Monatsarchiv für Februar, 2016

Selm: Kraniche am 18.02.2016 (Uwe Norra)

Gegen 18 Uhr zog ein Trupp von knapp 100 Kranichen über Selm in nordöstliche Richtung.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Bönen: Kraniche am 18.02.16 (H.Peitsch)

Um 18:40 Uhr waren Rufe von nordöstlich ziehenden Kranichen über Bönen zu hören.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Lünen: Vogeldaten, 17.02.2016 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Lünen Horstmarer See: 112 (47 1-3 jährige) Silbermöwen, 6 (1.und 2. Wi.) Steppenmöwen, ca. 10 Sturmmöwen, ca. 200 Lachmöwen, 1x 1.Wi. Heringsmöwe (Möwen wurden mehrmals von Menschen aufgescheucht), 112 Blässhühner, 10 Stockenten, 8 Schnatterenten, 6 Tafelenten, 12 Reiherenten, 1 Kormoran, 2 Zwergtaucher, 6 Haubentaucher, 3 (2 ad) Höckerschwäne.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Bergkamen, 17.02.2016 (Gudrun und Günter Reinartz)

Heute waren wir in Bergkamen Heil. Dort zeigte sich der Frühling schon ziemlich deutlich. Die beiden Nilgänse an der Ollenhauer Straße grasten im Acker des Bauern und im angrenzenden Wäldchen saß ein Eichhörnchen, dass wohl schwanzwedelnd seine Pheromone verteilte. Das zeigte Wirkung, aber die anschließende Jagd ging immer tiefer in den Wald.

Im Bauerndorf fanden sich neben den obligatorischen Haussperlingen erste Stare. Zwei Bachstelzen flogen auf und davon. Zwei Zaunkönige jagten sich balzend im Bereich der Landmaschinen. Entfernt, Richtung Lippeauen konnten  wir insgesamt 14 Schwäne zählen, sowie einige Grau- und Kanadagänse.

Eine der Nilgänse, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Eine der Nilgänse, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Eichhörnchen, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Eichhörnchen, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Reagiert auf die Pheromone, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Reagiert auf die Pheromone, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Sperlinge sammeln sich, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Sperlinge sammeln sich, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Sperlinge auf dem Windspiel, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Sperlinge auf dem Windspiel, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Erste Stare sind zurück, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Erste Stare sind zurück, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

mit wunderschöner Färbung, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

mit wunderschöner Färbung, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Zaunkönig, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Zaunkönig, 17.02.2016, Foto: G.Reinartz.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Fröndenberg/Schwerte: Zwergschwäne, Trompetergimpel, Grauspechte, Kleinspecht, Schwarzspecht, Fichtenkreuzschnabel, Birkenzeisig, Uhu u.a. am 17.02.2016 (Marvin Lebeus)

Gestern bekam ich -von Schwerter Seite- einen Hinweis auf hier rastende Zwergschwäne. Seit mindestens Sonntag stehen die Schwäne bereits auf einem Acker in Schwerte. Auch heute steht die Kleingruppe noch immer hier, kaum auffallend unter den ortsansässigen Höckerschwänen. Es handelt sich hierbei um 2 Altvögel mit 3 vorjährigen Jungvögeln, da Zwergschwäne ihren Nachwuchs oft noch weit ins Frühjahr (seltener auch über Jahre) begleiten, kann man davon ausgehen dass es sich auch hierbei um eine Familie handelt. Der Zwergschwan gilt als der seltenste Vertreter unserer europäischen Schwäne. Sein Brutgebiet liegt in den Tundren Eurasiens im Norden Russlands. Er überwintert an der deutschen und niederländischen Nord- und Ostseeküste, in England und in Irland. Im Binnenland tritt er im Allgemeinen viel seltener auf. Das Deutsche Überwinterungsgebiet konzentriert sich auf Niedersachen, Schlesweig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Je südlicher die Beobachtungen desto interessanter werden sie wohl auch. Im Ruhrgebiet müssen die letzten Sichtungen schon einige Jahre her sein, auf Anhieb konnte ich im Netz nichts finden. Auf Ornitho.de wurden die letzten Zwergschwäne für NRW an der Grenze zu Niedersachsen gemacht, Kreis Steinfurt und Borken. Sprich sind diese Zwergschwäne derweil die südlichsten Zwergschwäne innerhalb von NRW. Neben den Zwergschwänen konnte ich hier noch folgendes beobachten: 23 Höckerschwäne mit 2 vj. Vögeln, 28 Nilgänse, 2 Rostgänse, 4 Mäusebussarde, 9 Wacholderdrosseln und 1 Birkenzeisig.

