Autorenarchiv

Kamen: Nilgans, Aberrationen, 01.04.2015 (Heino Otten)

Dies ist nun schon die 2. Nilgans in 2015, die gegen unser Wohnzimmerfenster flog. Während die erste nur einige Minuten verdattert auf der Terrasse saß und dann abflog, hat sich diese vermutlich den Hals gebrochen. Bei bestimmtem Sonnenstand spiegelt sich unser recht großer Gartenteich im Fenster und vermutlich wollen die Vögel dort anlanden.

Der Fasan ist nun schon im 4. Jahr Stammgast im Garten, verbringt die Nächte in unserer höchsten Rotfichte und brachte im Frühjahr 2014 auch zwei Hennen mit. Dadurch, dass er sich dem Siedlungsbereich angepasst hat, entgeht er den jährlichen Treibjagden auf den Feldern um den Kurler Busch herum.

Das Rotkehlchen fiel mir gestern schon auf, ließ sich aber erst heute ablichten. Vom Verhalten her ist ihm eine Behinderung nicht anzumerken. Laut Literatur kommen solche Aberrationen wohl gelegentlich vor, werden aber im Regelfall nur rezessiv vererbt.

Doppelschwänzige Waldmaus: Auch dieses Tier verhält sich völlig normal und wird von seinen auf unserem Grundstück zahlreich vorkommenden Artgenossen akzeptiert.

So langsam machen wir uns hier aufgrund der in letzter Zeit verstärkt auftretenden Missbildungen ernsthafte Sorgen. Störung der Erdmagnetfelder oder doch die nah gelegene Deponie, in der der Hausmüll der gesamten 50`er und 60`er verfüllt wurde? Auf jeden Fall werden wir auch ein radiologisches Gutachten bei der UNI-Münster in Auftrag geben.

Nilgans im Siedlungsbereich, Kamen 01.04.15 Foto: Heino Otten

Nilgans im Siedlungsbereich, Kamen 01.04.15 Foto: Heino Otten

Viersporniger Fasan in Kamen, 01.04.2015 Foto: Heino Otten

Viersporniger Fasan in Kamen, 01.04.2015 Foto: Heino Otten

Dreibeiniges Rotkehlchen in Kamen, 01.04.15 Foto: Heino Otten

Dreibeiniges Rotkehlchen in Kamen, 01.04.15 Foto: Heino Otten

Zweischwänzige Waldmaus in Kamen, 01.04.2015 Foto: Heino Otten

Zweischwänzige Waldmaus in Kamen, 01.04.2015 Foto: Heino Otten

Mittwoch, 01. April 2015

Kamen: Sonnenfinsternis, 20.03.2015 (H.Otten)

Kamen-Methler: Von der angekündigten Sonnenfinsternis war hier nichts zu sehen. Im Gegensatz zur letzten SoFi, Ende der Neunziger, zeigte die Avifauna  heute keine Verhaltensänderung. Folgende Arten stellte ich zwischen 10.15 Uhr und 10.45 Uhr im Garten fest: Buntspecht, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink und mit Gesang: Star, Haussperling, Türkentaube, Ringeltaube, Kohl- und Blaumeise, Heckenbraunelle.

Leider nicht in Kamen - aber ganz kurz in Lippstadt zwischen den Wolken zu sehen: Sonnenfinsternis am 20.03.2015 Foto: Doris Glimm

Leider nicht in Kamen - aber ganz kurz in Lippstadt zwischen den Wolken zu sehen: Sonnenfinsternis am 20.03.2015 Foto: Doris Glimm

Freitag, 20. März 2015

Lünen/Bergkamen: Graugans am 13.3.2015 (A.Pflaume)

P1010448

Im Moment sieht man an vielen Stellen (Tibaum, Disselkamp, Fuchsbach) Graugänse auf dem Nest sitzen. Es wird aber wohl noch nicht gebrütet, sondern erst gelegt. Sonst wäre das Nest mit Daunen ausgekleidet.

 

Freitag, 13. März 2015

Kamen: erste Wildbienen, 12.3.15 (H.Otten)

Kamen-Methler: Neben überwinterten Admiralen auch wieder Dunkle Erdhummeln, erste Männchen von der Roten- (O.rufa) und der Gehörnten Mauerbiene (O. cornuta). Männliche Pelzbienen (A. plumipes) patroullieren an Lungenkraut.

