Nachdem im Frühjahr sämtliche Goldammern aus unserem Garten verschwunden waren und während des gesamten Sommers nicht eine Stimme ihre Anwesenheit bekundete, sind sie nun zurückgekehrt. Heute konnten bis zu 12 Vertreter ihrer Art zeitgleich an der Fütterung gezählt werden.
Gegen 15:00 Uhr ziehen ca. 300 Kraniche am Ostrand von Fröndenberg-Ardey Richtung Süden. Ein zweiter Trupp von ca. 100 Kranichen folgt um 15:36 Uhr.
Am späten Nachmittag ein Überraschungsgast im eigenen Garten, dessen Stimme bei der Identifizierung hilfreich war: ein Gartenbaumläufer. Für mich an diesem Ort ein absolutes Novum.
Am 15.11.2019 morgens war ich mit Thomas Sauer an der Schoofbrücke. Wir hatten Glück. Noch kein Hund da. Und die Gänse standen direkt an der Straße. Schnell fand ich mit dem Spektiv die Verdachtsente von gestern. Konnte auch brauchbare Digiskopien machen. Für mich eine Kurzschnabelgans. Auf den beiden Bildern sieht man sehr gut ihre fleichfarbenen Beine. Und den fleischfarbenen Schnabelring. Der sie (für mich) eindeutig von der Saatgans unterscheidet.
Auf dem ersten Bild sieht man auch gut den Größenunterschied. Etwas kleiner als Graugans, Saatgans, A.f. rossicus ist auch etwas kleiner, hat aber eher gelbliche Beine. Die Kurzschnabelgans an der Schoofbrücke ist schnell zu übersehen. Der flüchtige Gucker sieht zuerst die jungen Blässgänse. Hiermit ist sie auch schnell zu verwechseln. Die Beine sieht man ja nicht immer. Und der Schnabel von jungen Blässgänse ist auch noch nicht so hell ausgefärbt.
Ein Bild von einer Graugans, deren rechter Fuß fehlte, konnte ich noch machen. Sieht man zwar auf dem Bild nicht, aber ihr fehlt wirklich der Fuß. Danach kamen die ersten Hunde quer über die Wiese. Als der erste „kläffend“ auf die Gänse zulief, flogen die ersten weg. NDach dem dritten „Kläffer“ waren alle Gänse wieder weg. Eine Frau machte sich die Mühe und krabbelte mit ihrem Fahrrad und ihren zwei Hunden unter dem Tor am Reiherwäldchen durch. Das war den Gänsen zuviel. Als die Hunde losliefen, war Schluss mit lustig für uns Gucker.
Kleine Anmerkung: Die unkenntlich gemachte Frau auf dem Foto sprach ich gestern. Sie erzählte mir, dass der Bauer sie schon mal angesprochen hatte: Sie möge doch ihren Hund ohne Leine laufen lassen, um die Gänse zu vergrämen. Nein das mache sie nicht, sie möge die Tiere, hat sie ihm geantwortet. Heute wurde ich da leider eines besseren belehrt. Sie war die erste die quer über die Wiese lief. Mich hatte sie gar nicht wahr genommen. Da haben die Bauern in Ergste, ganz andere Sorgen.
Heute Nachmittag war übrigens reger Kranichzug überm Ruhrtal. Mehrere große und kleine Züge zogen über Westhofen.
Kurzschnabelgans und Graugänse, Schoofbrücke Holzwickede, 15.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Kurzschnabelgans, Schoofbrücke Holzwickede, 15.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Gedankenlose Hundehalterin, Schoofbrücke Holzwickede, 15.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Abkürzung über Wiese, Schoofbrücke Holzwickede, 15.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Graugans ohne rechten Fuss, Schoofbrücke Holzwickede, 15.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Habe mir am 15.11.2018 das Schild vorm Stand mal näher angesehen. Da hat sich einer viel Arbeit gemacht. Wohl ein Fotograf – oder zumindest ein Fotografenfreund. Das teure Schild mit Draht fest gebunden. Davor ein Loch ausgebuddelt. Ein zusätzliches Ansitzstöckchen für den Eisvogel. Der in dem Loch wohl, vor ratternden Kameras, dann fischen soll. Obwohl es ja laut Schild verboten ist. Was hat das mit Naturschutz zu tun? Tut mir leid, aber wenn ich so etwas sehe, kräuseln sich meine Nackenhaare. Mal sehen was solchen Leuten als nächstes einfällt. Ein Fischkorb für den Fischadler? Wie in MV zu sehen – gegen Geld. Oder ein Flugverbot für Libellen. Damit man sie besser ablichten kann.