Am Fröndenberg Golfplatz „Gut Neuenhof“ spitzt sich die Balz der Spechte weiter zu. Der hieisge männliche Grauspecht hat heute mehrmals gerufen und bekam auch Antwort, wohl vom weiblichen Pendant. Im Anschluss hörte ich noch den Gesang und mehrmals seinen Trommelwirbel. Auch den Gesang vom Schwarzspecht konnte ich einsammeln, sowie mehrere Trommelwirbel vom Kleinspecht. Die Balz ist offenkundig voll im Gange. Unter den hiesigen typischen Kleinvögeln wie dem Gimpel verbirgten sich auch 2 „trötende“ Trompetergimpel. Meine erste Beobachtung hier im Kreis Unna, bisher nur im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest festgestellt. Insgesamt hier: >10 Buntspechte, 3 Grünspechte, 2 Grauspechte, 1 Schwarzspecht, 1 Kleinspecht, 8 Gimpel, 2 Trompetergimpel, >1 Fichtenkreuzschnabel, 2 Misteldrosseln und ~90 Wacholderdrosseln.

Am traditionellen Fröndenberger Uhu-Revier höre ich einen mehrmals rufenden Vogel. Der Ruf bleibt unbeantwortet.

Schwerter Zwergschwäne, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Schwerter Zwergschwäne, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Selbst mit ausgestrecktem Hals sind die Zwergschwäne sitzend noch kleiner als eine Nilgans. Während der Höckerschwan links im Bild -wohl auch perpektivisch bedingt- monströs wirkt, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Selbst mit ausgestrecktem Hals sind die Zwergschwäne sitzend noch kleiner als eine Nilgans. Während der Höckerschwan links im Bild -wohl auch perpektivisch bedingt- monströs wirkt, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Altvogel bewegt sich zu einer mit Wasser gefüllten Senke, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Altvogel bewegt sich zu einer mit Wasser gefüllten Senke, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Links ein Altvogel und rechts ein Jungvogel; die eisfreien Stellen ermöglichen es vor Ort den Durst zu stillen, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Links ein Altvogel und rechts ein Jungvogel; die eisfreien Stellen ermöglichen es vor Ort den Durst zu stillen, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Misteldrossel auf dem Golfplatz Gut Neuenhof, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Misteldrossel auf dem Golfplatz Gut Neuenhof, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Männlicher Grauspecht am Rande des Golfplatzes, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Männlicher Grauspecht am Rande des Golfplatzes, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Der tote Ast dient ihm hier als Resonanzkörper, sein Trommeln ist weit zu hören, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Der tote Ast dient ihm hier als Resonanzkörper, sein Trommeln ist weit zu hören, am 17.02.2015 Foto: Marvin Lebeus

Mittwoch, 17. Februar 2016

Bergkamen, 06.02.2016 (Gudrun und Günter Reinartz)

Wir haben das gute Wetter genutzt und sind zum Beversee gefahren. Die Vögel im Wald zeigten sich, wenn überhaupt zu kurz oder halb versteckt um sie aufnehmen zu können. Am See selbst hielten sich Stock- und Reiherenten zunächst auch im Hintergrund. Ein einzelner Haubentacher bewies, dass es im Beversee Fische gibt und bei Blässrallen gibt es ja eigentlich immer Streit. Es ist nur die Frage wann und wo…

Nahezu ansatzlos stürzt der Haubentaucher sich ins Wasser. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Nahezu ansatzlos stürzt der Haubentaucher sich ins Wasser. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Aber er ist erfolgreich, Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Aber er ist erfolgreich, Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

und schwimmt mit seiner Beute davon. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

und schwimmt mit seiner Beute davon. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Der Kormoran schien das beobachtet zu haben und verlegte sein Revier auch an diese Stelle. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Der Kormoran schien das beobachtet zu haben und verlegte sein Revier auch an diese Stelle. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Kormoran im Landeanflug. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Kormoran im Landeanflug. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Blässrallen im Streit. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Blässrallen im Streit. Beversee, 16.02.2016 Foto: G.Reinartz

