Monatsarchiv für März, 2018
Kamen Methler, Ökogarten an Futterstelle nach wie vor regelmäßig eine Zwergammer, sie macht jetzt eine Ruhemauser als Teilmauser. Dabei werden die neuen Federn, man sieht es an den Federschäften, an Kinn, Kehle, Kopfseiten und Augenring erneuert. Am Vortag war diese Mauserung noch nicht zu sehen.
Zwergammer im Schnee, Kamen am 20.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer an verschneiter Futterstelle, Kamen am 20.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer in Teilmauser, Kamen am 20.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Donnerstag, 22. März 2018
Am 21.03.2018 auch wieder im ganzen Schwerte Ruhrtal viele Kiebitze, Drosseln und auch Goldregenpfeifer. Vom alten Ruhrgraben bei Garenfeld bis Geiseke sind einige Goldis zu sehen gewesen. Auch ein Brachvogel war dabei. Jede Menge Schwarzkehlchen. Das Belegfoto ist aus 20m Freihand mit Handy durchs Fernglas gemacht. Sorry! Auf der zugefrorenen Röllingwiese waren 3 Knäkenten. 1 qm offenes Wasser reichte ihnen.
Leider auch wieder diverse Hunderlebnisse. Eine Pärchen mit Hund überholte mich. Statt auf dem Weg gingen sie quer über eine große Wiese. Der Hund hatte seinen Spaß. Die auffliegenden Vögel und ich nicht mehr. Die Wiese war leer, die Gänse auf der Ruhr.
Kurz danach hinterm Sportplatz (großer breiter Radweg) kommen sich zwei Frauen mit Hund entgegen. Eine schlägt sich mangels Hundeerziehung mit ihrem Hund ins Gestrüpp. Vor ihr springt ein trächtiges Rehwild panisch auf und davon. Quer durch die laufende Fällaktion. Oooch haste gesehen. Sagt sie zu ihrem Hund. Leider nehmen solche Erlebnisse zu.
Schwarzkehlchen in der Röllingwiese, 20.03.2018 Belegfoto: Hans Joachim Göbel
Donnerstag, 22. März 2018
Noch immer viele Rastvögel auf unterschiedlichsten Flächen. Rund um UN-Hemmerde an fünf Stellen insgesamt 360 (!) Kiebitze mit 36 Goldregenpfeifern in drei Trupps – 18 Ex im Hemmerder Ostfeld. Ebenda auch > 1 Schwarzkehlchen (m). Ein weiteres Schwarzkehlchen in UN-Dreihausen – ebenda gestern sogar 4 Ex (2,2) und heute wie auch gestern je 1 Hausrotschwanz.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem >78 (!!) Bekassinen, 82 Krickenten, 2 Schnatterenten, 1 Pfeifente.
In der Feldflur nördlich des Hemmerder Bahnhofs mehrere Hundert Wacholderdrosseln, >100 Rotdrosseln, ~100 Singdrosseln, ~300 Stare (dort auch 9 Goldregenpfeifer und 68 Kiebitze / s.o.).
Westlich der Bielenbüsche (Frdbg.-Frömern) auf einem Zwischenfruchtfeld 5 rastende Heidelerchen.
Inzwischen liegen auch die Daten zum beringten Kranich vom 17.03. vor (Hemmerder Wiesen). Er wurde drei Tage vor meiner Sichtung noch in Spanien abgelesen (siehe Karte). Was ich nicht vermutet hatte: es handelt sich um einen vorjährigen Jungvogel, der am 12.05.2017 im Alter von 10 Tagen in Polen (siehe Karte) beringt worden ist.
Hemmerder Wiesen - man muss genau hinschauen: die braunen `Krümel´ im Gras sind Bekassinen. Per Spektiv ergibt sich die erstaunliche Summe von 78 Ex! Wahrscheinlich sind es noch mehr, 22.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Auch wenn er fast wie ein `Alter´ aussieht: die Beringungsdaten weisen diesen Kranich (Hemmerder Wiesen) als vorjährig aus - sein erster `Geburtstag´ ist am 02. Mai und er hat schon viel von Europa gesehen ..., 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... die roten Symbole zeigen die Stationen des polnischen Kranichs C35, 22.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Donnerstag, 22. März 2018
Heute am Vormittag bei nasskalten Regen-,Schnee- und Graupelschauern galt meine Fahrt durch die Feldflur im Osten Fröndenbergs der Suche nach rastenden Kiebitzen. So konnte ich am Ende folgende Zahlen notieren:
Über der Kiebitzwiese 22 hoch ziehende Kiebitze in östliche Richtung;
52 rastende Kiebitze + 5 balzende Kiebitze auf den beiden Feldern an der Alten Eiche an der Kiebitzwiese;
15 Kiebitze + 1 Silberreiher auf der Wiese am Hammer Wasserwerk;
84 Kiebitze im Warmer Löhen an der Grenze zu Wickede;
mind. ca. 140 Kiebitze + mind. 11 Goldregenpfeifer + ca. 70 Lachmöwen auf dem Feld an der Landstrasse zwischen Bentrop und Gut Scheda;
15 Kiebitze am Neuenkamp nahe des Hochbehälters am Hemmerder Schelk;
mind. 8 Goldregenpfeifer im Dreieck Bausenhagen/Vinning/Siddinghausen.
Größere Wacholderdrosselansammlungen fand ich am Hammer Wasserwerk mit ca. 300 Wacholderdrosseln, bei Gut Scheda am Grünenbaum mit ca. 300 Wacholderdrosseln und ca. 30 Rotdrosseln sowie ca. 10 Rotdrosseln am Neuenkamp. Dazwischen auch viele Singdrosseln.