Fischverbotsschild, Röllingwiese Schwerte, 15.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Am 14.11.2018 war ich mal wieder an der Schoofbrücke. Und hatte Glück. Noch kein Hund da. Und konnte Gänse beobachten. Leider nicht lange. Kaum hob ich das Fernglas, blieben auch die ersten Radler stehen, die vorher achtlos weiterfuhren. Was guckt der denn da. Ein typisches Phänomen. Was ich immer wieder erlebe. Die ersten Gänse verzogen sich.
Ich hatte aber schon ein paar Belegbilder gemacht. Und somit ging ich wieder. Es waren ca. 300 Gänse zu sehen, 30 Blässgänse mit Jungvögeln waren dabei. Einen Kurzschnabelgans-Verdacht hatte ich, siehe Fotos. Sie war kleiner als die Graugänse. Das Licht und die Entfernung ließ mir keine genauere Betrachtung zu. Ein erneuter Versuch am Nachmittag war auch nicht möglich. Zuviel Hunde auf den Wiesen. Die Gänse waren noch weiter weg, direkt am Ruhrufer. Aber auch hier wurden sie wieder aufgescheucht. Und verteilten sich hier und da. Habe einen sehr schlechten Fotoausschnitt beigefügt.
Ansonsten überflog mich eine Schwanenfamilie. Und weit weg und hoch am Himmel kreisten zwei (wohl) junge Rotmilane. Die Milanbilder sind mit Spektiv entstanden.
Was guckt der denn da? Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Gänse an der Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Bläßgansfamilie, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Kurzschnabelgans-Verdacht, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Hund und Gänse, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Schwanenfamilie, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Junge Rotmilane hoch am Himmel, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Junger Rotmilan, Schoofbrücke Holzwickede, 14.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Heute waren über Lünen wieder einige Kraniche unterwegs. Um 12.50 Uhr waren es egtwa 50, um 13.40 Uhr dann etwa 300.
In der Nähe der Schoofsbrücke hielt sich heute am frühen Morgen wieder die ursprünglich von H. Göbel entdeckte Kurzschnabelgans unter Grau- (mind. 150), Tundrasaat- (mind. 6) und Blässgänsen (mind. 26) auf. Außerdem konnte ich u.a. 2 Eisvögel und 2 Bergpieper notieren.
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Nachdem sich der dichte Frühnebel aufgelöst hatte, konnte ich bei schönstem Wetter bei meinem Spaziergang im Bereich Himmelmann Park/Hönnemündung u.a. folgendes beobachten: 3 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Eisvogel, ca. 30 Wacholderdrosseln, ca. 10 Rotdrosseln, ca. 10 Schwanzmeisen sowie einzelne Wintergoldhähnchen und Sumpfmeisen.
Wasseramsel am Hönneufer .....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Unter den Blättern am Hönneufer sucht die Gebirgsstelze nach Insekten.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Rotdrossel im Himmelmann Park.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Rotdrossel holt sich die schmackhaften Beeren aus der Hecke nahe der Hönnemündung.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Diese Wacholderdrossel lässt sich die reifen Vogelbeeren schmecken.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Derweil lässt sich diese Wacholderdrossel die wärmende Morgensonne auf den Buckel scheinen.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Sowohl im Himmelmann Park, als auch am Hönneufer und auch in der Streuobstwiese am Abtissenkamp konnte ich Wintergoldhähnchen beobachten.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Ein Trupp Schwanzmeisen zog die Hönne entlang.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Sumpfmeise im Himmelmann Park.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Die Blaumeise war heute mit Abstand die häufigste Vogelart entlang meines Weges.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Gegen 14 Uhr zogen 2 Ketten Kraniche in südwestliche Richtung über Bönen hinweg. Zusammen waren es 112 Ex.
