt aufgenommen werden kann.
\nInsgesamt wird aber immer deutlicher, dass die landwirtschaftliche Praxis insgesamt dem Feldvogelschutz angepasst werden muss, wenn der Arten- und Individuenr\u00fcckgang aufgehalten werden soll.
\nDie Kiebitzkartierung 2019 findet am 06.04.2019 statt.
\nDer Ablauf wird derselbe wie im letzten Jahr sein. Auf der n\u00e4chsten Sitzung im Februar 2019 wird sie noch einmal detailliert besprochen.<\/p>\n

ad 2.: Bernhard Gluer wies in seinem Vortrag \u00fcber die Erfassung des Wespenbussards auf besondere Schwierigkeiten bei dieser Art hin. Neben der sp\u00e4ten Ankunft und der damit einhergehenden weit fortgeschrittenen Belaubung der Horstb\u00e4ume, sind Vorjahreshorste doft von anderen Greifv\u00f6geln besetzt. Dies, zusammen mit der heimlichen Lebensweise und den unkalkulierbaren Risiken der R\u00fcckkehr von Altv\u00f6geln in angestammte Reviere durch die Gefahren des Zuges, machen die Art zu einer schwer erfassbaren.<\/p>\n

ad 3.: Hermann Kn\u00fcwer stellte die aktuelle Situation der Sperberkartierung in NRW vor. Insgesamt wurden 2017 nur 22 BP erfasst, im Jahr 2018 durch die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe in der NWO schon 56 BP. Auch diese Datengrundlage ist noch viel zu d\u00fcnn, um Aussagen \u00fcber die Trendentwicklung machen zu k\u00f6nnen. Insgesamt herrscht aber die Meinung vor, dass die Sperberbest\u00e4nde deutlich abnehmen, was u.a. mit sinkenden Kleinvogelzahlen zusammenh\u00e4ngen k\u00f6nnte.
\nEs werden dringend Kartiererinnen und Kartierer gesucht, die sich der Art annehmen. Eine Erfassungsmethodik liegt vor und kann bei Hermann nachgefragt werden.<\/p>\n

ad 4.: Karl-Heinz K\u00fchnapfel zeigte einige hervorragende Bilder der Zwergammer, die sich im Winter \u00fcber 30 Tage in seinem Garten aufgehalten hatte. Durch die lang andauernde Dokumentation konnten Schritte einer Teilmauser im Kopfbereich detailliert nachvollzogen werden.<\/p>\n

ad 5.: Zum Abschluss zeigt Uwe Norra Bilder seines letzten Helgolandaufenthaltes mit wundersch\u00f6nen und aussagekr\u00e4ftigen Bildern.<\/p>\n

Die Versammlung endete um 21:20 Uhr.<\/p>\n

Protokoll der OAG Sitzung vom <\/strong>27.02.2018<\/strong>, 19.00 Uhr<\/strong><\/p>\n

Protokoll Gisbert Herber-Busch<\/p>\n

\u00d6kologiestation Bergkamen-Heil,
\nWestenhellweg 110, 59192 Bergkamen<\/p>\n

30 (!) Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bergkamen, B\u00f6nen, Fr\u00f6ndenberg, Kamen, L\u00fcnen, Werne, Selm, Schwerte, Unna<\/p>\n

Tagesordnung:<\/p>\n

1. Kiebitzz\u00e4hlung 2018
\n2. Saatkr\u00e4hen im Kreis Unna (Manfred Scholz)
\n3. Vorstellung und Einf\u00fchrung Ornitho.de (Malte Busch)
\n4. Verschiedenes (Hinweis Ver\u00f6ffentlichtung Kiebitzgelegeschutz Tschechien (Malte Busch), Feldsperling-F\u00f6rderung (Achim Pflaume))
\n5. Kurzfilm \u00fcber Naturschutz im \u00d6kolandbau (Ilona J\u00e4dtke, Benedikt Warnke)<\/p>\n

ad 1.:\tDie Kiebitzkartierung 2018 findet am 07.04.2018 statt, Ausweichtermin ist der 14.04.2018.
\nDer Ablauf ist derselbe wie im letzten Jahr, also Dateneingabe ab ca. 15:00 Uhr ( Bitte nicht fr\u00fcher! ) in der Biostation.
\nDie Lokalkoordinatorinnen und -koordinatoren sind dieselben wie 2017 :<\/p>\n