Ein Kurzbesuch des Aussichtshügels der Kiebitzwiese brachte 18 Krickenten, 1 Schnatterente, 1 Silberreiher sowie 1 Paar Schwarzkehlchen.
An der Landstrasse in Frohnhausen 2 Weißstörche auf einer Wiese.
Weißstörche in Frohnhausen....am 22.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen am Aussichtshügel der Kiebitzwiese....am 22.03.18 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 22. März 2018
So langsam löst sich der Zugstau auf. Heute deutlich weniger Drosseln, lediglich am Hammer Wasserwerk noch eine größere Ansammlung an Wacholderdrosseln und Singdrosseln. Auch die Kiebitze verteilen sich in der Feldflur oder sind zum Teil schon weitergezogen.
Im/am NSG Kiebitzwiese notierte ich vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a.: 4 Kiebitze balzen auf dem Feld an der Alten Eiche + mind. 14 Kiebitze rasten noch auf dem Feld westlich des Wehres auf Mendener Ruhrseite, 9 Gänsesäger (1:8), 1 Spießerpel, 12 Krickenten, 1 Schnatterente, 1 Tafelerpel, 48 Reiherenten, 13 Rostgänse (auch KS und EF dabei), 26 Graugänse, 38 Nilgänse, 37 Kanadagänse, 1 Kanadaganshybrid, 19 Blässrallen, 2 Zwergtaucher, 4 Höckerschwäne, 3 Silberreiher, 1 Graureiher, 2 Kormorane, 2 Erlenzeisige, 3 singende Rohrammern am Flößergraben, 6 Hohltauben(auf dem Feld an der Alten Eiche) sowie 3 Schwarzkehlchen (2:1).
Am Hammer Wasserwerk auf der großen Wiese 2 Goldregenpfeifer unter 41 Kiebitzen.
Im Warmer Löhen weitere 7 Kiebitze.
Zwichen Gut Scheda und dem Grünenbaum 23 Kiebitze und 1 Schwarzkehlchen(W).
An der Großen Wand nahe Bausenhagen 42 Kiebitze.
In der Feldflur im Dreieck Bausenhagen/Siddinghausen/Vinning 11 Goldregenpfeifer sowie 2 Schwarzkehlchen(W).
Goldregenpfeifer zwischen Vinning und Siddinghausen....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Gut getarnt auf den Äckern. Aber wenn die Sonne auf das goldene Gefieder scheint, sind die Goldregenpfeifer dann doch leicht zu entdecken....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Die Kiebitze an der Alten Eiche beginnen nun zaghaft mit der Balz....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Auf dem selben Acker suchen 6 Hohltauben nach Futter....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Die aufgehende Morgensonne lässt die Ruhr besonders schön leuchten. Das schafft für diesen Gänsesäger ein perfektes Licht ....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Über jede Tafelente im Ruhtal, die immer seltener wird, freut man sich besonders ....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Mit dem Auftauen der Gewässer kommen nun auch seltenere Arten auf die Kiebitzwiese, so wie dieser Spießerpel ....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Krickerpel im Flachwasser....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Bei den Stockenten geht es heiß her, wenn es um die Gunst der Weibchen geht....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
.....davon lassen sich die Kormorane nicht stören....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Kormoran im dem Trockendock....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Dem Silberreiher entgeht nicht die geringste Bewegung kleiner Fische im seichten Wasser....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen an der Kiebitzwiese....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen auf dem Boden gut getarnt....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
.....und auch im Unterholz schwer zu entdecken....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Erlenzeisig am Ruhrufer....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Goldammer am Ausssichtshügel....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Nach mehrtägiger Funkstille ist nun wieder bei steigenden Temperaturen und abflachendem Wind überall das Vogelkonzert zu hören. Wie hier eine Heckenbraunelle haben auch Rohrammer, Singdrossel, Goldammer oder auch ein Erlenzeisig wieder Lust zum Singen....am 21.03.18 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 22. März 2018
In Werne konnte ich rein zufällig 8 Goldregenpfeifer auf einem Getreideacker beobachten. Offensichtlich wie überall im Kreis gab es auch bei diesen Limikolen keinen weiterkommen.
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Mittwoch, 21. März 2018
Auch in den Schwerter Ruhrwiesen ist der „Zugstau“ zu spüren. Am 20.03.2018 mit etlichen Kiebitzen, Wacholderdrosseln usw. Im Windschatten der Hecken die ersten Zilpzalpe und auf den Zaunpfösten Schwarzkehlchen. Und auch in Schwerte/Geiseke endlich mal wieder 1 Goldregenpfeifer. Nach einem Tipp konnte ich einen von drei Exemplaren beobachten.
100m neben dem AGON-Stand wurden am 20.03.18 Bäume gefällt. Von der Ruhr-Südseite sah ich die Fällaktion. Ein bisschen spät, wie ich finde. Wo doch die Bussarde hier schon balzen. Und alle hiesigen Horste dem Sturm (?) zum Opfer fielen. Auch auf der Ergster Seite konnte ich keinen Horst mehr sehen. Die Paare suchen also akut neue Plätze. Auch trächtige Rehe liegen dort im Unterholz. Ich weiß nicht, ob das sein muss. Das hat ja nichts mit Wegesicherung zu, 100m neben dem Stand Bäume fällen. Das kann man doch auch gut auch noch ein Jahr verschieben. Aber Holzfällaktionen sind ja immer unpassend.
