Schwerte: Röllingwiese, 20./21.06.2018 (Hans Joachim Göbel)
22.Juni 2018
Am 20.06.2018 war Waldwasserläufer-Auflauf in den Röllingwiesen. 21 Exemplare konnte ich zählen. Etliche Zwergtaucher und Bläßrallen füttern ihren Nachwuchs. Zu meiner gemeldeten Schnatterente mit 5 Jungen gesellte sich nun eine mit 8 Jungen. Kaum abzulichten, viel zu schnell in den Binsen unterwegs. Irgendwo hat wohl auch ein Flussregenpfeiferpaar Erfolg gehabt haben. Ein flügger, einsamer Jungvogel stand zwischen den Waldis. Einen schwachen Augenring konnte man erkennen. Auch die Größe sprach für ihn. In der Phase sehen Sand- und Flussregenpfeifer nahezu identisch aus. Auch die Reiherenten werden in Ufernähe immer nervöser. Sie sind ja immer die letzten bei den Enten, die mit ihrem Brutgeschäft fertig sind. Da werden sicher bald die ersten Jungen zu sehen.
Leider ist auch wieder täglich eine nackte Vogelscheuche, mit den Armen wedelnd, am Wannebacheinlauf zu sehen.
Und hier und da auch Bärenklau, den man nicht beseitigen kann. Er wächst direkt aus der steinigen Ruhruferbefestigung. Wurzelausgraben geht nicht. Schafe auch zu gefährlich. Chemie auch keine Lösung (Wasserschutzzone).
Biologisch setzen wir in unserem Garten auf gestreckte Kochsalzlösung. Giersch usw. alles kein Problem. Blätter einsprühen reicht. Die unliebsamen Pflanzen verbrennen regelrecht, das Salz zieht bis in die Wurzeln. Bei Löwenzahn im Mähbereich sieht man das ganz gut. Da hat man nach 2-3 Tagen ein Loch, wo die Wurzel war. Das müsste doch auch mit Herkulesstaude gehen.
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