Donnerstag, 12. März 2015

Kamen: 1. Gesang Amsel; 10.3.15 (H.Otten)

Heute erster Amselgesang auf unserem Grundstück in Kamen-Methler.

Dienstag, 10. März 2015

Kamen: Frühling mit Zilpzalp, 08.03.2015 (H. Otten)

Der Frühling hält nun auch in Methler Einzug. Heute, bei 18°C, erste Zitronenfalter, Kleine Füchse und Dunkle Erdhummeln.
Gesänge/Rufe von: Buchfink, Heckenbraunelle, Haussperling, Kohl- und Blaumeise, Ringeltaube, Zilpzalp, Grünspecht und Elster

Krokus 001 Krokus 003

Sonntag, 08. März 2015

Kamen: 86 Kraniche, 7.3.15 (H.Otten)

Kamen-Methler, gerade, um 16.25 Uhr, formierten sich 86 Kraniche in der Thermik über unserem Grundstück und zogen nach NO weiter.

Samstag, 07. März 2015

Kamen-Methler: Nestbau Star, 3.3.15 (H.Otten)

Bereits am letzten Freitag, dem 27.2.15, begann der Star erneut mit dem Nestbau in einer angebotenen Nisthilfe für Mauersegler. Im letzten Jahr erfolgte eine Brut mit 2 Jungen.

Dienstag, 03. März 2015

Kamen-Methler: Bemerkungen zum Futterhaus, 3.03.2015 (H.Otten)

Kamen-Methler: Bemerkungen zum Futterhaus; 3. März 2015 (H.Otten)

Am 12. September 2014 wurde das Futterhaus aufgestellt und täglich mit Mischfutter bestückt.

Amsel (täglich mehrfache Besucher, bis zu 8 Vögel gleichzeitig; 1 Paar hatte 2014 fünf erfolgreiche Bruten auf dem Grundstück)

Rotkehlchen (täglicher Besucher) Kleiber (mehrfach pro Woche)

Haussperling ( 1 m täglich; sehr scheu)

Buchfink ( 1 Paar täglich mehrfach) Ringeltaube (2 Paare täglich mehrfach; 2014 zwei BP))

Türkentaube (1 Paar mehrfach pro Woche)

Heckenbraunelle (täglicher Besucher)

Kohlmeise (ca. 6 Tiere tägliche Besucher)

Blaumeise ( ca. 4 Tiere tägliche Besucher)

Eichelhäher ( 2 Tiere tägliche Besucher; nicht scheu)

Zaunkönig (täglicher Besucher; 2014 ein BP)

Jagdfasan (täglicher Besucher)

Grünfink (im Januar 2 Tiere mehrfach)

Rabenkrähe (täglicher Besucher; sehr scheu)

Elster (unregelmäßiger Besucher; sehr scheu)

Baumläufer (1 Beobachtung im Feb. 2015)

Eichhörnchen (regelmäßiger Besucher)

Zwergmaus (Stammgast)

Waldmaus (Stammgast; häufig)

Hausspitzmaus (Stammgast)

Kamen-Methler: Jagdfasan, täglicher Gartenbesuch

Kamen-Methler: Jagdfasan, täglicher Gartenbesuch

Dienstag, 03. März 2015

Kamen: Im und unter dem Futterhaus, 31.01.2015 (H. Otten)

Kamen-Methler: Seit Mitte September füttere ich mein gläsernes Futterhaus im Garten an. Vor allem die bis zu 8 Amseln gleichzeitig werfen viel Futter auf den Boden. In der folgenden Auflistung aller Arten habe ich die reinen Bodensucher kursiv und unterstrichen getippt: Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Grünfink, Kleiber, Buchfink, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Eichelhäher, Haussperling, Türkentaube, Jagdfasan, Elster, Rabenkrähe, Zaunkönig,…, Hauskatze, Haushund, Wanderratte, Zwergmaus, Haselmaus (!), Eichhörnchen.
Die Ringeltaube besucht Futterhaus und Boden.