Mittwoch, 17. Februar 2016

Fröndenberg/Menden/Wickede: Zwergschnepfe, Bekassine, Gänsesäger, Schellenten, Tafelente, Pfeifenten, Kiebitze, Wacholderdrosseln und Rohrammergesang am 16.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag konnte ich für das NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund unterhalb des Wehres bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 Zwergschnepfe, 3 Bekassinen, 1 Kiebitz, 3 Gänsesäger, 1 Tafelente, 4 Schellenten, 17 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 2 Blässrallen, 3 Zwergtaucher, 19 Graugänse, 61 Kanadagänse, 12 Nilgänse, 6 Höckerschwäne, 22 überfliegende Lachmöwen, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 gebirgsstelze, 1 Bachstelze, ca. 300 -400 Wacholderdrosseln auf der westlichen Vernässungsfläche, 1 Kernbeißer sowie 2 Rohrammer (1:1 ,das Männchen mit Vollgesang).
Anmerkung: Kiebitzwiese am Vormittag fast komplett gefroren, dafür kein Ruhrhochwasser mehr; Zwergschnepfe flog zusammen mit den Bekassinen direkt am Wegesrand aus der Schlammfläche auf, die am Samstag bei der Pflegeaktion von den Erlen befreit wurde).
Anschließend konnte ich im Hammer Wasserwerk u.a. beobachten: 2 Kiebitze, 6 Pfeifenten, 2 Schellenten, 6 Reiherenten, 8 Rostgänse, 7 Kanadagänse, 1 Zwergtaucher sowie ca. 200 Wacholderdrosseln.
Weitere ca. 50 Wacholderdrosseln im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie. Hier auch 14 Höckerschwäne sowie ca. 100 Lachmöwen.
Einen Teil der großen Zahl an Kanadagänsen der letzten Wochen, die sich in der Umgebung der Kiebitzwiese aufhielten, fand ich am Ruhrufer nahe der Ruhrbrücke Wickede wieder. Hier zählte ich insgesamt 181 Kanadagänse zusammen mit 2 Graugänsen.
Ein kurzer Abstecher zur Mendener Hönnemündung brachte 2 Wasseramseln sowie 1 Silberreiher.
Die Wasseramseln nahe des Ruhrbalkons im Himmelmannpark sind seit dem Ruhrhochwasser verschwunden.

Diese Schnepfe, die zusammen mit 3 Bekassinen aufflog, zeichnete sich durch die geringere Größe und dem kürzeren Schanbel aus. Deshalb sprach ich sie als Zwergschnepfe an......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Diese Schnepfe, die zusammen mit 3 Bekassinen aufflog, zeichnete sich durch die geringere Größe und dem kürzeren Schanbel aus. Deshalb sprach ich sie als Zwergschnepfe an......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die doch schon warmen Sonnenstrahlen veranlasste wohl die Rohrammer zu ihrem weit klingenden Gesang......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die doch schon warmen Sonnenstrahlen veranlasste wohl die Rohrammer zu ihrem weit klingenden Gesang......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Zumindest einen Fuss aus dem Eiswasser halten......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Zumindest einen Fuss aus dem Eiswasser halten......am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Während die Wasserflächen der Kiebitzwiese am frühen Morgen komplett gefroren waren, haben die Wasservögel auf der Ruhr Zuflucht gefunden, wie hier das Gänsesägermännchen.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Während die Wasserflächen der Kiebitzwiese am frühen Morgen komplett gefroren waren, haben die Wasservögel auf der Ruhr Zuflucht gefunden, wie hier das Gänsesägermännchen.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Wenige Meter dahinter auch das Gänsesägerweibchen.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Wenige Meter dahinter auch das Gänsesägerweibchen.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Idylle trügt. Beim genauerem Hinschauen kann man entdecken, dass die rechte Kanadagans einen Angelhaken mit Stückchen Schnur verschluckt hat.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Idylle trügt. Beim genauerem Hinschauen kann man entdecken, dass die rechte Kanadagans einen Angelhaken mit Stückchen Schnur verschluckt hat.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Durch den normalen Pegel der Ruhr haben sich wieder Wasservögel auf dem Fluss eingefunden. So konnte ich heute wieder die ersten 3 Zwergtaucher nach dem Hochwasser der letzten Tage entdecken.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Durch den normalen Pegel der Ruhr haben sich wieder Wasservögel auf dem Fluss eingefunden. So konnte ich heute wieder die ersten 3 Zwergtaucher nach dem Hochwasser der letzten Tage entdecken.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Prachtvoll schimmert ein Teil des ansonsten schlicht wirkenden Gefieders der Reiherente in der Morgensonne.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Prachtvoll schimmert ein Teil des ansonsten schlicht wirkenden Gefieders der Reiherente in der Morgensonne.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Auch im Hammer Wasserwerk waren am Vormittag ein Großteil der Filterbecken zugefroren. Auf den noch eisfreien Wasserflächen konzentrierte sich das Vogelleben. Hier 3 Pfeiferpel mit Kanadagans.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Auch im Hammer Wasserwerk waren am Vormittag ein Großteil der Filterbecken zugefroren. Auf den noch eisfreien Wasserflächen konzentrierte sich das Vogelleben. Hier 3 Pfeiferpel mit Kanadagans.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Leider konnte ich heute lediglich noch das Wasseramselpaar an der Hönnemündung beobachten. Das Wasseramselpaar der letzten Wochen im Himmelmannpark ist wohl vor dem Ruhrhochwasser geflüchtet.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Leider konnte ich heute lediglich noch das Wasseramselpaar an der Hönnemündung beobachten. Das Wasseramselpaar der letzten Wochen im Himmelmannpark ist wohl vor dem Ruhrhochwasser geflüchtet.....am 16.02.16 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 16. Februar 2016