Am Zechenturm war heute noch ein Hausrotschwanz zu beobachten.
Im HRB der Seseke nur 3 Graureiher, ein Mäusebussard auf einer Kopfweide, einige Wiesenpieper und ein Zaunkönig.
Zaunkönig mal recht entspannt. 15.11.18 Foto: Hartmut Peitsch
Graureiher nimmt ein Sonnenbad, 15.11.18 Foto: Hartmut Peitsch
Kraniche über Bönen am 15.11.18 Foto: Hartmut Peitsch
Massiver Kranichzug über Selm zwischen etwa 13:15 und 14:15 Uhr. Wie eine Perlenkette zogen die Trupps in teils dichter Folge am Himmel entlang in südwestliche Richtung. An Zählen war dabei nicht zu denken. Das waren sicherlich mehrere Tausend Exemplare, die das ruhige und sonnige Herbstwetter zum Aufbruch nutzten.
Heute am Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 112 Stockenten (alle am Aussichtshügel), ca. 5-10 Zwergtaucher auf der Ruhr an der Rammbachmündung, 2 Nilgänse, 2 Rostgänse (beringt KS und EF), 11 Graugänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 2 Höckerschwäne, 6 Kormorane, 2 Silberreiher, 3 Graureiher sowie 1 Bergpieper.
Im Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Graugans, 22 Kanadagänse, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Bergpieper, ca. 10 Wiesenpieper sowie ca. 10 Bachstelzen.
Im Warmer Löhen 59 Nilgänse.
Standortübungsplatz Hengsen/Opherdicke 7:45-8:45 Uhr: Neben geringen Zahlen an Buchfinken (40), Ringeltauben (67), Rotdrosseln (5), Wiesenpiepern (13) und Bergfinken (5) zogen auch 15 Birkenzeisige Richtung SW über den „Vogelberg“. Um 9:05 Uhr zog ganz in der Nähe zudem eine mehrfach rufende Heidelerche nach SW.
Im NSG Bahnwald zeigte sich ein Mittelspecht auf Nahrungssuche.
Am 11.11.2018 waren viele Wacholderdrosseln und Stare am Alten Ruhrgraben oben in den Bäumen zu beobachten. Buchfinken und Goldammern drückten sich bei dem starken Wind lieber in die Hecken. Anmerkung: Ein Ornifreund kam uns entgegen. Meinte, in die Richtung brauchst du nicht gehen. Da sind nur Hunde an den Wiesenrändern und Hecken. Er sollte Recht behalten. Wir sind wahrlich keine Hundefeinde. Hatten selber lange Jahre einen. Aber es nervt doch, dass es immer mehr zunimmt. Dass die Leute weit ab von Wegen in Büschen und Wiesen rumlaufen. Für Wildtiere ist da kein Platz mehr. Alles nur wildfreie Zonen. Außer die Kulturfolger Elstern, Krähen usw. ist nichts zu sehen. Die ganzen Ecken, wo man früher Gänse gesehen hatte, gibt es nicht mehr. Vorteil für die Bauern. Sie brauchen keine Böllerautomaten gegen Gänse aufstellen. Nachteil: Nun können sie sich mit Rücksicht und gedankenlosen Hundehaltern, Hundekot und Trampelpfaden rumärgern.
Wacholderdrosseln und Stare, Alter Ruhrgraben Schwerte, 11.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Goldammer, Alter Ruhrgraben Schwerte, 11.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
In den Röllingwiesen steht jetzt ein großes Schild „Fischen Verboten!“. Aber der Zeitpunkt ist schon belustigend. Gerade jetzt, wo ein Abfischen und Umsetzen der größeren Exemplare mangels Wasser sinnvoll gewesen wäre. Ich weiß auch nicht wem es gelten soll. Die Kormorane, Reiher und Co. können nicht lesen, soweit mir bekannt ist.
Vielleicht ist es ja nur ein Ansitz mehr für den Eisvogel, der im Frühjahr dann darauf – als Gag – abgelichtet werden soll. Einen Schwarzangler habe ich hier in den ganzen Jahren noch nicht gesehen. Das Ruhrufer an der Röllingwiese darf mit Vereins- oder Wasserwerke–Erlaubnis beangelt werden. Den Schein hatte ich auch mal. Das Schild ist eher kontraproduktiv. Es weckt eher schlafende Hund eeeh Angler.
