In Werne konnte ich rein zufällig 8 Goldregenpfeifer auf einem Getreideacker beobachten. Offensichtlich wie überall im Kreis gab es auch bei diesen Limikolen keinen weiterkommen.
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Goldregenpfeifer in Werne -Varnhövel am 20.03.2018 Foto: Klaus Nowack
Mittwoch, 21. März 2018
Auch in den Schwerter Ruhrwiesen ist der „Zugstau“ zu spüren. Am 20.03.2018 mit etlichen Kiebitzen, Wacholderdrosseln usw. Im Windschatten der Hecken die ersten Zilpzalpe und auf den Zaunpfösten Schwarzkehlchen. Und auch in Schwerte/Geiseke endlich mal wieder 1 Goldregenpfeifer. Nach einem Tipp konnte ich einen von drei Exemplaren beobachten.
100m neben dem AGON-Stand wurden am 20.03.18 Bäume gefällt. Von der Ruhr-Südseite sah ich die Fällaktion. Ein bisschen spät, wie ich finde. Wo doch die Bussarde hier schon balzen. Und alle hiesigen Horste dem Sturm (?) zum Opfer fielen. Auch auf der Ergster Seite konnte ich keinen Horst mehr sehen. Die Paare suchen also akut neue Plätze. Auch trächtige Rehe liegen dort im Unterholz. Ich weiß nicht, ob das sein muss. Das hat ja nichts mit Wegesicherung zu, 100m neben dem Stand Bäume fällen. Das kann man doch auch gut auch noch ein Jahr verschieben. Aber Holzfällaktionen sind ja immer unpassend.
Mittwoch, 21. März 2018
Pünktlich zum heutigen Frühlingsanfang hat sich die Situation für viele Vögel offensichtlich entspannt. Zwar waren am frühen Morgen weiterhin viele Drosseln, Kiebitze und andere kältebedingt „ausgebremsten Heimzieher“ auf Feldern und Grünlandflächen (Kiebitze sogar auf Obstwiesen unter Bäumen) anzutreffen, doch mit fortschreitender Tageszeit und aufsteigender Sonne stiegen auch die Temperaturen und so schien sich die Nahrungssituation zu entschärfen.
In den Hemmerder Wiesen weiterhin noch >21 Goldregenpfeifer, 1 Kampfläufer, > 30 Bekassinen, mehrere Zilpzalpe, viele Kiebitze, Wacholderdrosseln, Singdrosseln, Stare (wegen der weiten Verteilung auf verschiedene Flächen nicht zählbar).
Im Hemmerder Ostfeld 2 Schwarzkehlchen (1,1) – 2 weitere in UN-Dreihausen (1,1). Dort auch noch 2 Goldregenpfeifer, ein Dutzend Kiebitze und ~300 Stare auf einem am Vortag mit Gülle gedüngten Feld.
Abends (19.15 h) war am Stromberg (Frdbg.) eine balzfliegende Waldschnepfe mit ihren „Pssssit-Rufen“ zu hören. Gestern ebenda bereits 1 Waldschnepfe vom Boden abfliegend.
Im eigenen Garten – nahe dem Rammbach – heute Gesang einer Weidenmeise.
Gestern südlich Frdbg.-Ostbüren ein männlicher Hausrotschwanz.
Zilpzalp in den Hemmerder Wiesen sucht die Nähe der Amecke auf, wo das Wasser auch bei frostigen Lufttemperaturen Plusgrade schafft ..., 19.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Kampfläufer in den Hemmerder Wiesen, 19.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Weiterhin halten sich Goldregenpfeifer in den Hemmerder Wiesen auf ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... die steigenden Temperaturen scheinen das Bodenleben wieder zu aktivieren ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... na also - das Ende der kältebedingten Fastenzeit ist erreicht ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... an solche `Beute´ war an den vergangenen Frosttagen kaum heranzukommen ..., 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
... der Frühlingsanfang scheint zu halten, was er landläufig verspricht, 20.03.2018 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 21. März 2018