Fröndenberg: Waldkauz am 14.02.2016 (Marvin Lebeus)

Im Jägertal am Abend gegen 22:50 ein anhaltend singender Waldkauz.

Montag, 15. Februar 2016

Bergkamen: Vogeldaten vom Beversee am 15.02.2016 ( K.Nowack)

Bei trockener Witterung heute 74 Stockenten, 1 w. Tafelente, 21 Reiherenten, 3 w. Zwergsäger, 1 vj. Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 1 Silberreiher, 5 Graureiher, min. 43 Blässhühner, 1 2k Silbermöwe überfliegend, und 3 Hohltauben ebenfalls überfliegend.

Montag, 15. Februar 2016

Unna: Eisvogel, 13.02.2016 (Marie-Luise Jurga)

Am 13.02.2016 habe ich am 2. Teich im Bornekamp (Unna) einen Eisvogel beobachtet. Er hatte einen Fisch gefangen und ihn auf einem nahen Ast verspeist.

Montag, 15. Februar 2016

Bergkamen: Kraniche über der Ökologiestation am 15.02.2016 (K. Conrad)

Um 14:58 Uhr flogen 24 Kraniche über die Ökologiestation hinweg, gen Osten Richtung Rünthe.

Montag, 15. Februar 2016

Fröndenberg: Grauspecht, Steinkauz, 14.02.2016 (B.Glüer)

Trotz des Schmuddelwetters, bei dem man eher hinter dem Ofen bleiben möchte, gab es auf dem Golfplatz „Gut Neuenhof“ heute eine sehr bemerkenswerte Beobachtung: neben gleich 4 Buntspechten an totem Astwerk einiger Bäume war auch ein Grauspecht zu sehen. – Zunächst dachte ich an eine Bestätigung desselben Vogels, den Marvin Lebeus und Stefan Helmer am 06.02. hier vom selben Ort gemeldet hatten. Genaueres Hinsehen und ein Vergleich mit dem von M. Lebeus hochgeladenen Foto vom 06.02. ergaben jedoch, dass es sich heute um ein Weibchen und bei der Beobachtung vom 06.02. um ein Männchen gehandelt hat, so dass wir es hier möglicherweise mit einem Revierpaar zu tun haben! Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht interessant. Zum einen hat es in der Vergangenheit schon mal begründeten Brutverdacht für diese bei uns seltene Spechtart im Bereich der Fröndenberger Golfplätze gegeben, der jedoch nie restlos bestätigt werden konnte. Zum anderen hat der Grauspecht bei uns etwa im Bereich der Ruhr seine nördliche Arealgrenze, so dass ein Brutvorkommen, falls es sich in der kommenden Saison bestätigen lässt, eine kleine Sensation wäre. Erstmals sind Grauspechtbeobachtungen im Bereich der Golfplätze am 16.09.2011 hier gemeldet worden. Am 17.03.2015 habe ich selbst zum letzten Mal in der Region einen Grauspecht gesehen – wollen wir hoffen, dass das Paar bleibt…

In Strickherdicke saß ein Steinkauz nahe seiner Niströhre völlig frei und schien den Nieselregen zu genießen.