Selm: \u2013 Ilona J\u00e4dtke, Michael Dorenkamp, Uwe Norra, Benedikt Warnke
\nWerne: \u2013 J\u00fcrgen Hundorf, Klaus Nowack,
\nL\u00fcnen: \u2013 Achim Pflaume
\nBergkamen: – Udo Bennemann; Norbert Gruchot
\nKamen: – Jens Brune, Karl-Heinz K\u00fchnapfel
\nB\u00f6nen: – Hartmut Peitsch, Bernhard Gl\u00fcer
\nUnna: – Bernhard Gl\u00fcer, Gisbert Herber-Busch
\nHolzwickede: \u2013 Hannah Stahl, Marvin Lebeus
\nFr\u00f6ndenberg: Gregor Zosel, Marvin Lebeus
\nSchwerte: Wolfgang Pitzer, Dieter Ackermann \/ AGON Schwerte<\/p>\n

Die Kartierungsunterlagen und Karten sind unter „Kiebitzkartierung 2016“ zu bekommen.
\nDie Kartiererinnen und Kartierer werden gebeten, die ehemaligen Standorte noch einmal kurz zu \u00fcberpr\u00fcfen.<\/p>\n

Sollte am 07.04.2018 schlechtes Wetter sein, sind alle dazu aufgefordert, schlammfreie Wechselschuhe dabei zu haben, damit es keine Probleme mit der Sauberkeit in der Biostation gibt.<\/p>\n

Falko Pr\u00fcnte stellt zum Beginn des Treffens fest, dass sich die OAG vor 20 Jahren zum ersten Mal getroffen hat. Leider hatte niemand Sekt zum Ansto\u00dfen dabei !<\/p>\n

Das Kiebitz-Ma\u00dfnahmen-Programm wird auch in diesem Jahr von der neuen Landesregierung finanziert.<\/p>\n

Es wird darum gebeten bei der Kartierung auch auf den Flussregenpfeifer zu achten.<\/p>\n

ad 2.: Manfred Scholz stellte in einem Vortrag seine soeben erschienene Dokumentation \u2013
\nSaatkr\u00e4hen im Kreis Unna \u2013 vor. Sein besonderer Dank galt Hermann Kn\u00fcwer, der eine unsch\u00e4tzbare Hilfe bei der Gestaltung der Dokumentation war, und den Kartiererinnen und Kartieren Irmgard Devrient, Reinhard Wohlgemuth, Hermann Kn\u00fcwer, Wolfgang Pitzer, Bernhard Gl\u00fcer und Gregor Zosel.
\nNeben einer Darstellung der derzeitigen Kolonien mit Standort und Gr\u00f6\u00dfe wird auf die Entwicklung des Saatkr\u00e4henbestandes im Kreis Unna sowie in NRW eingegangen. Au\u00dferdem werden Ma\u00dfnahmen zur Konfliktvermeidung vorgeschlagen. Insgesamt richtet sich die Brosch\u00fcre, die mit Unterst\u00fctzung der NFG gedruckt werden konnte, nicht nur an Ornithologen, sondern auch an Politiker, Landwirte und andere Personen, die mit Saatkr\u00e4hen in Ber\u00fchrung kommen. Ziel ist es, \u00fcber die Art zu informieren und Verst\u00e4ndnis f\u00fcr ihre Lebens\u00e4u\u00dferungen zu entwickeln.<\/p>\n

ad 3.: Malte Busch stellte in einem Vortrag die Internetplattform ornitho.de vor, die es seit 2011 in Deutschland gibt und die vom DDA, Dachverband Deutscher Avifaunisten betreut und weiterentwickelt wird. Die inzwischen in vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern aktive Plattform wird inzwischen von \u00fcber 22ooo Melderinnen und Meldern genutzt.
\nAu\u00dfer der allgemeinen Zielsetzung von ornitho.de wurde erkl\u00e4rt, wie die Eingabe der Beobachtungen erfolgt und welche M\u00f6glichkeiten es z.B. mit einer App gibt, per Smartphone Beobachtungen zu melden.
\nEinen wichtigen Raum nahm die Beantwortung der Frage ein, welche wissenschaftlichen Fragestellungen mit den gesammelten Daten beantwortet werden k\u00f6nnen und welche Entwicklungen und Trends abgelesen werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

ad 4.:\tMalte Busch stellte kurz eine Untersuchung aus Tschechien vor, in der die Auswirkungen von Gelegemarkierungen bei Kiebitzbruten untersucht worden ist. Diese Studie hat erstmals auch experimentell \u00fcberpr\u00fcft, welche Auswirkung die Markierungen auf die Pr\u00e4dation haben. Als Ergebnis konnte kein signifikante Erh\u00f6hung festgestellt werden.<\/p>\n

