Das Eis der Röllingwiese schmilzt so langsam. Die ersten Enten trudeln ein. Auf dem Foto sind Pfeifenten in gleißendem Gegenlicht zu sehen. Sie flogen gerade ein. Unter ihnen waren auch Stock-, Krick- und Spießenten. Sie waren alle noch sehr nervös. Zu Recht. Wenn man den momentanen Chef im Ring betrachtet. Kein Jäger und kein Habicht. Nein! Der ansässige Mäusebussard. Ich hatte schon mal beschrieben, dass er auch bei Windstille rütteln kann wie ein Rauhfussbussard. Und auch flach über das Wasser schießt wie ein Habicht. Er hat den Spitznamen „Mutant“. Heute tat er es wohl mal dem Habicht gleich. Wie aus dem Nichts saß er plötzlich mit Beute auf einem zugewachsenen Stacheldraht. Bei näherer Betrachtung durch das Spektiv war die Überraschung groß. Er hatte sich ein ausgewachsenes Teichhuhn geholt. Das schafft nicht jeder Bussard.
Er verspeiste fast das ganze Huhn auf dem Stacheldraht. Auch nicht schlecht, die Balance zu halten. Auf dem letzten Digiskopie-Ausschnitt sieht man, dass die Beobachtung nicht einseitig war.
Natürlich waren auch noch andere Vögel da. Silberreiher, Graureiher, die ersten Kormorane usw.
Einfliegende Pfeifenten im Ruhrtal, 01.02.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Bussard mit Beute, 01.02.17 Foto: Hans Joachim Göbel
Bussard mit Teichhuhn, 01.02.17 Foto: Hans Joachim Göbel
Bussard in der Röllingwiese, 01.02.17 Foto: Hans Joachim Göbel
Donnerstag, 02. Februar 2017
Eine systematische Suche nach Kleinspechten und Mittelspechten im Hemmerder Schelk während der letzten Tage ergab lediglich 2 Reviere des Mittelspechtes und keinen einzigen Nachweis eines Kleinspechtes. Mit seinem hohen Anteil von Weichhölzern und stehendem Totholz war der Hemmerder Schelk einst regelmäßig und zuverlässig Bruthabitat des Kleinspechtes. Jetzt ist er hier als Brutvogel offenbar verschwunden. Auch großräumig habe ich den Eindruck, dass der Kleinspecht deutlich im Bestand zurückgegangen ist.
Donnerstag, 02. Februar 2017
Um 17.45 Uhr hörte ich die Rufe ziehender Kraniche über Bockum- Hövel.
Donnerstag, 02. Februar 2017
Wir nehmen euch mit auf unserem heutigen Spaziergang von Heeren Werve aus. entlang der Seseke, bis zum Rückhaltebecken an der Grenze von Bönen.
Begrüßt wurden wir von einem gut im Licht stehenden Graureiher
Dann galt unser Augenmerk einigen Goldammern
Eine Goldammer ging baden
Als sich plötzlich im Vordergrund der Kopf einer Wasserralle zeigte.
Sie war sehr scheu und reagierte auf kleinste Störungen. Blieb aber nicht lange im Schatten.
Dann zeigte sie sich in hrer vollen Schönheit.
Wir entdeckten wieder eine Krähe, die vielleicht mit einer Nebelkrähe gekreuzt ist und
darüber saß ein Eisvogel. Später zeigten sich noch diese Nutria.
An der Hauptstraße saß oben im Baum ein Kormoran und
unten machte eine Katze die Gegend unsicher.
Auf dem Weg zum Rückhaltebecken zeigte sich noch eine Gebirgsstelze und ein Eisvogel flog durchs Bild.
Und dann entdeckten wir einen einzelnen Waldwasserläufer.
Auf einem Baum saß eine Gruppe von Türkentauben, ca. 12 bis 15 Tiere.
Auf den Wiesen und an der teilweise noch gefrorenen Seseke standen vier Silberreiher.
Mit der Landung der Schwäne im Rückhaltebecken wurden zwei Nilgänse und dieser Kormoran aufgescheucht.
Der Tag endete, wie er begonnen hatte, nur stand dieser Graureiher am Ufer der Seseke beim Rückhaltebecken.
Donnerstag, 02. Februar 2017