Mittwoch, 21. März 2018
Pünktlich zum heutigen Frühlingsanfang hat sich die Situation für viele Vögel offensichtlich entspannt. Zwar waren am frühen Morgen weiterhin viele Drosseln, Kiebitze und andere kältebedingt „ausgebremsten Heimzieher“ auf Feldern und Grünlandflächen (Kiebitze sogar auf Obstwiesen unter Bäumen) anzutreffen, doch mit fortschreitender Tageszeit und aufsteigender Sonne stiegen auch die Temperaturen und so schien sich die Nahrungssituation zu entschärfen.
In den Hemmerder Wiesen weiterhin noch >21 Goldregenpfeifer, 1 Kampfläufer, > 30 Bekassinen, mehrere Zilpzalpe, viele Kiebitze, Wacholderdrosseln, Singdrosseln, Stare (wegen der weiten Verteilung auf verschiedene Flächen nicht zählbar).
Im Hemmerder Ostfeld 2 Schwarzkehlchen (1,1) – 2 weitere in UN-Dreihausen (1,1). Dort auch noch 2 Goldregenpfeifer, ein Dutzend Kiebitze und ~300 Stare auf einem am Vortag mit Gülle gedüngten Feld.
Abends (19.15 h) war am Stromberg (Frdbg.) eine balzfliegende Waldschnepfe mit ihren „Pssssit-Rufen“ zu hören. Gestern ebenda bereits 1 Waldschnepfe vom Boden abfliegend.
Im eigenen Garten – nahe dem Rammbach – heute Gesang einer Weidenmeise.
Gestern südlich Frdbg.-Ostbüren ein männlicher Hausrotschwanz.
Zilpzalp in den Hemmerder Wiesen sucht die Nähe der Amecke auf, wo das Wasser auch bei frostigen Lufttemperaturen Plusgrade schafft ..., 19.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Kampfläufer in den Hemmerder Wiesen, 19.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Weiterhin halten sich Goldregenpfeifer in den Hemmerder Wiesen auf ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... die steigenden Temperaturen scheinen das Bodenleben wieder zu aktivieren ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... na also - das Ende der kältebedingten Fastenzeit ist erreicht ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... an solche `Beute´ war an den vergangenen Frosttagen kaum heranzukommen ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... der Frühlingsanfang scheint zu halten, was er landläufig verspricht, 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 21. März 2018
Heute früh galt natürlich mein erster Weg in Richtung Hammer Wasserwerk, um zu schauen, ob die Goldregenpfeifer von gestern noch anzutreffen waren. Auf der großen Wiese südlich des nördlich des Wasserwerkes wurde ich zwischen all den Kiebitzen und Drosseln fündig. Im Gegenlicht waren sie schwer zwischen all den anderen Vögeln zu entdecken. Mit viel Geduld konnte ich schließlich mindestens 11 Goldregenpfeifer und ca. 100 Kiebitze notieren. Die Zahl der Drosseln schein rückläufig zu sein. Lediglich bei den Singdrosseln ist die Zahl von den Vortagen noch konstant, wogegen ich aber heute vergeblich nach einer Rotdrossel Ausschau hielt.
Die Schwarzkehlchen und Hausrotschwänze haben wohl ebenfalls ihren Zug fortgesetzt, da die heutigen Beobachtungen bei den beiden Arten sich doch häuften. Am Ende stand heute neben den Goldregenpfeifern und Kiebitzen folgendes in meinem Notizbuch:
Himmelmann Park /Hönnemündung:
7 Kiebitze auf der neuen Streuobstwiese an der Hönnebrücke, 5 Gänsesäger, 3 Wasseramseln (ein Paar am Wehr im Himmelmann Park + 1 Wasseramsel an der Hönne), 2 Gebirgsstelzen, 1 Silberreiher, 1 Schwarzkehlchen (M), 3 Dompfaffe sowie 1 Sperber mit einer geschlagenen Drossel (Sing?).
NSG Kiebitzwiese: 4 Schwarzkehlchen (2:2).
Warmer Löhen: 2 Schwarzkehlchen (1:1), mind. 11 Hohltauben, 3 Rotmilane sowie auf einem Feld mit angrenzender Hecke ca. 200 Buchfinken mit ca. 20 Bergfinken.
Inmitten der Kiebitze waren heute die Goldregenpfeifer zu beobachten.....am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Besonders schwer waren die Goldregenpfeifer in einer Gruppe von Wacholderdrosseln zu entdecken, da im Gegenlicht die Farben nicht deutlich und der Größenunterschiede nicht klar zu erkennen waren.....am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Im flimmernden Licht waren die weiter weg sitzenden Goldregenpfeifer kaum zu erkennen.....am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Da staunte nicht nur der Kiebitze, als in den ersten Stunden des Vormittags eine geschlossene Schneedecke lag, die aber bei der warmen Sonne schnell dahinschmolz......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Auch die Bachstelze musste zunächst eine Schneewanderung machen......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schon ein paar Stunden später sah es schon anders aus. Bachstelze am Hönneufer......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Den Wasseramseln am Wehr am Himmelmann Park schien der Schnee wenig zu stören......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Dösend in der Morgensonne......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Vorsicht! Nur nicht ausrutschen!......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Noch gehört die abgetrennte Liegewiese am Hönneufer den Vögeln......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen nahe der Hönnemündung......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchenmännchen auf der Kiebeitzwiese am Flößergraben......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Das passende Weibchen dazu......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Auf einem Weidezaunpfahl ist es leichter zu entdecken......am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
An den Pferdeweiden und an den Wegrändern waren heute häufig Hausrotschwänze anzutreffen.....am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Bergfink in einer Hecke im Warmer Löhen.....am 20.03.18 Foto: Gregor Zosel
Dienstag, 20. März 2018
In den Rieselfeldern Werne waren heute wieder 11 Goldregenpfeifer zu sehen. In größerer Anzahl anwesend (wohl wegen des Zugstaus) waren Kiebitze (etwa 170), Stare (etwa 200) und Wacholderdrosseln (etwa 100).
