Tagesarchiv für den 10. Juli 2017

Fröndenberg / Unna: Wespenbussard, Waldohreulen, Waldkäuze, Fichtenkreuzschnäbel, Habichte, 08.-10.07.2017 (B.Glüer)

Bei einem Abendspaziergang verriet das laute Gezeter und Hassen verschiedener Kleinvögel in den Bielenbüschen das Versteck einer Waldohreule. – Besonders erfreulich war aber eine gestrige Abendexkursion (nach Sonnenuntergang): im Eichholz bei Frdbg.-Bausenhagen konnten Rufe von mindestens 2 jungen Waldkäuzen und auch Bettelrufe von mindestens 2 jungen Waldohreulen vernommen werden. Normalerweise kommen diese beiden Eulenarten nicht gleichzeitig in unmittelbarer Nachbarschaft vor. Allerdings dürften die Jungvögel beider Arten auch schon recht mobil sein, so dass sie sich eher zufällig so nah gekommen sein dürften. Immerhin kommt damit zu den bisher hier gemeldeten Waldohreulenbruten (siehe 25.06.2017) noch eine sechste (!) hinzu.
Vorgestern, Samstag (08.07.), zeigte sich bei Frdbg.-Frohnhausen – über dem Hammer Wasserwerk kreisend – erneut der bereits am 05.07. hier gemeldete Wespenbussard (m), der dann leider von Bäumen verdeckt Richtung Ruhr verschwand. Es kann nach dieser zweiten Sichtung angenommen werden, dass es in der Höhe von Fröndenberg mindestens einen Brutplatz gibt (evtl. auf Mendener Ruhrseite).
Ebenfalls am Samstag gelang bei Hemmerde der Nachweis einer erfolgreichen Habichtbrut. Mindestens 2 Jungvögel waren mit Bettelrufen zu hören und teils auch zu sehen.
Am Morgen desselben Tages über Frdbg.-Hohenheide 3 überhinfliegende Fichtenkreuzschnäbel.

Über dem Hammer Wasserwerk kreisend: der schon am 05.07. beobachtete Wespenbussard mit auffällig asymmetrischer Federlücke im Schwanz, 08.07.2017 Foto: Bernhard Glüer

Über dem Hammer Wasserwerk kreisend: der schon am 05.07. beobachtete Wespenbussard mit auffällig asymmetrischer Federlücke im Schwanz, 08.07.2017 Foto: Bernhard Glüer

Montag, 10. Juli 2017

Lünen: Nilgänse am 10.07.2017 (A. Pflaume)

Auf dem Teich am Fuchsbach kam es heute zu einer interessanten Begegnung zwischen zwei Nilgansfamilien. Neben der dort „ansässigen“ Familie mit 8 flüggen Jungtieren hatte sich eine zweite Familie eingefunden mit 9 ebenfalls schon flüggen Jungtieren. Wie erwartet versuchten die Alttiere ,sich gegenseitig zu vertreiben und ebenso die fremden Jungen. Alle Jungtiere ließen sich dadurch aber überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und ignorierten diese Angriffe weitgehend, auch wenn sie dabei schon mal unter Wasser gedrückt wurden.Langsam ließen die Attacken der Altvögel nach und beide Gruppen liefen friedlich durcheinander. Ich denke, hier ist ein Stadium erreicht, in dem die Territorialität der Altvögel langsam nachlässt und die Familien sich auflösen.

Montag, 10. Juli 2017


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