Die Röllingwiesen waren vor der letzten Trockenlegung sehr fischreich. Der Bestand war gerade wieder im Aufbau. Nun ist das erst mal wieder alles weg. Und laut Ruhrverband und Wetterlage wird es wohl noch diesen Winter so bleiben.
Die abgelichteten Reiher und Möwen haben alles „abgefischt“. Zwei Pfützen waren heute noch da.
Fischverbotsschild, Röllingwiese Schwerte, 09.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Abfischen, Röllingwiese Schwerte, 09.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Abfischen, Röllingwiese Schwerte, 09.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Vortrag: Komitee gegen den Vogelmord von Alexander Heyd
Als Mitte der 1970er Jahre Informationen über das Ausmaß der Zugvogeljagd in Italien Deutschland erreichen und immer mehr Bilder von Jägern mit Bergen geschossener Vögel in Umlauf geraten, beschließt eine kleine Gruppe Vogelschützer in Berlin, etwas zu tun.
Leitung: Alexander Heyd
Zeit: Mo. 11.03.2019, 19:30 Uhr
Ort: Ökologiestation in Bergkamen (in Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum Westfalen), Ökologiestation Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen
Beim heutigen „NABU-Arbeitseinsatz“ im NSG Kiebitzwiese konnten beim sogenannten „Erlenstechen“ u.a. folgende Beobachtungen ganz nebenbei von den 14 Teilnehmern gemacht werden: 2 Zwergschnepfen, 3 Bekassinen, 3 Silberreiher, 1 Bergpieper, ca. 20 Erlenzeisige, ca. 10 Birkenzeisige (einzelnd und im kleinen Trupp), 1 Zilpzalp sowie ca. 5-10 Rohrammern. Über dem Gebiet immer wieder ziehende bzw. umherstreunende Wacholderdrosseln, Rotdrosseln und allerlei Gänsetrupps (Graugänse, Kanadagänse und Rostgänse). In den Überschwemmungsbereichen im hohenm Gras mehrere Zwergmausnester.
Wir haben eine kleine Bestandsaufnahme auf den Friedhöfen an der Stadtgrenze Kamen / Bergkamen gemacht. Hier ein paar Ergebnisse.
Amseln fliegen wieder häufiger.
Blaumeise bei der Ernte.
Buchfink klettert am Ast
Buntspecht in seiner Schmiede.
Dohlen im Formationsflug.
Drossel versteckt ohne Gesang.
neugieriger Eichelhäher.
Elster im Flug
Erlenzeisig auf der Ökostation.
Kleiber an einem alten Baum.
Kohlmeise bei der Futtersuche.
Rabenkrähe untersucht einen alten Baum.
Rotkelchen singen bereits wieder.
Stieglitz im Baum.
Türkentaube auf hoher Warte.
Wintergoldhähnchen zeigen sich vermehrt.
Über Frdbg.-Hohenheide am Vormittag Fichtenkreuzschnabelrufe (ohne Sichtkontakt). Auf dem Golfplatz unter anderem 3 Trompetergimpel an Beeren einer Eberesche, 1 weiblicher Sperber und 1 Grünspecht.
Gestern erneut Birkenzeisige in unserem Garten (> 8 Ex / Frdbg.-Hohenheide) auf Birken. Vermutlich dieselben Vögel wie am Vortag. Außerdem mindestens 1 überfliegender Kolkrabe (rufend).
In den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) Sitzrufe eines Schwarzspechtes. Im östlich angrenzenden Offenland ein später, ziehender Hausrotschwanz (Männchen im Prachtkleid). Er hielt sich zunächst an einer Hecke im Feld auf und flog dann über viele Hundert Meter Richtung Süden, um hinter einem Gehölz erneut zu landen.