Dienstag, 20. März 2018
Auch heute waren noch zahlreiche Drosseln in den Hemmerder Wiesen aufgrund des Zugstaus anwesend. Auf allen Wiesenflächen waren mehrere hundert Wacholderdrossel, Singdrosseln und Rotdrosseln versammelt und suchten dort zusammen mit zahlreichen Staren nach Nahrung. Die Zahl der anwesenden Kiebitze war schwer einzuschätzen, da es immer Wechsel zwischen den einzelnen Flächen gab. Es waren aber etwa 100. Unter den Kiebitzen befanden sich auch 23 Goldregenpfeifer, mindestens 25 Bekassinen und vier Kampfläufer.
Die Zahl der rastenden Enten ist stark zurück gegangen. Nur ein Stockentenpaar, sechs Krickenten sowie die ersten beiden Knäkenten, ein Männchen und ein Weibchen, waren auf einem kleinen, eisfreien Gewässer versammelt. An der Amecke waren drei Zilpzalpe in der Ufervegetation unterwegs.
Des weiteren rasteten auch ca. 70 Kiebitze auf einem Maisstoppelacker nördlich der Bahnlinie in Hemmerde.
An der B1, etwa auf halber Strecke zwischen Unna und Hemmerde lag eine tote Schleiereule am Straßenrand.
Montag, 19. März 2018
Auch heute war die Hauptkonzentration von rastenden Kiebitzen und Drosseln in den Ruhrwiesen, während, wie schon gestern, die Zahlen in Richtung Haarstrang abnahmen. Zwar ist die Zahl der Kiebitze und Drosseln wegen abnehmenden Wind leicht zurückgegangen, da doch ein Teil wohl weitergezogen ist. Trotzdem lag die Zahl an Wacholderdrossel, Singdrosseln und Rotdrosseln auf der Kiebitzwiese, Hammer wasserwerk, NSG Obergraben westlich Wickede sowie Warmer Löhen doch noch bei einigen Hundert. Die Kiebitze im Hammer Wasserwerk suchten auch die Wiesen in der näheren Umgebung auf. So stand heute in meinem Notizbuch:
NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachwiese mit angrenzenden Feldern: 5 Kiebitze + 3 Kiebitze auf dem Feld an der Alten Eiche, 15 Gänsesäger (5:10), 3 Schellenten (1:2), 4 Krickenten, 18 Reiherenten, 2 haubentaucher, 2 Zwergtaucher, 15 Blässrallen, 4 Höckerschwäne, 10 Rostgänse, 26 Nilgänse, 29 Kanadagänse, 35 Graugänse, 1 Kanadaganshybrid, ca. 50 überfliegende Lachmöwen, 2 Graureiher, 3 Schwarzkehlchen (2:1), 3 Rohrammern (W) sowie 3 Nutrias.
Im Hammer Wasserwerk mit angrenzenden Wiesen östlich: 4 Goldregenpfeifer, ca.150 Kiebitze, 2 Rostgänse, 2 Nilgänse, 12 Kanadagänse, 3 Graugänse, 6 Silberreiher, 3 Graureiher sowie 1 Rotmilan.
Sowohl im Ruhrtal als auch in/an den östlichen Dörfern Fröndenbergs nimmt die Zahl der Hausrotschwänze deutlich zu.
Goldregenpfeifer im Hammer Wasserwerk......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Goldregenpfeifer im Prachtkleid......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Goldregenpfeifer sind im Fröndenberger Ruhrtal eher selten zu beobachten. Sie bevorzugen die Feldfluren am Haarstrang zur Rast. Lediglich 2011 und 2013 konnte ich jeweils 1 Ex. an der Kiebitzwiese beobachten.......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Zwischendurch wurden schon einmal die Balzflüge für die kommende Brutsaison geübt. ......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Auch heute hielten sich der rastenden Kiebitze zum größten Teil im Hammer Wasserwerk auf......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Immer wieder zog es sie aber auf die umliegenden Wiesen......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Ein Männchen der Schwarzkehlchen nutzte den Zaun des angrenzenden Hammer Wasserwerkes als Ansitz für die Insektenjagd......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Von hier stürzte es sich auf vermeindliche Beute, die es wohl im Gras entdeckte ......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Rohrammer sucht auf einem Feldweg nach etwas Fressbaren......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Grünspecht an der Rammbachmündung......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Gänsesäger am Münzenfund im NSG Kiebitzwiese......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Gänsesägerweibchen lassen sich im seichten Wasser treiben......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Heute konnte ich wieder den Kanadaganshybrid mit seiner interessanten Gefiederfärbung beobachten......am 19.03.18 Foto: Gregor Zosel
Montag, 19. März 2018
Auch in der Lippeaue in Alstedde hielten sich heute viele Drosseln auf. Gut 100 Wacholderdrosseln, etwa 30 Stare und einzelne Singdrosseln hatten sich auf der Rinderweide am Fuchsbach versammelt.
Montag, 19. März 2018
Im HRB der Seseke konnte ich heute >120 Wacholderdrosseln, >3 Rotdrosseln, >16 Singdrosseln, 50 Stare, einige Wiesen- und Bergpieper und 6 Kiebitze teilweise balzend beobachten. Die Gänse haben vorübergehend ihr Balzgehabe eingestellt, wahrscheinlich wegen den eisigen Temperaturen.