Buchfink unter der Futterstelle in Kamen, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Buchfink unter der Futterstelle in Kamen, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Die Elster und der Mais, Kamen am 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Die Elster und der Mais, Kamen am 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Elster unter der Futterstelle in Kamen, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Elster unter der Futterstelle in Kamen, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

`Gemixter´ Fasanenhahn mit Merkmalen von Ph.torquatus colchicus et al. unter der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015 Foto: Heino Otten

`Gemixter´ Fasanenhahn mit Merkmalen von Ph.torquatus colchicus et al. unter der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015 Foto: Heino Otten

Eichelhäher unter wie in der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015 Foto: Heino Otten

Eichelhäher unter wie in der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015 , 29.01.2015 Foto: Heino Otten

Eichhörnchen an der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015, 29.01.2015 Foto: Heino Otten

Eichhörnchen an der Futterstelle in Kamen, 29.01.2015, 29.01.2015 Foto: Heino Otten

Lebendfalle zum Nachweis von Kleinsäugern - z. B. unter der Futterstelle, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Lebendfalle zum Nachweis von Kleinsäugern – z. B. unter der Futterstelle, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Geöffnete Lebendfalle, mehrmalige tägliche Kontrolle ist Pflicht, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Geöffnete Lebendfalle, mehrmalige tägliche Kontrolle ist Pflicht, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Gebrauchsanweisung der Lebendfalle - die `nicht ganz korrekte´ Beschreibung erklärt sich dadurch, dass auf dem großen Verpackungskarton `Made in China´ steht, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Gebrauchsanweisung der Lebendfalle – die `nicht ganz korrekte´ Beschreibung erklärt sich dadurch, dass auf dem großen Verpackungskarton `Made in China´ steht, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Fangerfolg, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Fangerfolg, 31.01.2015 Foto: Heino Otten

Samstag, 31. Januar 2015

Kreis Unna: Silvester – Feuerwerk (Hinweis/Meld.: Heino Otten)

Wie im letzten Jahr werden auch an diesem 31. Dez. von 10 bis 12 Uhr und am 1.1. zur gleichen Zeit einige Beobachter im Kreis ihre Gartenvögel zählen. Aus dem Beitrag von Heino Otten vom 31.12.2013: „Der Tipp ist mehr als 20 Jahre alt und stammt von Prof. Standfuss aus Dortmund, der noch die Bombennächte über Dortmund erlebt hat und die Silvesternacht damit akustisch vergleicht. Seine Beobachtung, dass in der Silvesternacht alle “seine” Gartenvögel verschwinden und dann sukzessive durch ebenfalls verstörte und verscheuchte Tiere aus der Umgebung “ersetzt” werden, stimmt! Geht natürlich nur, wenn man Anhaltspunkte hat “seine” Vögel individuell (Aussehen, Verhalten) zu unterscheiden (sonst bleibt es immerhin bei sicheren quantitativen Aussagen und Verhaltensbeobachtungen). Schon wieder ein Plus für`s Futterhaus.“

Auch in diesem Jahr werde ich „meine Gartenvögel“ an Sylvester und Neujahr notieren. Bedingt durch die „Bombennacht“ werden es wohl wieder nicht „meine Vögel“ sein, die dann das Futterhaus besuchen, sondern aufgescheuchte Tiere aus der weiteren Umgebung. Seit Wochen beobachte ich das individuelle Verhalten „meiner“ Rotkehlchen, Braunellen und Zaunkönige, die inzwischen mit dem Futterhaus sehr vertraut sind, und zumindest bei einigen bin ich sicher, dass es Standvögel sind.

Grünfink am Futterhaus, Kamen 01.10.2014 Foto: Heino Otten

Grünfink am Futterhaus, Kamen 01.10.2014 Foto: Heino Otten

Dienstag, 30. Dezember 2014

Bergkamen-Heil, Kamen-Methler: Distelfinken, Sperlinge und Stare am 23.09.2014 (Heino Otten)

Heute in Heil auf dem kleinen Sonnenblumen-Acker < 50 Distelfinken, Hänflinge, Grünfinken, > 150 Haussperlinge, < 50 Feldsperlinge, auf den Telefondrähten ca. 50 Stare. Auf dem Rückweg an der Lindenallee in Methler zwischen den Schafen > 150 Stare, die auch häufig auf den Schafen landeten und nach Insekten usw. suchten.