Prächtiges Birkenzeisigmännchen in unserem Garten (Frdbg.-Hohenheide) ..., 08.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... fast könnte man meinen, er hätte sich gerade beim Frisör einen Trendschnitt (`Undercut´) verpassen lassen, 08.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Von 8:30 bis 9:30 Uhr beobachtete ich auf dem „Vogelberg“ des Standortübungsplatzes Hengsen/Opherdicke den Vogelzug und konnte folgende nach SW ziehende Arten notieren: 47 (3+21+1+22) Birkenzeisige, 138 Ringeltauben, mind. 14 Feldlerchen, 63 Wacholderdrosseln, 1 Misteldrossel, 47 Rotdrosseln, mind. 3 Wiesenpieper, 3 Bergfinken, 4 Kernbeißer, vereinzelte Buchfinken und 14 Fichtenkreuzschnäbel (davon 10 stationär).
Im NSG Bahnwald waren wieder Rufe eines Kolkraben zu hören.
Am 08.11.2018 nachmittags überflog uns am alten Ruhrgraben ein Trupp Kiebitze. Auch etliche Wacholderdrosseln waren auf einer hundefreien Wiese. Unter ihnen konnten wir auch Rotdrosseln entdecken. In Baumwipfeln einige Gimpel.
Über der Ruhr ein großer Trupp (ca. 200 Expl.) Lachmöwen und Sturmmöwen.
Kiebitze über dem Ruhrtal, Schwerte, 08.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Gimpel, Ruhrtal Schwerte, 08.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Ich weiß, dass Lippborg nicht mehr im Kreis Unna ist, aber vielleicht interessiert ja, dass wieder Zwerggänse dort zu finden sind. Ich beobachte sie seit über einer Woche, aber so dicht wie heute waren sie bei mir noch nicht.
Heute am frühen Vormittag konnte ich bei meinem Spaziergang vom Hindenburg Hain entlang der Ruhr bis zur Hönnemündung u.a. folgendes beobachten: 8 Zwergtaucher, 33 Blässrallen, 39 Reiherenten, 126 Stockenten, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 2 Kormorane, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 4 Wasseramseln, 4 Wintergoldhähnchen, 3 Schwanzmeisen, ca. 10 Distelfinken sowie ca. 50 überfliegende Wacholderdrosseln (in 2 Trupps). Während an der Hönne das Wasseramselpaar vorwiegend mit der Nahrungssuche beschäftigt war, balzte das Wasseramselpaar am Himmelmann Park bzw. unter der Ruhrbrücke.
Wasseramsel in der Hönne.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Oh, ist das aber tief!.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Als ich die Hönne nochmal am Spätnachmittag aufsuchte, konnte ich diese Wasseramsel mit schöner Wasserspiegelung in der untergehenden Sonne fotografieren.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Wasseramselpaar am Ruhrufer nahe der Ruhrbrücke.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Wasseramselbalz.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Graureiher auf der langsam trockenfallender Ruhr.......am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Bei meinem Spaziergang konnte ich sowohl in den beiden Parkanlagen als auch an den Gewässerufern singende Rotkehlchen hören.Es dürften wohl über zehn Rotkehlchen mit Gesang gewesen sein........am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Zwei Wintergoldhähnchen entdeckte ich im Himmelmann Park, zwei weitere an der Hönnemündung........am 08.11.18 Foto: Gregor Zosel
Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) heute gegen Mittag 9 Birkenzeisige. Nach Zugdaten aus Falsterbo gibt es auch in diesem Jahr einen überdurchschnittlichen Einflug dieser Art. Die bisher dort gezählten Birkenzeisige (3965 Ex) stellen im Vergleich zum langjährigen Mittelwert (1918 Ex) seit 1973 bis zum heutigen Tag mehr als die doppelte Individuenmenge. – Wir dürfen da also noch einiges erwarten, was bei reicher Samentracht unserer Birken (im Gegensatz zum Einflug des vergangenen Winters, als die Birken kaum Samen trugen) sicher auch gute Beobachtungsmöglichkeiten bieten dürfte (siehe auch Meldung von Stefan Helmer auf ornitho.de vom 05.11.).
Nördlich Frdbg.-Hohenheide auf einem gegrubberten Acker 26 Bachstelzen.