Achim Pflaume berichtete vom erfolgreichen Nisthilfenbau f\u00fcr Feldsperlinge. Er kam zu dem Schluss, dass dort wo es Feldsperlingsvorkommen gibt, diese koloniebr\u00fctende Art hervorragend durch Bereitstellung von Nisthilfen unterst\u00fctzt werden kann.
\nNachahmung erw\u00fcnscht!!! <\/p>\n

Bernhard Gl\u00fcer erkl\u00e4rte sich bereit, als Experte der OAG auf der Seite der NWO genannt zu werden und f\u00fcr Anfragen und deren Beantwortung zur Verf\u00fcgung zu stehen.<\/p>\n

ad 5.: \tZum Abschluss zeigten Ilona J\u00e4dtke und Benedikt Warnke einen Film \u00fcber den
\nFeldvogelschutz im \u00f6kologischen Landbau, der auf dem \u00d6kodorf Brodowin in der Schorfheide gedreht wurde. Alle Interessierten k\u00f6nnen diesen und weitere Filme auf der Website des \u00d6kodorfes finden.<\/p>\n

Protokoll der OAG Sitzung vom <\/strong>05.09.2017<\/strong>, 19.00 Uhr<\/strong><\/p>\n

Protokoll Gisbert Herber-Busch<\/p>\n

\u00d6kologiestation Bergkamen-Heil,
\nWestenhellweg 110, 59192 Bergkamen<\/p>\n

23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bergkamen, Fr\u00f6ndenberg, Kamen, L\u00fcnen, Werne, Selm, Schwerte, Unna<\/p>\n

Tagesordnung:
\n1. Kiebitzz\u00e4hlung 2018
\n2. Perspektiven f\u00fcr die Weiterarbeit
\n3. Verschiedenes
\n4. Vortrag Greifvogelnester (J. Brune, B. Gl\u00fcer)
\n5. Eindr\u00fccke aus Brasilien \/ Pantanal (Uwe Norra)<\/p>\n

ad 1.:\tDie Kiebitzkartierung 2018 findet am 07.04.2018 statt, Ausweichtermin ist der 14.04.2018.
\nDer Ablauf ist derselbe wie in diesem Jahr, also Dateneingabe ab ca. 15:00 Uhr ( Bitte nicht fr\u00fcher! ) in der Biostation.<\/p>\n

Die Lokalkoordinatorinnen und -koordinatoren sind dieselben wie 2017 :
\nSelm: \u2013 Ilona J\u00e4dtke, Michael Dorenkamp, Uwe Norra, Benedikt Warnke
\nWerne: \u2013 J\u00fcrgen Hundorf, Klaus Nowack,
\nL\u00fcnen: \u2013 Achim Pflaume
\nBergkamen: – Udo Bennemann; Norbert Gruchot
\nKamen: – Jens Brune, Karl-Heinz K\u00fchnapfel
\nB\u00f6nen: – Hartmut Peitsch, Bernhard Gl\u00fcer
\nUnna: – Bernhard Gl\u00fcer, Gisbert Herber-Busch
\nHolzwickede: \u2013 Hannah Stahl, Marvin Lebeus <\/p>\n

Falko Pr\u00fcnte verwies kurz auf die Ergebnisse des Projektes unter Leitung von Kristian Mantel im Kreis Warendorf, bei dem alle Kiebitznester markiert werden. Die Vorgehensweise bei der Markierung ist vom M\u00fcnsteraner Projekt bei Youtube<\/a> als kurzer, erl\u00e4uternder Film eingestellt worden. Zur Zeiteinsparung werden Laser-Entfernungsmesser<\/a> eingesetzt. Auch die Verwendung einer W\u00e4rmebildkamera kann einen Zeitgewinn bedeuten. Weitere Informationen sind bei der Naturschutzstation M\u00fcnsterland des NABU<\/a> zu finden.<\/p>\n