Stieglitz im Sonnenblumenrausch, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Stieglitz im Sonnenblumenrausch, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Stieglitz, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Stieglitz, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Haus- und Feldsperling, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Haus- und Feldsperling, Bergkamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Diesjähriger Star, Kamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Diesjähriger Star, Kamen am 23.09.2014 Foto: Heino Otten

Dienstag, 23. September 2014

Bergkamen: Weißstorch, Wanderfalke und mehr, 02.07.2014 (H. Otten, A. Pflaume)

Neben den „Heiler Störchen“ am 02.07.2014 ein Wanderfalke am Kraftwerk Heil, kopulierende Kaisermäntel am Beverbach, ein Teichrohrsänger am Aussichtsturm östlich der Ökologiestation, Schafstelzen im Dorf Heil, zudem Schaben-Königskerze (V. blattaria), Bunte Kronwicke, Zottige Wicke u.a.

Weißstorchbrut in Bergkamen-Heil, mit dem beringten . . .  Foto: Heino Otten

Weißstorchbrut in Bergkamen-Heil, mit dem beringten . . . Foto: Heino Otten

. . . und dem unberingten Brutpartner, 02.07.2014 Foto: Heino Otten

. . . und dem unberingten Brutpartner, 02.07.2014 Foto: Heino Otten

Weißstörche in Bergkamen-Heil am 02.07.2014 Foto: Heino Otten

Weißstörche in Bergkamen-Heil am 02.07.2014 Foto: Heino Otten

Freitag, 04. Juli 2014

Kamen: männl. Turteltaube, 30.05. (Heino Otten)

Heute Morgen, im Schulgarten des Kamener Gymnasiums, mehrfach eine rufende Turteltaube.

Freitag, 30. Mai 2014

Kamen: männl. Turteltaube, 30.05.2014 (H. Otten)

Heute morgen, im Schulgarten des Kamener Gymnasiums, eine rufende Turteltaube.

Freitag, 30. Mai 2014

Kamen: Erst die Hasen – nun die Rehe, 01.04.2014 (Heino Otten)

Kamen-Methler: Ähnlich wie die Feldhasen in die Innenstadt Lünens so zieht es auch immer mehr Rehe in die Siedlungsgärten. Dieses Kitz fand ich heute Morgen beim Rasenmähen des Vorgartens. Die normale Setzzeit liegt zwischen Mai und Juni, aber dieses Jahr ist alles anders. Um die Ricke nicht zu vergrämen, nahm ich als Duftsperre für das Foto einen PVC-Sack.

Gerade noch vor dem Rasenmäher gerettet - Kitz in Kamen am 01.04.2014 Foto: privat

Gerade noch vor dem Rasenmäher gerettet - Kitz in Kamen am 01.04.2014 Foto: privat

Dienstag, 01. April 2014

Kamen: Mauerbienen und mehr, 14.03.2104 (Heino Otten)

Seit einer Woche fliegen an den Nisthilfen etliche Dutzend Gehörnte und Rote Mauerbienen und deren Sozialparasiten (Nomada spec.). Dauersänger in der Siedlung hier: Singdrossel, Amsel, Grünfink und Buchfink, Ringeltaube, Haussperlinge, Kohlmeise und Blaumeise. Täglich zu sehen: Rabenkrähe, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Eichelhäher und Zaunkönig.

Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Mauerbienen an der Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Mauerbienen an der Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Mauerbienen an der Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Mauerbienen an der Nisthilfe in Kamen am 14.03.2014 Foto: Heino Otten

Freitag, 14. März 2014

Kamen: Vogelfütterung??? (Heino Otten)

Alljährlich keimt die Diskussion über das Pro und Contra der Vogelfütterung, speziell im Winter auf. Dafür spricht, dass es für Einsteiger, Kinder, Schüler, ältere Mitbürger u.a. kaum eine bessere Möglichkeit gibt, um Gartenvögel aus der Nähe ungestört zu beobachten. Unter Beachtung klassischer Aspekte, wie Hygiene, Futtermischung, katzensicherer Standort und z. B. dem Witterungsschutz gelingt es auch dem Laien mit Hilfe eines Standard-Bestimmungs-Buches das Arteninventar im Wohnumfeld zu erfassen. Für den Hobby-Fotografen bietet sich die Möglichkeit akzeptable Belegfotos zu erstellen, vor allem, wenn er sich ein gläsernes Futterhaus gebastelt oder angeschafft hat und vor allem in den Wintermonaten noch genügend Restlicht durch die gläserne Bedachung einfällt.