Weiblicher Grauspecht auf dem Golfplatz `Gut Neuenhof´, 14.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Weiblicher Grauspecht auf dem Golfplatz `Gut Neuenhof´, 14.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Steinkauz nahe seiner Niströhre scheint das Schmuddelwetter zu ignorieren, 14.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Steinkauz nahe seiner Niströhre scheint das Schmuddelwetter zu ignorieren, 14.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 14. Februar 2016

Selm: Erlenzeisig am 14.02.2016 (Uwe Norra)

Nach den ersten 3 Erlenzeisigen vorgestern erschienen heute bereits über 20 dieser Vögel an der Futterstelle in meinem Garten. Damit ergibt sich auch dieses Jahr wieder das Bild, dass die Erlenzeisige diese Futterstelle erst dann annehmen, wenn die Samenvorräte umliegender Erlen zur Neige gegangen sind.

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Erlenzeisige, Grünfinken und Distelfinken an einer Futterstelle am 14.02.2016 Foto: Uwe Norra

Sonntag, 14. Februar 2016

Kamen / Bönen, am 12.02.2016 (Gudrun und Günter Reinartz)

Bei noch guten Bedingungen sind wir auch zum Regenrückhaltebecken. Auffallend waren wallende Frühlingsgefühle bei den Enten und Gänsen. Kleine Kämpfe, Schauflüge und Zankereien waren angesagt.

Nimm zwei - wörtlich genommen! Auf unserem Balkon. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Nimm zwei – wörtlich genommen! Auf unserem Balkon. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Nilgans beim Schauflug. 14.02.2016)

Nilgans beim Schauflug. 14.02.2016)

Eine Rostgans ohne Kennzeichnung im Regenrückhatebecken. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Eine Rostgans ohne Kennzeichnung im Regenrückhatebecken. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

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Nilgans beim landeanfluf auf einer Weide. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Nilgans beim Landeanflug auf eine Weide. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Kleine Streitigkeiten bei den Kanadagänsen. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Kleine Streitigkeiten bei den Kanadagänsen. (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Punktlandung! (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Punktlandung! (Foto: G.Reinartz, 14.02.2016)

Sonntag, 14. Februar 2016

Fröndenberg: Schnatterentenzahl erhöht sich am 14.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Morgen bei nasskaltem Regenwetter konnte ich für das NSG Kiebitzwiese eine neue Höchstzahl an Schnatterenten notieren. Auf zwei Wasserflächen nahe des Aussichtshügels haben sich nun 38 Schnatterenten unter > 100 Stockenten versammelt. Des weiteren konnte ich 4 Silberreiher, 11 Graureiher, 3 Rostgänse und ca. 100 Kanadagänse beobachten.

Sonntag, 14. Februar 2016

Unna / Fröndenberg / Bönen: Steinkauzzählung, Waldohreule, Kraniche, Zwergmaus, 12./13.02.2016 (B.Glüer)

Gemeinsam rufen die AG zum Schutz bedrohter Eulen, die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft e.V. (NWO), der NABU NRW (Landesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz) und die Vogelschutzwarte im LANUV für dieses Jahr wieder zu einer landesweiten Kartierung des Steinkauzes auf. Die letzte landesweite Kartierung hat es 2010 gegeben. Das Messtischblatt Unna 4412 wurde 2011 zuletzt vollständig bearbeitet – deshalb hab ich am 05.02. damit begonnen, die Daten zu aktualisieren. Gestern konnte ich die beiden östlichen Quadranten (Nr. II und Nr. IV) weitgehend abschließen. Die Bestände sind leicht rückläufig, was sich jedoch noch im Rahmen „normaler“ Schwankungen bewegen könnte.
Als „Beifang“ war gestern die Beobachtung einer ansitzenden Waldohreule westlich von Steinen-Moskau besonders erfreulich (Waldohreulen scheinen dramatisch abzunehmen!). Sie ließ sich sogar unter grenzwertigen Bedingungen aus dem Auto heraus im Scheinwerferlicht fotografieren.
Aus dem Umfeld der Horster Mühle (Bönen) waren außerdem über mehr als 1 Stunde intensive Rufe von rastenden und teils bei Dunkelheit auffliegenden Kranichen zu hören. Da ich relativ weit entfernt war, lässt sich über ihre Anzahl oder den Grund der Unruhe nichts sagen.