Unser Vorgehen im Kreis Unna hat sich auf die Schaffung und Entsch\u00e4digung von Kiebitzinseln\/bearbeitungsfreien Brutfl\u00e4chen konzentriert. Es konnten allerdings nur 4 Landwirte (Feldvogelinseln) zur Mitarbeit bewegt werden, 13 weitere Fl\u00e4chen sind im langj\u00e4hrigen Vertragsnaturschutz w\u00e4hrend der Brutzeit stillgelegt. Die meisten Insel-Landwirte wollten auch \u00fcber den 1 ha, der vom Land entsch\u00e4digt wird, die Restfl\u00e4che gef\u00f6rdert bekommen, was der Kreis dankenswerter Weise \u00fcbernommen hat. Der Bruterfolg dieser Methode ist recht gut, positive Effekte erzielt man au\u00dferdem auch f\u00fcr die Insekten- und Pflanzenwelt.
\nOb und in welcher Form im kommenden Jahr Projekte zum Kiebitzschutz vom Land NRW finanziert werden ist derzeit noch unklar.<\/p>\n

ad 2.: Die OAG wird sich auch weiterhin zwei Mal j\u00e4hrlich Treffen. Es wurde allgemein der Austausch untereinander und das \u201eWiedersehen\u201c als sehr positiv gesehen. Als Projekt bleibt auf jeden Fall die Kiebitzz\u00e4hlung fester Bestandteil der Arbeit. Auch die OAG Seite im Internet wird nach wie vor von allen Mitgliedern gelobt. Die tollen Fotos, die fachlich anspruchsvollen Kommentare und ihr lokaler Bezug unterscheiden die Seite von vielen anderen. Allerdings sind sowohl das Layout als auch der technische Background in die Jahre gekommen und bed\u00fcrfen einer dringenden General\u00fcberholung, die ebenso wie die regelm\u00e4\u00dfige Revision der Beitr\u00e4ge aber derzeit wohl aus Zeitmangel nicht zu schaffen ist.<\/p>\n

ad 3.: Das Ministerium hat die Biologischen Stationen in NRW gebeten Schwerpunktgebiete verschiedener Feldvogelarten zu melden. Falko wird die Karten mit unseren Daten rumschicken und bittet um Kommentare.<\/p>\n

Auf dem n\u00e4chsten Treffen soll die Internetplattform ornitho.de genauer vorgestellt werden um den Aufbau und die M\u00f6glichkeiten besser verstehen zu k\u00f6nnen. Einige Mitglieder hatten zum Beispiel Schwierigkeiten die Daten der Wasservogelz\u00e4hlungen einzugeben.<\/p>\n

Michael Dorenkamp berichtete von einer Feldlerche, die nacheinander an drei verschiedenen Stellen ausgiebigen Reviergesang erklingen lie\u00df. Die Gefahr ein Exemplar als drei verschiedene Individuen anzusprechen ist also recht hoch.<\/p>\n

Karl-Heinz K\u00fchnapfel sucht einen Nachfolger, der in der Kl\u00e4ranlage Kamen Vogelz\u00e4hlungen durchf\u00fchrt und die Wasserst\u00e4nde reguliert. Interessenten sollen sich mit ihm in Verbindung setzen. <\/p>\n

ad 4.: \tJens Bruhne stellte eine interessante Ver\u00f6ffentlichung vor, die in Zusammenarbeit mit dem LBV und den Bayrischen Staatsforsten entstanden ist. Unter dem Titel \u201eHorste im Wald \u2013 Erkennen \u2013 Bestimmen \u2013 Sch\u00fctzen\u201c werden Greifvogelhorste, Spurenanalysen, Laut\u00e4u\u00dferungen und Artportr\u00e4ts gezeigt, die dazu beitragen sollen diese recht schwierige Bestimmungsaufgabe zu l\u00f6sen. Es ist geplant auch f\u00fcr die nordrhein- westf\u00e4lischen F\u00f6rster eine \u00e4hnliche Bestimmungshilfe zur Verf\u00fcgung zu stellen.<\/p>\n

ad 5.: \tUwe Norra zeigte einen Diavortrag \u00fcber seine letzte ornithologische Reise nach Brasilien, wo er das Feuchtgebiet Pantanal besuchte. Die beeindruckenden Aufnahmen machten gro\u00dfe Lust sofort dorthin aufzubrechen!<\/p>\n

Protokoll der OAG Sitzung vom <\/strong>28.02.2017<\/strong>, 19.00 Uhr<\/strong><\/p>\n

Protokoll Gisbert Herber-Busch<\/p>\n

\u00d6kologiestation Bergkamen-Heil,
\nWestenhellweg 110, 59192 Bergkamen<\/p>\n

22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bergkamen, Fr\u00f6ndenberg, Kamen, B\u00f6nen, Unna, Schwerte,\u00a0 Werne, Selm<\/p>\n