An der Weetfelder Str. am Lidl – Lager war heute der erste Kiebitz zu sehen.
Der erste Kiebitz im alten Revier an der Weetfelder Str. ist wohl ein Weibchen. 19.03.18 Foto: Hartmut Peitsch
Graugans im HRB am 19.03.18 Foto: Hartmut Peitsch
Bisam – Paar in der Seseke am 19.03.18 Foto: Hartmut Peitsch
Bisam in der Seseke am 19.03.18 Foto: Hartmut Peitsch
Montag, 19. März 2018
Bei recht kalten Temperaturen waren heute 9 Goldregenpfeifer, etwa 40 (!) Bekassinen, min. 180 Kiebitze, 3 Wiesenpieper, 1 Schwarzkehlchen, 1 m Rohrammer, ungezählte Krick und Stockenten, sowie Wacholderdrosseln,Singdrosseln und in größeren Trupps auch Stare, etwa 35 Lachmöwen und 1 jagende m Rohrweihe zu notieren.
Goldregenpfeifer am 19.03.2018 in den Rieselfeldern Werne Foto: Klaus Nowack
Goldregenpfeifer am 19.03.2018 in den Rieselfeldern Werne Foto: Klaus Nowack
Schwarzkehlchen am 19.03.2018 in den Rieselfeldern Werne Foto: Klaus Nowack
Rohrweihe am 19.03.2018 in den Rieselfeldern Werne Foto: Klaus Nowack
Jagende Rohrweihe am 19.03.2018 in den Rieselfeldern Werne Foto: Klaus Nowack
Montag, 19. März 2018
Nchmittags 1 Kiebitz, 2 Wacholderdrosseln und 3 Rotdrosseln auf einer Pferdeweide in Selm-Ternsche nahrungssuchend.
Sonntag, 18. März 2018
Wie auch von Gregor Zosel und Marvin Lebeus (unten) beschrieben, waren bedingt durch Wetterflucht und Zugstau trotz (oder besser wegen) beißender Kälte und Dauerfrost relativ viele Vögel anzutreffen: auch in meinen Beobachtungen dominierten auf vielen Grünflächen – teilweise auch auf Wintergetreide oder Raps – Hunderte Wacholderdrosseln, Singdrosseln und Rotdrosseln. Bei Frdbg.-Bausenhagen auf Wiesen am Rammbach schlug ein Sperber (w) scheinbar mühelos eine (nicht mehr bestimmbare) Drossel aus einer größeren Ansammlung von Wacholderdrosseln, Singdrosseln, Rotdrosseln und Amseln.
Bei Frdbg.-Ostbüren 32 Kiebitze südwärts ziehend.
In UN-Dreihausen heute unter anderem 2 Schwarzkehlchen (1,1) und 1 Hausrotschwanz.
Im Hemmerder Ostfeld ein weiteres Schwarzkehlchen (m) und ebenfalls Dutzende Wacholderdrosseln, Singdrosseln, Rotdrosseln und Stare.
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem ~140 (!) Kiebitze, 26 (!) Bekassinen, 2 Kampfläufer, 11 Goldregenpfeifer,~200 Wacholderdrosseln, >50 Rotdrosseln, >60 Singdrosseln, ~100 Stare, >18 Bachstelzen, 22 Höckerschwäne, 3 Pfeifenten (2,1), 1 Kormoran, 1 Sperber (w), 1 Zilpzalp. – Beim plötzlichen Auftauchen des Sperbers kam es zu einer interessanten Reaktion: in einer Art Domino-Effekt breitete sich schrittweise unter allen im Gebiet anwesenden Vögeln mehr oder weniger Panik aus: als erstes verschwanden blitzartig alle Drosseln in randständigen Gehölzen, etwas zeitversetzt stiegen alle Kiebitze, die Kampfläufer und die Goldregenpfeifer auf, als wollten sie aus erhöhter Perspektive klären, was denn da wohl los ist – am Schluss machten sich dann sicherheitshalber auch sämtliche Bekassinen davon – nur die Höckerschwäne und einige Gänse schienen die Aufregung nicht so recht zu verstehen.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) ebenfalls sehr viele Wacholderdrosseln, Singdrosseln und Rotdrosseln. Außerdem unter anderem dort: 8 Zwergsäger (2,6), 64 Reiherenten, 2 Kormorane, 8 Graureiher, 3 Silberreiher, 16 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, 4 Waldwasserläufer, 4 Höckerschwäne, 6 Blässhühner, 14 Kiebitze.
