Tagesarchiv für den 18. Mai 2017

Unna/Schlückingen: Sprosser hält die Stellung, Weißstorch, Rohrweihe, Neuntöter und Sumpfrohrsänger am 18.05.2017 (Marvin Lebeus & Stefan Helmer)

In den Hemmerde Wiesen weiterhin der von B. Glüer entdeckte „sensationelle“ Sprosser. Nach den Daten von ornitho.de ist dieser Sprosser derzeit übrigens der westlichste Vogel in ganz Deutschland. Sein Gesang hat mit wenigen aber dafür kontrastreichen Elementen deutlich für sich gesprochen. Gesehen haben wir ihn leider nur wenige Sekunden, wie bereits angesprochen ist er ein wahrer Meister des Versteckspiels!

Außerdem hier noch: 1 Weißstorch (links beringt, Ring nicht ablesbar), 3 Sumpfrohrsänger, 1 Teichrohrsänger, 1 Neuntöter (m) und 2 Kiebitze.

In Schlückingen noch eine südwärts überhinfliegende weibchenfarbene Rohrweihe.

Merkmale des Sprossers: Insgesamt graubraunes Erscheinungsbild, deutlich graue Wölkung bis Strichelung auf der Brust, heller Rand am Auge und dunkel gefleckte Unterschwanzdecken, am 18.05.2017 Foto: Marvin Lebeus

Merkmale des Sprossers: Insgesamt graubraunes Erscheinungsbild, deutlich graue Wölkung bis Strichelung auf der Brust, heller Rand am Auge und dunkel gefleckte Unterschwanzdecken, am 18.05.2017 Foto: Marvin Lebeus


Der Sprosser hat es im Gesang nicht so eilig wie die Nachtigall, auch fallen immer wieder rohrsängerartige Schnarrlaute auf „Schnatterphase“, genauso wie das Hervorheben von Einzelelementen und gerne auch einleitende „knarrende“ Laute, am 18.05.2017 Ton: Stefan Helmer

Donnerstag, 18. Mai 2017

Fröndenberg / Unna: Sprosser, Teichrohrsänger, Gelbspötter, Sumpfrohrsänger, Kiebitze, Rohrweihen, Schwarzmilan, Steinschmätzer, u.a., 18.05.2017 (B.Glüer)

Der Sprosser in den Hemmerder Wiesen hält auch am dritten Tag nach seinem Erscheinen weiter die Stellung. Außerdem dort 2 (!) Teichrohrsänger, >3 Sumpfrohrsänger, 1 Gelbspötter, 1 Schwarzmilan und weiterhin 1 Weißstorch. Gestern dort noch ein später Steinschmätzer (Mitbeobachter: Armin Langer).
Im Hemmerder Ostfeld scheinen erste Kiebitze das Gebiet zu verlassen. Heute nur noch 13 adulte Vögel auf dem Brutfeld und 2×1 und 1×3 Küken.
Im Baby-Wald bei UN-Kessebüren 2 Gelbspötter und einige frisch geschlüpfte Karminbären.

Auch in den Hecken nahe dem Panthe-Hof (Frdbg.-Frömern) 2 Gelbspötter. Leider keine Neuntöter mehr zu finden.

Südlich von UN-Westhemmerde 1 adulte Rohrweihe (m) und nördlich von Frdbg.-Ostbüren 1 vorjährige Rohrweihe jagend.

Frisch geschlüpfter Karminbär im Gräserwald lässt seine noch weichen Flügel hängend aushärten ..., 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Frisch geschlüpfter Karminbär im Gräserwald lässt seine noch weichen Flügel hängend aushärten ..., 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

... hier sitzt ein anderer Karminbär schon `fertig´ im Blattwerk, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

... hier sitzt ein anderer Karminbär schon `fertig´ im Blattwerk, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Vorjährige Rohrweihe bei Ostbüren hat etwas am Boden entdeckt ..., 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Vorjährige Rohrweihe bei Ostbüren hat etwas am Boden entdeckt ..., 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

... hier ein adultes Männchen bei UN-Westhemmerde im Gegenlicht, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

... hier ein adultes Männchen bei UN-Westhemmerde im Gegenlicht, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzmilan über den Hemmerder Wiesen, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzmilan über den Hemmerder Wiesen, 18.05.2017 Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 18. Mai 2017

Bönen: Kuckucke, Grauschnäpper, Waldohreulen u.a. am 18.05.2017 (H.Peitsch)

Gegen Abend war ich am HRB der Seseke um nach den Kiebitzen zu sehen als mir ein rufender Kuckuck auffiel, der sich merkwürdig verhielt. Er saß auf einem Pflanzpfahl und tänzelte komisch herum als plötzlich zwei weitere Kuckucke auftauchten um sich wild mit ihm zu prügeln. Dann kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd durch Bäume und Sträucher. Wenn ich die Situation richtig einschätze, waren es zwei Männchen die sich um ein Weibchen zankten. Den Kiebitzküken geht es im Rückhaltebecken übrigens bestens, bisher glaube ich keine oder kaum Verluste, wohl auch wegen den aufmerksamen und zusammenhaltenden Altvögeln.

Auf dem Altenbögger Friedhof konnte ich mindestens 2 Waldohreulen – Jungvögel sicher erkennen, ebenda auch ein Grauschnäpper, >3 singende Girlitze und viele Grünfinken und Bluthänflinge.

Im eigenen Garten sind die ersten Jungvögel der Hausrotschwänze flügge und fliegen noch recht unkontrolliert durch die Gegend. Die Mauersegler haben es sehr schwer gegen die Haussperlinge anzukämpfen um an die Bruthöhle ihrer Wahl zu kommen. Schon beim Anfliegen an den Brutkasten werden sie angriffen, gestern ist ein Segler von einem „Spatz“ förmlich vom Himmel gepflückt worden und beide zusammen knallten auf unser Erkerdach, unglaublich.

Diese Haussperlinge verteidigen den Kasten sehr energisch gegen Mauersegler. Foto: Hartmut Peitsch

Dieser gerade flügge gewordene Hausrotschwanz hat noch Probleme bei der Landung. 18.05.17 Foto: Hartmut Peitsch

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Grauschnäpper auf dem Altenbögger Friedhof am 18.05.17 Foto: Hartmut Peitsch

Woldohreulen – Jungtier am 18.05.17 Foto: Hartmut Peitsch

Kuckuck, leider sehr weit entfernt am 18.05.17 Foto: Hartmut Peitsch

Donnerstag, 18. Mai 2017


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