Heute hat sich die Pfeifentenzahl von gestern auf der Kiebitzwiese mehr als verdoppelt. Mit 35 Ex.(!) ist das wieder ein neuer Rekord für das östliche Fröndenberger Ruhrtal. Insgesamt stand heute für den östlichen Teil des NSG Kiebitzwiese u.a. folgendes in meinem Notizbuch, wobei auf der Ruhr wegen Hochwasser mit starkem Wellengang kein Wasservogel zu entdecken war:
1 Kiebitz mit Balzrufe (flog später in östliche Richtung ab), 1 Zwergschnepfe, 1 Bekassine, 35 Pfeifenten (13:22), 1 Löffelente, 19 Krickenten, 13 Schnatterenten, 189 Kanadagänse, 84 Graugänse, 2 Nilgänse, 3 Höckerschwäne, 7 Silberreiher, 8 Graureiher sowie Erstgesang einer Weidenmeise.
Im/am angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 7 Schellenten (3:4), 2 Reiherenten, 9 Rostgänse (mit beringten KS und EF), 3 Kanadagänse, 13 Nilgänse, 2 Graugänse, 2 Graureiher sowie 16 Lachmöwen. Auch hier kein Wasservogel auf der Ruhr.
Kiebitz mit Balzrufe über der Kiebitzwiese.......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Die Pfeifentenzahl auf der Kiebitzwiese hat sich seit gestern verdoppelt.......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Abfliegende Krickenten.......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Schnatterentengruppe.......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Schnatterentenpaar.......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Heute waren 7 Silberreiher auf der Kiebitzwiese zu beobachten......am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Blick vom Aussichtshügel in Richtung Wehr mit Graugänse auf angrenzendem Feld.....am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
In den Flechten auf den morschen Bäumen am Ruhrufer sucht diese Weidenmeise nach Nahrung. Später war ihr Gesang bei frühlinghaften Temperaturen zu hören.....am 24.01.18 Foto: Gregor Zosel
Mittwoch, 24. Januar 2018
Bei vorfrühlinghaftem Wetter mit 14 °C Tagesmaximum (Frdbg.-Hohenheide) auch auf dem alten Golfplatz eine balzrufende Hohltaube vor einem Nistkasten.
Nahe Hemmerde-Steinen (Steiner Holz) lang anhaltender Gesang eines Gartenbaumläufers – für mich Jahres-Erstgesang.
In den Hemmerder Wiesen kam es heute zu einer weiteren Zunahme der dortigen Graureiherzahl: 18 (!) Exemplare. Auch hier könnten Vorfrühlingsboten unfreiwillig für diese Ansammlung verantwortlich sein: Grasfrösche – sie überwintern gern in den flankierenden Bachläufen und Blänken und könnten ihren Zug zu den Laichgewässern in den Hemmerder Wiesen und der benachbarten Horster Mühle aufgenommen haben. Es fällt bei den Graureihern nämlich auf, dass sie scheinbar satt und überwiegend passiv herumstehen, was möglicherweise auf nächtliche Beutezüge schließen lässt und zum Aktvitätsrhythmus der Grasfrösche passen würde (sie wandern nur nachts).
Mittwoch, 24. Januar 2018