Tagesordnung:
\nKiebitzkartierung 2017
\nVerschiedenes<\/p>\n

ad 1.:\u00a0\u00a0 Die Kiebitzkartierung 2017 findet am 01.04.2017 statt, Ausweichtermin ist der 08.04.2017.
\nDer Ablauf ist derselbe wie im letzten Jahr, also Dateneingabe ab ca. 15:00 Uhr ( Bitte nicht fr\u00fcher! )<\/strong> in der Biostation.
\nDie Lokalkoordinatorinnen und -koordinatoren sind dieselben wie 2016 :
\nSelm: <\/strong>\u2013 Ilona J\u00e4dtke, Michael Dorenkamp, Uwe Norra, Benedikt Warnke<\/em>
\nWerne: <\/strong>\u2013 J\u00fcrgen Hundorf, Klaus Nowack<\/em>,
\nL\u00fcnen: <\/strong>\u2013 Achim Pflaume<\/em>
\nBergkamen: <\/strong>– Udo Bennemann; Norbert Gruchot<\/em>
\nKamen: <\/strong>– Jens Brune, Karl-Heinz K\u00fchnapfel<\/em>
\nB\u00f6nen: <\/strong>– Hartmut Peitsch, Bernhard Gl\u00fcer<\/em>
\nUnna: <\/strong>– Bernhard Gl\u00fcer, Gisbert Herber-Busch<\/em>
\nHolzwickede: <\/strong>\u2013 Hannah Stahl, Marvin Lebeus<\/em>
\nFr\u00f6ndenberg:<\/strong> \u2013 Gregor Zosel, Marvin Lebeus<\/em>
\nSchwerte:<\/strong> \u2013 Dieter Ackermann, Wolfgang Pitzer \/ AGON Schwerte<\/em>
\nAlle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kartierung werden gebeten auch schon vor diesem Termin m\u00f6gliche oder tats\u00e4chliche Kiebitzbruten an die OAG oder an Anke Bienengr\u00e4ber auf der Biostation zu melden, damit fr\u00fchzeitig an die Landwirte heran getreten werden kann.
\nFalls ein Koordinatorenteam verhindert sein sollte \u2013 bitte bei der OAG melden!!<\/strong>
\nAuch in diesem Jahr sollen m\u00f6glichst wieder interessierte \u201eNeuornis\u201c gefunden werden.
\nDie Kartierungsunterlagen sind im Netz zug\u00e4nglich, auf die Detailkarten wird in diesem Jahr verzichtet, da sie offensichtlich nicht benutzt wurden (alternativ k\u00f6nnen die Detailkarten der letzten Jahre von der OAG-Seite heruntergeladen werden).
\nDas LANUV bittet um Weitergabe der Daten der Kiebitzkartierung f\u00fcr das Vogelschutzgebiet Hellwegb\u00f6rde. Dieser Bitte wurde einstimmig nachgekommen.
\nDa es in diesem Jahr kein Sofortma\u00dfnahmenprogramm des Landes zum Schutz von Kiebitzbruten mehr gibt, hat sich der Kreis bereit erkl\u00e4rt, Geld zur Verf\u00fcgung zu stellen. Dabei sollen sogenannte Kiebitzinseln von 500 bis 1000 m\u00b3 pro Gelege entsch\u00e4digt werden. Bei einer Gesamtsumme von 5000 bis 6000 \u20ac und einer Entsch\u00e4digungssumme von 1200 \u20ac – 1400 \u20ac pro ha f\u00fcr Mais beispielsweise, wird schnell deutlich, dass es sich um eine sehr begrenzte Schutzm\u00f6glichkeit handelt. Um die Summe so effektiv wie m\u00f6glich einzusetzen, sollte eine <\/strong>Fl\u00e4che mit m\u00f6glichst hoher Gelegedichte ausgew\u00e4hlt werden.
\nAls langfristige L\u00f6sung erscheint nach wie vor der Fl\u00e4chenkauf durch den Kreis erfolgversprechend, das Angebot an Fl\u00e4chen ist aber sehr gering. Daher der Aufruf an alle OAG\u2019ler sich m\u00f6glichst fr\u00fchzeitig an die Untere Naturschutzbeh\u00f6rde zu wenden, falls man von Verkaufsambitionen einzelner Landbesitzer erf\u00e4hrt.
\nWir sollten als OAG an das LANUV herantreten und durch unsere Kartierungsbem\u00fchungen sowohl den prozentualen Verlust an Erstgelegen dokumentieren als auch darauf hinweisen, dass die F\u00f6rdermittel des Landes v\u00f6llig unzureichend sind.<\/p>\n

ad 2.:<\/p>\n