Bergkamen: Beversee, 29.07.2018 (Horst R. Kraft)
29.Juli 2018
Nach dem wenigen Regen am 28.07.2018 war ich am 29.07. frühmorgens wieder am Beversee, wieder an der gleichen Stelle wie bei den Fotos der sich paarenden Gemeinen Pechlibellen sowie den Wasserläufern, saß dort etwa eine Stunde, schaute mir die Irisblätter an, auf denen beide gesessen hatten, wartete, überlegte, genoss die Kühle des Morgens und die Stille – war deshalb hin.
An gleicher Stelle war dort gestern früh ein mir unbekannter großer Schmetterling aufgeflogen, der am Uferrand gesessen und getrunken hatte. Ich sah ihn nur kurz, er war so schnell, dass ich keine seiner Flügelfarben erkennen konnte – sah nur, dass es ein größerer Falter war.
Ein Hund wollte dort trinken (nicht angeleint und trotz der dortigen Schilder) und hatte den Falter verscheucht. Sein „Frauchen“ suchte noch Smalltalk mit mir.
Heute früh nun keine Störungen wie gestern – Morgentau auf den Irisblättern, Kleintiere, wohl durch den Tau angezogen.
Hab viele der heutigen Fotos bearbeitet (Ausschnittsvergrößerungen), hätte noch mehr Fotos machen wollen als ich bemerkte, dass die Batterie fast leer war, ich aber die Ersatzbatterie meiner Leica vergessen hatte. Ich begann meinen Fotomorgen also mit „Wasser“, „Wassertropfen“ – Wasser als Leben für uns alle. In den ersten beiden meiner Fotos tauchten Tiere noch nicht auf, sie kamen erst nach und nach. Ich denke, ich sollte weiterhin den Mikrokosmos dieser kleinen Tiere zu einer meiner bevorzugten fotografischen Themen machen. Sie faszinieren.
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