Bei einer kleinen Haarstrangtour durch den Nachbarkreis Soest zeigten sich nördlich von Altengeseke gleich 2 Merline – mindestens einer davon im Grundkleid (Foto). Nahe dem Flugplatz bei Bad Sassendorf ein männlicher Wanderfalke (ad.) und ein Trupp von > 70 Kiebitzen.
Zwei von insgesamt 9 Birkenzeisigen auf hoher Warte im eigenen Garten ..., 07.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... scheinen die Samen tragenden Birken rings herum in Frdbg.-Hohenheide zu begutachten, 07.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... einige Stockwerke darunter sucht dieses Wintergoldhähnchen im Pfaffenhütchen nach Blattläusen, 07.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Beobachtungsglück im Nachbarkeis Soest mit diesem Merlin, der nahe am Weg die Feldflur rings herum beäugte, 07.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Heute bei traumhaften Herbstwetter (leider immer noch ohne Regen) konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 102 Graugänse, 2 Rostgänse (KS und EF beringt), 7 Nilgänse, ca. 10 Zwergtaucher auf der Ruhr, 9 Höckerschwäne, 4 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Bergpieper, ca. 10 Wiesenpieper sowie ca. 50 Wacholderdrosseln.
Im Hammer Wasserwerk lediglich ca. 20 Wiesenpieper erwähnenswert.
Am Vormittag mäßiger Vogelzug mit u.a. Feldlerchen, Wiesenpieper, Buchfinken und einzelnen Saatkrähen.
Herbstliche Kiebitzwiese an der Alten Eiche......am 07.11.18 Foto: Gregor Zosel
Bergpieper am Aussichtshügel......am 07.11.18 Foto: Gregor Zosel
Wiesenpieper im Hammer Wasserwerk......am 07.11.18 Foto: Gregor Zosel
Am 05.11.2018 noch Entengewusel in den Röllingwiesen. Am Tag danach kaum noch was da. Das Wasser schwindet mal wieder. Nur noch Pfützen stehen noch. Morgen wird es wohl wieder in den Röllingwiesen trocken sein. Innerhalb von 2 Tagen, ist das Wasser mal wieder weg. Dass die Ruhr abgelassen wird, hängt wohl mit den mangeldem Wasserstand der Talsperren zusammen? Höre ich gerade in den Lokalnachrichten. Oder die Baustelle am benachbartem Ruhrufer? Da wird wieder ordentlich gebuddelt. Auf dem Baustellen-Foto ist die Ruhr am rechten Bildrand. Etwa 15 m hinter dem Bagger. Bei normalem Ruhrpegel stünden sie hier in der Baugrube schnell im Wasser. Das Ergebnis für die Röllingwiese ist das Gleiche. Und dem Projektleiter der Baustelle kommt das sicher nicht ungelegen. So entgeht den Enten der Rastplatz. Da die Ruhr ja auch wenig Wasser hat, werden die Wasservögel wohl zum Geiseker- und Hengsteysee fliegen.
Schade auch mal wieder um Stichling und Co.
Röllingwiese Schwerte, 06.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Baustelle Ruhrufer, Schwerte, 06.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Ruhrufer, Schwerte, 06.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Ruhrufer, Schwerte, 06.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Heute am frühen Vormittag notierte ich für das NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachmündung u.a.: 13 Reiherenten, 10 Blässrallen, 13 Zwergtaucher, 2 Rostgänse (beringt EF und KS), 92 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3 Graureiher (1 Ex. beringt), 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 3 Bergpieper, ca. 20 Wiesenpieper, ca. 20 Distelfinken, 7 Schwanzmeisen sowie ca. 30 Wacholderdrosseln.
Im Hammer Wasserwerk u.a.: mind. 1 Bergpieper, 60-70 Wiesenpieper an der Ufern der Filterbecken, 2 Nilgänse, 3 Kanadagänse sowie 4 Graureiher.