Heute teils in großen Drosselschwärmen an vielen Stellen im Gelände anzutreffen: Rotdrosseln ..., 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... oder auch Singdrosseln, 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
In den Hemmerder Wiesen und im weiteren Umfeld heute in großer Zahl unterwegs: Kiebitze ..., 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... hier bei genauem Hinsehen gemeinsam mit Staren, einer Bekassine, einem Kampfläufer ..., 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... sowie Goldregenpfeifern ..., 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... dieses durchfliegende Sperberweibchen sorgte kurzfristig für `Tabula rasa´, 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Männlicher Zwergsäger als `Wellenreiter´ im Wassergewinnungsgelände ..., 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... hier mit weiblicher Begleitung, 18.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 18. März 2018
Am frühen Abend konnte auch ich mir ein Bild vom Zuggeschehen bzw. Zugstau machen. Wie bereits von G. Zosel beschrieben, vielerorts Drosseln und Kiebitze zu sehen. In Warmen, nahe der Hofkäserei Wellie harrten 5 Kiebitze unmittelbar am Straßenrand aus. Weitere ~40 Kiebitze entlang der Wickeder Straße/Ortsausgang Warmen. Außerdem hier auch viele Singdrosseln die nah an Straßengehölzen Fressbares wie auch Deckung suchten. Auf der Kiebitzwiese nur recht wenige Wasservögel die an den eisfreien Stellen gründelten. Dafür hier aber noch: >15 Rotdrosseln, 10 Wacholderdrosseln, 5 Singdrosseln, 11 Stare, 14 Bachstelzen, >14 Wiesenpieper, 1 Rohrammer, 1 Kiebitz, 1 Bekassine, 2 Silber- und 2 Graureiher sowie 2 Rotmilane. Mittendrin auch noch 1 männliches Schwarzkehlchen und etwas weiter entfernt 1 weibliches. Nördlich der alten Eiche noch ein weiteres Paar Schwarzkehlchen.
Sonntag, 18. März 2018
Starkes Zuggeschehen konnte ich heute auch in den Rieselfeldern in Werne feststellen, in der Zeit von 17:00-18:00 Uhr hielten sich links und rechts vom Hauptweg mehr als 40 Kiebitze, mehr als 100 Wacholderdrosseln und ca. ebenso viele Stare auf. Dazu rasteten auch noch 9 Goldregenpfeifer auf einer der überschwemmten Wiesen, sowie 4 Bekassinen.
Sonntag, 18. März 2018
Habe am 18.03.2018 um 12.20 Uhr einen Schwarm Birkenzeisige in unserem Birnbaum beobachtet. Diese Vogelart haben wir in unserem Garten in Schwerte-Holzen bisher noch nicht beoachten können.
Birkenzeisig-Schwarm in Schwerte, 18.03.18 Foto: Bernhard Hüser
Sonntag, 18. März 2018
Heute bei klirrender Kälte mit eisigen kräftigen Ostwind konnte ich im östlichen Fröndenberger Ruhrtal den bisher bemerkenswertesten Zugstau während meiner 40-jährigen ornithologischen Beobachtungzeit in diesem Gebiet verzeichnen. Überall auf den Wiesen und Feldern waren Drosseln und Kiebitze zu sehen, die durch den Wintersturm regelrecht in der Landschaft zerstreut wurden. Sogar in den Gärten der Dörfer konnte ich einzelne Kiebitze entdecken. Das zeigt, wie die Vögel zu den „Notlandungen“ gezwungen wurden. Auch auffallend, dass einzelne Kiebitzgruppen an den windgeschützten Seiten der Hecken Schutz suchten. Bei den Drosseln sah es nicht anders aus. Überall auf den Wiesen, Feldern und in den Hecken waren Wacholder-,Sing- und Rotdrosseln zu finden. Hier war eine Zählung unmöglich. Zu erwähnen wäre hier, dass die Hauptansammlungen der Drosseln und Kiebitze im etwas geschütztem Ruhrtal zu beobachten waren. Je höher ich in Richtung Haarstrang fuhr, nahmen die Zahlen ab, wobei hier die Hauptkonzentrationen rund um Bentrop lagen.Eine Nachkontrolle am Nachmittag ergab zumindest bei den Drosseln eine deutlich geringere Zahl.
Vornehmlich galt aber der Vormittag meiner Wasservogelzählung der NWO. Ab 7:00 Uhr kontrollierte ich das Ruhrtal ab Hönnemündung bis zur Ostgrenze Fröndenbergs. Während die Ruhr noch eisfrei ist, sind die Gewässer auf der Kiebitzwiese alle zugefroren. Am Ende standen folgende Zahlen in meinem Notizbuch:
Himmelmann Park/ Hönnemündung:
5 Gänsesäger (2:3), 7 Reiherenten, 6 Stockenten, 8 Blässrallen, 2 Höckerschwäne, 3 Kormorane, 1 Graureiher, 2 Wasseramseln, 2 Eisvögel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Hausrotschwanz sowie 3 Dompfaffe.
Hindenburg Hain:
2 Reiherenten, 4 Stockenten, 15 Blässrallen sowie 2 Nilgänse.
NSG Kiebitzwiese:
1 Bekassine, ca. 30 Kiebitze sowie mind. 84 Kiebitze nach SW ziehend, 15 Gänsesäger (3:12), 27 Stockenten, 14 Reiherenten, 2 Haubentaucher, 1 Zwergtaucher, 13 Blässrallen, 10 Graugänse, 12 Nilgänse, 9 Kanadagänse, 14 Rostgänse, 9 Höckerschwäne, 1 Graureiher, 1 Kranich, 18 Lachmöwen, 2 Kormorane, 2 Eisvögel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Schwarzkehlchen(W), 1 Hausrotschwanz, >500 Wacholderdrosseln, >50 Rotdrosseln, >50 Singdrosseln sowie 2 Rotmilane.
Hammer Wasserwerk:
ca. 150 Kiebitze, 3 Schellenten, 2 Rostgänse, 10 Kanadagänse, 24 Graugänse, 5 Silberreiher, 3 Graureiher, >1000 Wacholderdrosseln, >100 Singdrosseln, >50 Rotdrosseln, ca. 10 Wiesenpieper sowie 2 Hausrotschwänze.
NSG Obergraben westlich Wickede:
ca. 20 Kiebitze, 8 Reiherenten, 2 Stockenten, 2 Graugänse, 15 Kanadagänse, 11 Höckerschwäne, 3 Kormorane,
>100 Wacholderdrosseln, >30 Singdrosseln sowie einzelne Rotdrosseln.