Meine „Ausrüstung“ besteht aus einem handelsüblichen Stativ und einer Panasonic Lumix FZ 150 (NP 355 €; zum Vergleich: die Kameraausrüstung eines semi- bis professionellen Ornithologen kostet etwa so viel wie ein neuer Mittelklassewagen). Meine Grundeinstellung: Sportmodus, 5 Bilder/Sekunde.

Mögliche Gegenargumente, wie „bis zum Dauerfrost und hoher Schneedecke finden die Tiere genug Futter“, „die Vögel gewöhnen sich zu stark an die Futterquelle“, „zentrierte Futterplätze dienen der Verbreitung von bakteriellen und Wurm-Krankheiten“ u.a. sind mir bekannt.

Meine Futtermischung: Waldvogelfutter, Erdnüsse, Haferflocken, Rosinen. Alle Zutaten beschaffe ich mir kostengünstig in der Husener Mühle und füttere täglich von September bis März. Hauptanflugzeiten im Oktober: 10 – 11.30 Uhr und etwa 16 bis 17 Uhr.

Gläsernes Futterhaus (unten das neue und größere Vogelhaus und darauf das alte und kleinere, an das sich die Tiere seit 14 Tagen gewöhnt haben) . . ., Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Gläsernes Futterhaus (unten das neue und größere Vogelhaus und darauf das alte und kleinere, an das sich die Tiere seit 14 Tagen gewöhnt haben) . . ., Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

. . . und die verwendete Futtermischung, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

. . . und die verwendete Futtermischung, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

. . . ermöglichen Beobachtungen aus nächster Nähe: Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

. . . ermöglichen Beobachtungen aus nächster Nähe: Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohlmeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohl- und Blaumeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Kohl- und Blaumeise, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Amsel, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Amsel, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Amsel, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Amsel, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Heckenbraunelle, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Heckenbraunelle, Kamen 17.10.2013 Foto: Heino Otten

Freitag, 18. Oktober 2013

Kamen: Fotografie und Fütterung, 29.09./01.10.2013 (Heino Otten)

Im letzten Jahr verblüffte mich die Artenvielfalt an Futterhäuschen (bei Frau I. Jädtke et al.), aber auch die Qualität der dort fotografierten Bilder. Zumindest aus Sicht des angehenden Hobby-Fotografen ist es sinnvoll, schon im September anzufüttern, um – wie in meinem Fall – mit den Resultaten zu üben. Schritt 2 wären ökologische & ethisch-moralische Fragen und Bedenken.
Meine ersten Tests mit der neuen Lumix FZ 150: preisgünstig, praktikabel, klein & pflegeleicht in der Handhabung und ich schleppe keine XY-Kilos mit mir rum. Von meinen 4 Digis bekommt sie als einzige ein „GUT“.
Nebenbei: Dass sich nun (September – Februar) mein Artenspektrum ändern wird, ist logische Konsequenz.

Erste Ergebnisse: Kohlmeise in Kamen am 29.09.2013

Erste Ergebnisse: Kohlmeise in Kamen am 29.09.2013 Foto: Heino Otten

Erste Ergebnisse: Kohlmeise in Kamen am 29.09.2013

Erste Ergebnisse: Kohlmeise in Kamen am 29.09.2013 Foto: Heino Otten

Kein Ergebnis der Artenspektrum-Veränderung am Futterhaus: Wasserfrosch in Moorfrosch-Umgebung im Gartenbedarf, Hamm am 01.10.2013

Kein Ergebnis der Artenspektrum-Veränderung am Futterhaus: Wasserfrosch in Moorfrosch-Umgebung im Gartenbedarf, Hamm am 01.10.2013 Foto: Heino Otten

Dienstag, 01. Oktober 2013

Kreis Unna: Kiebitz in Sachen Naturschutz, 12.08.2013 (Heino Otten)

Höchste Zeit, so finde ich, dem emsigen und rührigen Falko Prünte mal eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Wie viele Stunden er allein für die Pflege der OAG-Seite wöchentlich investiert, weiß ich zwar nicht, aber es müssen viele sein. Diese Seite besuche ich täglich und habe viel Freude an all den Leutchen (und deren Bildern/Texten!), die sich um unsere arg gebeutelte Restnatur bemühen.

