Fröndenberg / Unna / Bönen: Wespenbussarde, Fichtenkreuzschnäbel, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger u.a., 05./06.06.2018 (B.Glüer)
06.Juni 2018
Eine Kontrolle vorjähriger Wespenbussardreviere hat leider bisher nur in einem Fall (westlich Bönen) einen besetzten Horst ergeben. Heute konnte per Fernglaskontrolle ein Weibchen auf dem Horst bestätigt werden. In diesen Tagen dürfte die Eiablage erfolgt sein. Ein hoch kreisender Wespenbussard nördlich UN-Lünern („Vor dem Holz“), der dann zielstrebig und zügig nach Norden abzog (Mergelbergwald oder Dieken?), erwies sich auf schnell gemachten Fotos später als vermutlich weiblich. Bleibt zu hoffen, dass hier noch ein zweiter Brutnachweis im Laufe des Sommers gelingt. Der gesamte Haarstrang östlich Unna und das Stadtgebiet Fröndenberg scheinen weiterhin von Wespenbussarden verlassen zu sein. Das bestätigt leider den auch in der jüngsten Roten Liste angegebenen Trend, der eine „mäßige bis starke“ Abnahme der Art beschreibt und den Wespenbussard in NRW als „stark gefährdet“ einstuft.
Gestern über dem Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ 2 nordwärts überhinfliegende Fichtenkreuzschnäbel.
Im Hemmerder Schelk konnte gestern in beiden besetzten Trauerschnäpperrevieren Füttern jeweils beider Altvögel am Nistkasten beobachtet werden. Außerdem war auch das Warnen von Waldlaubsängern zu hören (1 Revier), was vorsichtige Hoffnungen auf eine Brut zulässt.
Auch im Buschholt (Frdbg.-Frömern) war heute anhaltendes Warnen von Waldlaubsängern zu hören, so dass auch hier eine Brut angenommen werden kann.
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