Tagesarchiv für den 08. April 2018

Fröndenberg / Unna / Bönen: Ringdrosseln, Trauerschnäpper, Girlitz, Fitisse, Mönchsgrasmücken u.a., 08.04.2018 (B.Glüer)

Die sommerlichen Temperaturen sorgen offensichtlich für einen beschleunigten Heimzug etlicher Zugvögel: Wie H. Knüwer hatte auch ich gestern meinen ersten Fitis (Frdbg.-Hohenheide) – heute hörte ich mindestens schon 9 verschiedene. Ähnlich verhält es sich mit der Mönchsgrasmücke – meine erste erschien am 02.04. mit Erstgesang am 04.04. – inzwischen ist sie mehr oder minder flächendeckend in allen geeigneten Lebensräumen zu hören.
Bei Frdbg.-Bausenhagen heute ein Trupp mit 8 rastenden Ringdrosseln und im Hemmerder Schelk sang der erste Trauerschnäpper.
In Bönen gestern ein Girlitz (singend) auf dem Altenbögger Friedhof.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem weiterhin 1 Weissstorch, 2 Löffelenten (1,1), 3 Knäkenten (2,1) sowie einzelne überfliegende Rauchschwalben (gestern ebenda – bei der Kiebitzzählung – Schafstelzenrufe (überfliegend / ohne Sichtkontakt).
Südlich Frdbg.-Ostbüren unter anderem 1 Schwarzmilan (im Überflug Nahrung suchend).

Leider relativ scheu - nur aus der Ferne erwischt: Ringdrosseln rasten in freistehenden Büschen nahe FRdbg.-Bausenhagen, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Leider relativ scheu - nur aus der Ferne erwischt: Ringdrosseln rasten in freistehenden Büschen nahe FRdbg.-Bausenhagen, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper ist wieder in seinem Revier und gleich auf `Krawall gebürstet´ - innerhalb von Minuten attackierte er sehr heftig 2 Kohlmeisen, 1 Kleiber und 1 Blaumeise in der Nähe des auserkorenen Nistkastens und vertrieb sie allesamt, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper ist wieder in seinem Revier und gleich auf `Krawall gebürstet´ - innerhalb von Minuten attackierte er sehr heftig 2 Kohlmeisen, 1 Kleiber und 1 Blaumeise in der Nähe des auserkorenen Nistkastens und vertrieb sie allesamt, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Südlich von Frdbg.-Ostbüren segelte dieser Schwarzmilan bei perfekter Thermik und hielt nach Fressbarem Ausschau, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Südlich von Frdbg.-Ostbüren segelte dieser Schwarzmilan bei perfekter Thermik und hielt nach Fressbarem Ausschau, 08.04.2018 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 08. April 2018

Unna: Schwarzmilan, Rotmilan u.a. am 08.04.2018 (H.Peitsch)

In den Hemmerder Wiesen waren am Morgen 1 Schwarzmilan, 2 Rotmilane und mehrere Mäusebussarde zu sehen.

Rotmilan, schwer beladen am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Rotmilan, schwer beladen am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Schwarzmilan am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Schwarzmilan am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Ein schöner Vogel: der Schwarzmilan Foto: Hartmut Peitsch

Schwarzmilan am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Schwarzmilan, 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

Goldammer am 08.04.18 Foto: Hartmut Peitsch

 

 

Sonntag, 08. April 2018

Holzwickede/Kamen: Bundesverdienstkreuz für Karl-Heinz Kühnapfel, 06.04.2018

Im Rahmen einer Feierstunde hat der Landrat des Kreises Unna stellvertretend für den Bundespräsidenten Karl-Heinz Kühnapfel auf Haus Opherdicke am 06.04.2018 u. a. aufgrund seiner langjährigen Verdienste im Natur- und Artenschutz den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Das Online-Magazin Kamen-web.de berichtet ausführlich über die Ehrung und die Begründung zur Ordensverleihung:

Kamens Bürgermeister Hermann Hupe und Landrat Michael Makiolla gratulierten zusammen mit der Familie dem neuen Bundesverdienstkreuzträger und seiner Frau Helga. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamens Bürgermeister Hermann Hupe und Landrat Michael Makiolla gratulierten zusammen mit der Familie dem neuen Bundesverdienstkreuzträger und seiner Frau Helga. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

„Karl-Heinz Kühnapfel kennt die Vogelwelt wie kaum ein anderer und ist dadurch in den vergangenen Jahrzehnten selbst bekannt geworden wie ein „bunter Vogel“. Heute hat der 78-Jährige aus Methler für sein jahrzehntelanges Engagement im Bereich des Natur-, Umwelt- und Artenschutzes im Haus Opherdicke den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, besser bekannt als das Bundesverdienstkreuz, erhalten.

