Tagesarchiv für den 07. Juni 2018

Unna / Fröndenberg / Schwerte: Turteltaube, Nachtexkursion mit Wachteln, Sumpfrohrsängern u.a., 06./07.06.2018 (F. Prünte, B.Glüer)

Wie schon in der Nacht vom 23.-24.05.18 wurde auch in der vergangenen Nacht nochmals nach Wachtelkönigen, Wachteln und anderen „Nachtschwärmern“ gesucht. Neben den bereits beschriebenen 37 Kontrollpunkten (vgl. Meldung vom 23./24.05.) innerhalb der Grenzen des Vogelschutzgebietes „Hellwegbörde“ wurden auch Naturschutzflächen im Ruhrtal bei Schwerte, sowie die Hemmerder Wiesen kontrolliert. Bei hervorragenden Wetterverhältnissen blieb es an den meisten Kontrollpunkten leider auch in der letzten Nacht weitgehend erschreckend still (auch nach Klangattrappeneinsatz). Immerhin konnte noch in den hellen Abendstunden südlich Schwerte (NSG „Elsebachtal“) eine balzrufende Turteltaube ausgemacht werden. Weitere Highlights waren schließlich < 3 rufende Wachteln, 1 am Straßenrand ansitzende (Schleier?)eule (nur flüchtig wahrgenommen), >8 Sumpfrohrsänger, >2 Nachtigallen, viele Grünfrösche und Laubfrösche. Bei den Wachteln war bemerkenswert, dass dreimal die Rufe eindeutig aus der Luft – also von fliegenden Vögeln – zu hören waren. Es wurden während der wiederkehrenden Rufe jeweils mehrere Hundert Meter zurückgelegt. Alle drei fliegenden Rufer waren rings um UN-Siddinghausen zu hören: zunächst westlich Siddinghausen (südlich von UN-Stockum), später nördlich von Siddinghausen (nahe UN-Westhemmerde) und ca. 2 Stunden später südöstlich von Siddinghausen (nahe Vinning). Bei diesen 3 Rufern haben wir angenommen, dass es nur 2 verschiedene Vögel waren. Möglicherweise war es sogar jedes Mal derselbe Vogel, was dann allerdings eine ungewöhnlich intensive Flugaktivität belegen würde. Als eindeutig anderer Vogel kam eine stationär ausdauernd rufende Wachtel südlich UN-Hemmerde in einem Gerstenfeld dazu.
Am östlichen Ortsrand von UN-Hemmerde war das Keckern eines aufgeregten Steinkauzes zu hören.

Donnerstag, 07. Juni 2018

Fröndenberg: Weiterer Neuntöter und Schafstelzen am 07.06.2018 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich für Fröndenberg ein weiteres Neuntöterrevier entdecken. Am Witschaftsweg in einer Hecke zwischen Hellkammer und Grünenbaum jagte ein Neuntötermännchen.
Auf der Kiebitzwiese konnte ich in der Sperrzone neben dem Neuntötermännchen heute auch ein Weibchen beobachten. Somit sind zumindest 2 Neuntöterpaare fest auf der Kiebitzwiese.
In den Getreidefeldern, die unmittelbar an dem Windrad südöstlich von Ostbüren angrenzen, erfreuliche 2 Schafstelzenreviere. Beide Männchen mit Vollgesang. Diese Art ist in manchen Feldfluren Fröndenbergs komplett verschwunden.

Neuntöter in einer Hecke zwischen Hellkammer und Grünenbaum.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Neuntöter in einer Hecke zwischen Hellkammer und Grünenbaum.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Schafstelze im Getreidefeld südöstlich von Ostbüren.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Schafstelze im Getreidefeld südöstlich von Ostbüren.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Im Nachbarfeld ein weiteres Revier.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Im Nachbarfeld ein weiteres Revier.....am 07.06.18 Foto: Gregor Zosel

Donnerstag, 07. Juni 2018


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