Als kleines Danke-Schön „verfremdete“ ich das Kiebitz-Original des Künstlers Dietrich Worbs ein wenig und brachte es dem völlig ahnungslosen Falko Prünte heute auf der Ökostation in Bergkamen-Heil. Frage an die Leser/Betrachter: Was ist der „Goldene Leopard von Locarno“, die „Goldene Palme von Cannes“, der „Berliner Bär“ oder etwa der „Bambi“ gegen den „Goldenen Kiebitz in Sachen Naturschutz“?

Das Wortspiel bezieht sich auf das leider aussterbende Wort „kiebitzen“, was ältere Skatbrüder noch kennen, deren Mitspieler versuchten, in die Karten der Mitspieler hinein zu linsen. Also meinte ich mit dem „Kiebitz“ Jemanden, der in der Natur nach rechts und links schaut, um was auch immer zu registrieren und dementsprechend zu handeln. Lieber Falko, gut & weiter so!

Anmerkung des ahnungslos Überraschten: Heino Otten hat hier über Wochen das Bronze-Kiebitz-Projekt vorangetrieben und finanziert, um damit Hauptakteure, nämlich um den Schutz des Kiebitzes verdiente Landwirte auszuzeichnen. Aufgrund der Kosten und der Klammheit der OAG in diesen Dingen, blieb es bei der guten Idee und selbstfinanzierten Bronzeskulpturen für Interessierte. Auch Rolf Prothmann hat sich engagiert und Kiebitztassen und Anstecker hergestellt.
Der Goldene Kiebitz gebührt ganz zweifellos denjenigen, die im Kreis Bruten und Flächen sichern – Landwirten, OAG-Mitgliedern wie z. B. Jürgen Hundorf und Bernhard Glüer (um nur zwei Namen von vielen zu nennen) sowie den rührigen Mitarbeitern in der Umweltverwaltung, die sich hinter den Kulissen um die Art bemühen. Heino Otten dafür einen sehr, sehr herzlichen Dank!

Bronze-Kiebitz, 12.08.2013 Foto: Heino Otten

Bronze-Kiebitz, 12.08.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz in Sachen Naturschutz, 12.08.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz in Sachen Naturschutz, 12.08.2013 Foto: Heino Otten

Montag, 12. August 2013

Selm/Werne: Tagfalter und Wespenbussard, 21.07.2013 (H. Otten, A. Pflaume)

Auf einer kleinen Exkursion am 21.07.2013 in den Cappenberger Wald fanden wir neben C-Album auch Kaisermäntel, Kleine Eisvögel, 1 Wald-Damenbrett, Faulbaum-Bläulinge, Zitronenfalter, Mohrenfalter/Schornsteinfeger, Große & Kleine Weißlinge, Tagpfauenauge und zum Schluss überflog uns ein Wespenbussard.

C-Falter im Cappenberger Wald am 21.07.2013 Foto: Heino Otten

C-Falter im Cappenberger Wald am 21.07.2013 Foto: Heino Otten

Sonntag, 21. Juli 2013

Kreis Unna: Bronze-Kiebitz, 09.07.2013 (Quelle: Heino Otten)

In den letzten Wochen hat Herr D. Worbs auf Initiative und unter Finanzierung von Heino Otten nach Foto-Vorlagen von Uwe Norra, Rolf Prothmann, Bernhard Glüer und Werner Prünte in vielen Arbeitsschritten eine hoch professionelle Kiebitzform zur Erstellung von Bronzeabgüssen geschaffen. Hintergrund und Auslöser sind die kreisweiten Bemühungen vieler Ornithologen und auch von Landwirten um die Art und deren Schutz – die sich in diesem durch und durch regional entstandenen Tonvogel noch einmal spiegeln.

Nun ist beabsichtigt, eine Gießerei in Drensteinfurt mit der Herstellung von Bronzeabgüssen zu beauftragen. Aufgrund der zahlreichen notwendigen Arbeitsgänge ist der Preis für eine Plastik inklusive des Materials bei etwa 190 Euro anzusetzen, für eine handgefertigte Bronze-Plastik in kleinster Auflage kein Wucher – es sind noch Exemplare zu haben!

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Kiebitz von D. Worbs, 08.07.2013 Foto: Heino Otten

Dienstag, 09. Juli 2013

Kamen: Wespenspinne und Feldwespe, August 2012 (Heino Otten)

Mein Sohn hat in der letzten Woche ein Feldwespennest ( Polistes dominula, Lünen, Stromkasten) in einen Fledermauskasten erfolgreich umgesiedelt. Schlecht zu fotografieren mit meiner ALDI-Kamera!
Ich habe 7 Imagines gezählt. Dazu 23 Puppen, aber auch noch Larven.