„Er zählt zu den Urgesteinen des Naturschutzes im westfälischen Ruhrgebiet“, sagte Landrat Michael Makiolla über den Preisträger, der 1978 als damaliger Pharmareferent Mitbegründer des Kreisverbandes des „Deutschen Bundes für Vogelschutz“ war, der heute als NABU bekannt ist. Bereits in seiner Kindheit zeigte er Interesse an der Vogelkunde. Seit den 1960er Jahren ist er bereits Mitglied der Ornithologengesellschaft in NRW. Gäbe es das TV-Format „Wetten, dass…“ noch, wäre er auch dafür geeignet, denn der dreifache Vater kann 180 Vogelarten allein an ihrer Stimme unterscheiden.

Für die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Kreis Unna sind seine Fachkenntnisse und Erfahrungen seit vielen Jahren von großem Wert. Die Ergebnisse seiner Aufzeichnungen hat Kühnapfel in zahlreichen Veröffentlichungen festgehalten. 43 Publikationen sind erschienen, darunter ein umfassendes Fachwerk über die Vogelarten Nordrhein-Westfalens. Er ist dazu Mitautor des Naturschutzbuches der Stadt Dortmund. Auch die Vogelwelt an der Kläranlage in Kamen hat Kühnapfel von 1962 bis 2005 erforscht und statistisch erfasst.

Seit Jahrzehnten wird Kühnapfel als ausgewiesener Fachmann anerkannt und geschätzt. Er setzt sich für die Aufklärung der Bevölkerung ein und hält vor Vereinen und Gruppen sowie den NABU-Verbänden Vorträge oder bietet ornithologische Führungen an, wie die Touren zu den Vögeln am Beversee, die bei Naturwanderern auf großes Interesse stoßen.

Die Arbeit mit Schulklassen erfreut ihn besonders, weil er damit auch Kinder für die Natur begeistert. „Herr Kühnapfel pflegt einen vorbildlichen Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern und macht ihnen den Naturschutz verständlich“, zitierte Makiolla aus der Ordensbegründung des Bundespräsidenten, in dessen Auftrag er die Verleihung durchführte.
„Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die an einer Führung teilgenommen haben. Die waren hinterher immer sehr viel informierter und haben mitgenommen, dass Natur eine viel weitergehende Bedeutung hat, als wir bisher vielleicht zur Kenntnis genommen haben“, lobte den Preisträger auch Kamens Bürgermeister Hermann Hupe.

K2418CV„Wenn ich eine Exkursion durchführe oder einen Vortrag halte und dabei ist nicht gelacht worden, dann wäre das schlecht gewesen. Aber die Chance war immer da und am Ende haben sich die Leute gefreut“, sagte der Preisträger über die mehr als 500 Veranstaltungen, die er in den Jahrzehnten durchgeführt hat.
Die Liebe zu Vögeln und andern Tieren teilt er mit seiner Frau Helga, beide sind leidenschaftliche Naturfotografen. Vor einem knappen Jahr präsentierte das Duo erstmals ausgewählte Fotos bei einer gemeinsamen Ausstellung in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil.

Seit 1962 ist der Preisträger beim SGV Methler aktiv, hier ist er als Vorstands-Mitglied als Heimat- und Naturschutzwart tätig. 1975 wurde er durch die Stadt Dortmund zum Landschaftswächter für den Stadtbezirk Dortmund-Scharnhorst-Ost bestellt.
Neben seinem Engagement im Naturschutz ist Karl-Heinz Kühnapfel seit 1956 aktiver Sänger im Männergesangverein Cäcilia Kaiserau. „Durch Menschen wie Sie wird unsere Gesellschaft lebendiger und wärmer“, lobte Makiolla das besondere Engagement des Preisträgers.

Es passt zu Kühnapfel, dass er sich über einen gar nicht anwesenden Gratulanten besonders freute. „Wir haben gerade eine Zwergammer zu Gast in unserem Garten, die sonst in Sibirien und Nordfinnland brütet und in NRW erst fünfmal gesehen worden ist. Das ist jetzt also das sechste Mal“, sagte der Preisträger begeistert. Keine Überraschung, dass Kühnapfel vor etlichen Jahren der Erste war, der die Vogelart bei einer Stippvisite im heimischen Bundesland entdeckt hat.“ (kamen-web.de)

Auf seiner Facebookseite hat der Landrat Michael Makiolla ein Foto eingestellt.

Sonntag, 08. April 2018

Schwerte: Röllingwiese, 06.04.2018 (Hans Joachim Göbel)

Endlich mal wieder etwas eErfreuliches aus dem Ruhrtal: Am 06.04.2018 zog ein Fischadler direkt über den Stand hinweg – Richtung Kiebitzwiese???
Leider drehte er nur eine Runde. Es gibt ja kaum Beute nach dem letzten Ablassen der Ruhr. Vielleicht hatte er auch Respekt vor den vielen Linsen. Mit mir waren 4 Fotografen vor Ort. Ansonsten ist das Schwarzkehlchenpaar immer noch da. Und 3 Flussegenpfeifer. Spießenten usw.
Kiebitze leider Fehlanzeige hier in der Röllingwiese. Die kommen vielleicht nach der Zählung. Wäre nicht das erste mal.

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Fischadler über der Röllingwiese, 06.04.2018 Foto: Hans Joachim Göbel

Sonntag, 08. April 2018


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