Wiesenpieper im Hammer Wasserwerk.....am 06.11.18 Foto: Gregor Zosel
Selten waren die Rastbestände an Wiesenpiepern in diesem Gebiet so groß wie in diesem Jahr.....am 06.11.18 Foto: Gregor Zosel
Unter den Graureihern auf der Kiebitzwiese war heute auch wieder der beringte Vogel.....am 06.11.18 Foto: Gregor Zosel
Graugänse auf der Kiebitzwiese.....am 06.11.18 Foto: Gregor Zosel
Am 05.11.2018 war die Entengruppe wieder sehr konzentriert vor dem Stand zu sehen. Ein Habicht schreckte sie durch seine Anwesenheit immer wieder auf und sie versammelten sich direkt vorm Stand. Es war wieder fast alles dabei. Stockenten, Krickenten, Löffelenten, Schnatterenten und Spießenten. Durch die Unruhe ist es gar nicht so einfach, mal eine abzulichten. Den Spießentenerpel habe ich aber erwischt. Meist sind sie ja am Gründeln oder bei der Gefiederpflege. 5 Spießenten konnte ich gestern zählen. Ein Silberreiher saß weit draußen am Ruhrufer im Geäst. Ein Reh lief am Uferstreifen entlang. Ein Schwarzkehlchen suchte nach Insekten. Leider nur ein Suchbild möglich gewesen. Es war schon zu dunkel.
Als ich gerade gehen wollte überflog mich noch ein kleiner Trupp Kraniche.
Ententruppe, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Spießenten-Erpel, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Spießenten-Erpel, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Spießente, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Silberreiher am Ruhrufer, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Reh, Röllingwiese Schwerte, 05.11.2018 Digiskopie: Hans Joachim Göbel
Kraniche über der Röllingwiese, Schwerte, 05.11.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Bei einem Abendspaziergang über den alten Golfplatz „Am Winkelshof“ zeigte sich eine erste Waldschnepfe, die auf dem Herbstzug eine Rast eingelegt hatte. Um 19.25 h flog sie im Schein meiner Taschenlampe wenige Meter neben dem Wanderweg von einer Grünfläche auf und verschwand dann wieder in der Dunkelheit.
Mittags über Frdbg.-Hohenheide ein nordwärts überhinfliegender Wanderfalke (ad).
Am späten Vormittag über Priorsheide bei Frdbg.-Bausenhagen 2 nach Westen ziehende Rotmilane (beide adult).
Gestern Abend, gegen 17.05 h, ein westwärts ziehender Kranichtrupp über Frdbg.-Hohenheide mit ~70 Vögeln.
Graureiher, Tibaum, Hamm, 02.11.2018 Foto: Horst R. Kraft
Ein genervter Silberreiher mit seinem elegant nach vorn gerichteten linkem Unterbein, bei seiner Jagd häufig durch kreuzende Stockenten gestört, Tibaum, Hamm, 03.11.2018 Foto: Horst R. Kraft
Zwei gründelnde Krickentenpärchen, waren etwa 100m entfernt, Tibaum, Hamm, 03.11.2018 Foto: Horst R. Kraft
Ein Fuchs, der von links kommend von etlichen Stockenten sowie zwei diesjährigen Haubentauchern schon vorher bemerkt worden war und die sich aus dem Staub gemacht hatten. Vorher war die Wasserfläche unterhalb des Fuchses voll von ihnen, Tibaum, Hamm, 03.11.2018 Foto: Horst R. Kraft
Dto., aber in geänderter Foto-Einstellung. Rechts die Wasserdampfschwaden aus dem Kraftwerk Lünen, die jegliches Mikroklima in Regionen wie z.B. in Lünen massiv beeinflussen, Tibaum, Hamm, 03.11.2018 Foto: Horst R. Kraft
Am Nachmittag eine kleine Sensation in unserem Garten. Ein weibliches Wintergoldhähnchen (gelber Mittelscheitel) durchhüpft unseren Strauch- und Baumbestand auf der Suche nach Fressbarem. Dabei nähert es sich bis auf zwei Meter und lässt sich hervorragend bestimmen. Weitere Gäste am heutigen Tag: 1 Grünspecht, 1 Zaunkönig, 2 Buchfinken (1x männl., 1x weibl.) 2 Blaumeisen, 4 Kohlmeisen, 3 Heckenbraunellen, 6 Haussperlinge, 3 Ringeltauben, 1 Dompfaffpaar, 2 Wacholderdrosseln, 4 Amseln, 1 Rotkelchen.
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