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Feldwespennest in Kamen am 25.08.2012 Foto: Heino Otten

Anfang der 90er Jahre habe ich Argiope bruenichii erstmalig seit 1945 in NRW wieder nachgewiesen und bei den Bielefeldern Entomologen (unwidersprochen) veröffentlicht. Und gerade sitzt ein Weibchen im Vorgarten im Oreganum.

Wespenspinne in Kamen am 27.08.2012 Foto: Heino Otten

Wespenspinne in Kamen am 27.08.2012. Das Filament – die zickzackförmige Einflugschneise für Beutetiere – ist gut zu erkennen. Foto: Heino Otten

Wespenspinne in Kamen am 27.08.2012 Foto: Heino Otten

Wespenspinne (Unterseite) in Kamen am 27.08.2012 Foto: Heino Otten

Freitag, 31. August 2012

Kreis Unna: 1. Halbjahr 2012 bei den Insekten, 13.8. 2012 (H. Otten)

Obwohl das Insektenjahr 2012 noch nicht vorüber ist, sieht die Halbjahresbilanz bei allen Ordnungen eher bescheiden aus. Bei den Tagfaltern fiel mir lediglich das relativ häufige Vorkommen von C-Album auf (Bestätigung A. Pflaume, mdl.).
Der Grabwespen-Spezialist Horst Woydak, Hamm, sieht die Situation ähnlich.
K.-H. Kühnapfel bestätigt (tel.) die geringe Artenzahl vor allem bei sozialen Faltenwespen. Befragt nach Libellen (tel.) bestätigen auch die Eheleute Postler und Dr. G. H. Loos die geringe Arten- und Individuenzahl, was vor allem für die früh fliegenden Arten zutrifft.
Auch für die Gattung Bombus sah es 2012 recht düster aus. Lediglich die Klassiker des Kreises Unna (B. terrestris, B. lucorum, B. hortorum, B. pascuorum, B. pratensis und B. hypnorum) waren – allerdings in geringerer Zahl als üblich – vertreten (eigene Beobachtungen, E. Bock, H. Woydak, A. Pflaume). Gleiches gilt für die entsprechenden Kuckuckshummeln.
Drastisch sieht`s bei den sozialen Faltenwespen aus. P. germanica ist bereits seit 20 Jahren auf dem Rückzug, aber Allerweltsarten wie P. vulgaris oder die im letzten Jahr so häufig fliegenden Feldwespen (P. dominulus) waren bislang eher Raritäten.
Zum Vergleich einige mir zugesandte Daten, bei denen es sich ausschließlich um Ortstermine zwecks Nestbesichtigung im Kreis Unna (und nicht Telefonate) handelt:
Mai – August 2011                                                                                                Mai – Juli 2012
Geschwärmte Honigbienen: 2 x                                                                        Geschwärmte Honigbienen: 3 x
Hornissen: 8 x                                                                                                       Hornissen: 1 x
Wespen: 49 x (2x D. media, 2 x D. saxonica, 3 x P. germanica)                   Wespen: 2 x
Hummeln: 3 x                                                                                                        Hummeln: 2 x

Ein Grund für den Insektenrückgang ist wahrscheinlich das regenreiche Frühjahr und der Frühsommer. Die 15 Tage Dauerfrost im Februar kommen nicht in Betracht, da darunter primär die Parasiten der überwinternden Insekten leiden.
Ein weiterer Grund, der sich aber auch in Imkerkreisen nur allmählich herumspricht, ist das von der Varoa-Milbe übertragene DWV (Deformed Wing Virus, Krüppelflügel-Virus). Die Varoa überträgt das Virus auf Drohnen und Königinnen, die dann flugunfähig schlüpfen. Das DWV überwintert auch in der Varoa.
Immer häufiger findet man aber auch Hummeln, die nicht von der Varoa parasitiert werden, mit verkrüppelten Flügeln. Erste Syrphiden wurden ebenfalls beobachtet. In Pennsylvania fanden Forscher das Virus auf Blüten im Pollen und damit wird das Virus zu einer Gefahr für alle Insekten (z.B. über 300 Solitärbienen-Arten in NRW), die ihre Brut mit Pollen versorgen.

Montag, 13. August 2012

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