Warmer Löhen sowie die Feldfluren rund um Bentrop/Warmen:
ca.30 Kiebitze, ca. 40 Wiesenpieper, 1 Schwarzkehlchen(M), >500 Wacholderdrosseln, >50 Singdrosseln sowie >30 Rotdrosseln.
Kranich mit rastenden Kiebitze auf der Kiebitzwiese am Ochsenkamp......am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Als der Kranich später abflog, konnte man das ledierte Gefieder gut erkennen.....am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Kiebitz im Hammer Wasserwerk......am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Der eisige, stürmische Ostwind weht dem Silberreiher ins Gefieder......am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Gänsesäger im starken Wellengang......am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen im Warmer Löhen......am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Große Ansammlungen an Singdrosseln sind auf den Zugstau zurückzuführen. In einem einzigen Busch im Hammer Wasserwerk saßen z.B. alleine etwa 30 Singdrosseln.....am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Rotdrossel im Ölmühlental.....am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Die Wacholderdrossel war heute eindeutig Vogel des Tages.....am 18.03.18 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 18. März 2018
Auf einem frisch gemulchten Brachacker an der Brückenbaustelle Bergstraße hatten sich heute mindestens 400 Vögel versammelt. Etwa die Hälfte waren Stare, die anderen Wacholderdrosseln und Rotdrosseln zu etwa gleichen Teilen. Dazu kamen einzelne Rabenkrähen , Bachstelzen und 1 Kiebitz,der einzige, den ich heute auf den bekannten Brutplätzen dieser Art in Lünen finden konnte.
Sonntag, 18. März 2018
Entlang der B1 fiel uns beim vorbeifahren auf Höhe Schlückingen ein recht großer Trupp Kiebitze ins Auge. Es waren wohl mehr als 100 Individuen hier auf einem frisch umgebrochenem Acker rastend.
Samstag, 17. März 2018
In UN-Dreihausen weiterhin mehrere Dutzend Buchfinken auf dem vormaligen Raps- (jetzt) Wintergetreidefeld, darunter wieder einzelne Bergfinken, Bluthänflinge und >4 Rohrammern. Besonders erfreulich: 6 Heidelerchen(!) landeten ebenfalls auf diesem Feld.
Im Hemmerder Ostfeld heute mindestens 6 Goldregenpfeifer auf Zwischenfruchtfeld. Außerdem >35 Feldlerchen als Rastvögel.
In den Hemmerder Wiesen fielen gegen Mittag 31 Kraniche ein und stocherten im Grünland nach Fressbarem. Unter ihnen befand sich ein beidseitig beringter Vogel. Es gelangen einige Fotos, die später das Ablesen des Ringes ermöglichten: rechts ein weißer Ring mit Ziffern (C35) und links ein Metallring. Die Daten wurden an das Kranich-Melde-Portal „ICORA“ übermittelt. Nach Vorabinformationen scheint es sich um einen „polnischen“ Kranich zu handeln, weil dort die Verwendung solcher Ringkombinationen gebräuchlich ist.
Auch schon heute Nacht waren über unserem Haus Kraniche mit lauten Rufen zu hören.
Einer von mindestens noch 6 Goldregenpfeifern im Hemmerder Ostfeld, 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Teil eines Kranichtrupps in den Hemmerder Wiesen ..., 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... einer von ihnen (hier rechts im Bild) erwies sich als beringt ..., 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... hier gemeinsam mit einem von ca. 30 Kiebitzen ..., 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... in der bearbeiteten Bildvergrößerung ist der Ring ablesbar ..., 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... weißer Ring mit den Ziffern C35, 17.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 17. März 2018
Auf einer Pferdeweide in der Nachbarschaft rasteten heute folgende Arten: 22 Wacholderdrosseln, 6 Rotdrosseln, 1 Singdrossel.
Auf dem Weg nach Nordkirchen (Osterbauernschaft Moer Kreis COE) konnte ich abenfalls etliche Drosseln zählen: 72 Wacholderdrosseln, 16 Singdrosseln. An einem Graben 1.1 Schwarzkehlchen nach Nahrung suchend
Rotdrossel bei Werne am 17.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Samstag, 17. März 2018
Heute morgen rasteten in den Hemmerder Wiesen 14 Kraniche, die dann gegen 9:30 Uhr nach Osten abflogen. Außerdem 20 Höckerschwäne, 2 Pfeifenten, ca. 10 Krickenten, 4 Silberreiher, ca. 50 Kiebitze, ca. 20 Wacholderdrosseln und mindestens 2 Bachstelzen.
Samstag, 17. März 2018
Kamen-Methler im eigenen Ökogarten mal wieder eine Bestandsaufnahme: 1 Zwergammer, sie ist immer noch da, bis zu 10 Besuche täglich. Diesmal auch im Gezweig des Kirschbaumes und der Feige zu sehen. Ca. 9 Buchfinken, 1 Bergfink, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 3 Eichelhäher, 2 Rabenkrähen, 1 Elster, 1 Haussperling W, 8 Ringeltauben, 4 Dohlen am Haus, 2 (1,1) Buntspechte, 1 Grünspecht rufend, 1 Gartenbaumläufer, 2 Amsel M.
Zwergammer hinter Grashalmen, Kamen am 14.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer an Futterstelle, Kamen am 14.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer mit Maisstückchen, Kamen am 14.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Buchfink-Weibchen, Kamen am 14.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Haussperling-Weibchen, Kamen am 14.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Samstag, 17. März 2018
Kamen-Methler im eigenen Garten wieder reger Betrieb an der Futterstelle: Bis zu 8 Buchfinken 3 (2,1) Goldammern 4 Stieglitze, 2 (1,1) Buntspechte, 1 Grünspecht, auch rufend, jeweils 1 Rotkehlchen, Zaunkönig, Heckenbraunelle und Gartenbaumläufer, und je 2 Kohlmeisen und Blaumeise. Immer noch täglich anwesend 1 Zwergammer (2.KJ vorjährig). An den Bildern kann man die Artkennzeichen gut ablesen. Die Ammer kam stündlich zur Futterstelle. Hielt sich immer nur 3-5 Minuten auf und war plötzlich wieder verschwunden.
Buchfink-Männchen an Futterstelle, Kamen am 12.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle, Portrait, Kamen am 12.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer an Futterstelle, Kamen am 12.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer an Maisfütterung, Kamen am 12.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Zwergammer,alle Artmerkmale deutlich zu erkennen, Kamen am 12.03.2018 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Samstag, 17. März 2018
Möglicherweise haben der bevorstehende Temperatursturz und die bereits spürbare kalte Nordostströmung bei einigen Zugvogelarten einen Zugstau oder sogar schon eine Kälteflucht ausgelöst. Neben vielen rastenden Kleinvögeln (Buchfinken, Bergfinken, Bachstelzen, Feldlerchen, Wiesenpiepern, Rotdrosseln) waren heute vor allem ungewöhnlich viele Goldregenpfeifer anzutreffen: im Hemmerder Ostfeld und nahe den Hemmerder Wiesen waren in 6 Trupps insgesamt 321(!) Ex unterwegs. Sie wechselten zwischen verschiedenen Feldfluren hin und her – vor allem im Ostfeld vereinigten sich zwei Trupps zunächst in der Luft, um dann nach langem Umherfliegen auf einer Schwarzbrache zu landen. Die Ruhe währte dann jedoch nur kurz, weil aus Richtung Holtum ein Wanderfalke heranflog und „die Bühne leerfegte“. Außerdem im Gelände 2 Rebhühner (1,1), ~35 Feldlerchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1).
Gestern (15.03.) auch bei UN-Siddinghausen, im Ostbürener Weg, ein Schwarzkehlchen (m).
In den Hemmerder Wiesen unter anderem heute 114 Lachmöwen, unter denen 2 abnorm rosa (!) gefärbte Ex auffielen. Außerdem neben den überfliegenden Goldregenpfeifern 39 Krickenten, 4 Pfeifenten (2,2), 2 Schnatterenten (1,1), ~40 Wiesenpieper, ~50 Bachstelzen, 6 Bekassinen, 6 Rohrammern, 2 Zilpzalpe, 66 Kiebitze, 4 Silberreiher, 5 Graureiher (Mitbeobachter hier: Björn Nikula).
Auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein Schwarm von ~40 Rotdrosseln in mehreren Baumkronen verteilt mit anhaltendem Kollektivgesang. Im Buschholt erneut Gesang eines Waldbaumläufers – gestern ebenda Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln. Auf beiden benachbarten Golfplätzen mindestens 5 Grünspechte (immer wieder rufend).
Männlicher Bergfink gemeinsam mit mindestens einem weiteren Artgenossen und mindestens 60 Buchfinken nahe UN-Dreihausen auf einem vorjährigen Rapsfeld (jetzt Wintergetreide) - noch immer werden hier vor allem Rapskörner aufgepickt, 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Goldregenpfeifer über dem Hemmerder Ostfeld ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... in rastlosem Flug ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... auf der Suche nach dem besten Landeplatz ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... auch nach der Landung verraten die erhobenen Köpfe äußerste Anspannung ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... beim Auftauchen eines Wanderfalken am Himmel geht es in wilder Flucht wieder davon, 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Teil eines großen Lachmöwenschwarms in den Hemmerder Wiesen mit zwei auffälligen Individuen ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... alle weißen Gefiederteile zeigen eine deutliche Rosafärbung ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... vermutlich ist diese auf ernährungsbedingte Einlagerungen zurückzuführen ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... vor diesem Hintergrund wäre es interessant zu wissen, wo die farbauffälligen Möwen den Hauptteil des Jahres verbringen, 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Einer von rund 40 Wiesenpiepern auf einem vorjährigen Rübenacker westlich der Hemmerder Wiesen - nur die ständige Bewegung macht ihn in der fast farbgleichen Umgebung erst sichtbar ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... auch diese weibliche Rohrammer (leider keine Zwergammer) findet hier ihr Auskommen - sie verspeist gerade einen keimenden Samenkorn, 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Schon an der östlichen Kreisgrenze: weibliches Schwarzkehlchen ..., 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... mit dem männlichen Pendant, 16.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 16. März 2018
Fröndenberg, 15.03.2018:
Gleich am Parkplatz Abtissenkamp erwartete uns ein Mäusebussard.
An der Hönne flogen die Wasseramseln zum teil balzend, aber wenn, dann nur halb im Verborgenen.
Bachstelze und Gebirgsstelzen sprangen futtersuchend umher.
An der Kiebitzwiese probierte ein Hausrotschwanz so ziemlich jeden Pfahl vor dem Beobachtungsstand aus.
An der Kiebitzwiese trafen wir auch auf drei Silberreiher gut 20 Krickenten, 3 Schwäne, 6 Schnatterenten, einige Stockenten, Grau-, Kanada, Nil- und Blässgänse.
Silberreiher
Krickente
Krickenten und Graugänse
Blässgänse und Schnatterenten
Freitag, 16. März 2018
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