Am heutigen Nachmittag gab es an der Vogelfutterstelle vor unserem Küchenfenster noch eine „haarige“ Besonderheit: im Falllaub bewegte sich eine Zwergmaus (Micromys minutus) wohl auf der Suche nach Futterresten. Zwergmäuse sind mit 5 cm – 7 cm Körperlänge die kleinsten Nagetiere Europas und gehören zu den kleinsten Nagetieren weltweit. Unter den heimischen Mäusen haben sie ein interessantes Spezialistentum entwickelt: weil sie zu schwach sind, Gänge in das Erdreich zu wühlen, leben sie als „Kletterkünstler“ vorzugsweise im Halmendschungel von Hochstaudenfluren mit hohen Gräsern und bauen dort kunstvolle Kugelnester. Als einzige Maus können sie dabei sogar ihren langen Schwanz beim Klettern einsetzen und umklammern damit Halme. Sie sind ausgesprochen territorial und dulden in einem Revier von 300 m² – 400 m² keine Artgenossen. Nur im Winter suchen sie sich Verstecke in Erdbauen von Wühlmäusen oder Strohhaufen etc. und erscheinen dann schon mal in der Nähe menschlicher Behausungen. Wegen zunehmender Lebensraumzerstörung gehen ihre Bestände zurück und werden in der Roten Liste auf der „Vorwarnstufe“ geführt.

Direkt neben der Straße auf Ansitzjagd: Waldohreule bei Steinen-Moskau, 12.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Direkt neben der Straße auf Ansitzjagd: Waldohreule bei Steinen-Moskau, 12.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Durch im Laub erkennbare Kastanien und das Schneeglöckchen (rechts) ist trotz des schlechten Fotos durch das geschlossene Küchenfenster zu erahnen, wie winzig diese Zwergmaus ist (arttypisch neben der goldbraunen Färbung ist der gut sichtbare lange Schwanz), 13.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Durch im Laub erkennbare Kastanien und das Schneeglöckchen (rechts) ist trotz des schlechten Fotos durch das geschlossene Küchenfenster zu erahnen, wie winzig diese Zwergmaus ist (arttypisch neben der goldbraunen Färbung ist der gut sichtbare lange Schwanz), 13.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 13. Februar 2016

Fröndenberg: Schnatterenten, Rohrammern, Birkenzeisig, Bekassinen und Erstnachweis für die Zwergschnepfe am 13.02.2016 (Arbeitsgruppe des NABU-Fröndenberg; Melder: Gregor Zosel)

Heute bei dem Arbeitseinsatzes der NABU-Ortsgruppe-Fröndenberg im NSG Kiebitzwiese (Erlen- und Rohrkolbenaustechen) konnten wir für das Gebiet zum ersten mal die Zwergschnepfe nachweisen. Ideale Bedingungen in den überschwemmten Wiesen der Kiebitzwiese haben schon lange von der Existenz dieser Schnepfenart hier vermuten lassen. Nun wurden während der Pflegearbeiten heute mindestens 7 Zwergschnepfen aufgemacht. Des weiteren konnten wir an diesem Vormittag u.a. noch folgendes beobachten: ca. 20 Bekassinen, 35 Schnatterenten, 19 Höckerschwäne, 3 Rostgänse, 8 Silberreiher, 2 Rohrammern und 1 Birkenzeisig.

Zwar bitterkalt am frühen Morgen, aber nach den vielen Regen der letzten Tage traumhafte Bedingungen für den Arbeitseinsatz im NSG Kiebitzwiese. Morgens traumhafte Eindrücke auf der gefrorenen Kiebbitzwiese.....am 13.02.16 Foto: Gregor Zosel

Zwar bitterkalt am frühen Morgen, aber nach den vielen Regen der letzten Tage traumhafte Bedingungen für den Arbeitseinsatz im NSG Kiebitzwiese. Morgens traumhafte Eindrücke auf der gefrorenen Kiebbitzwiese.....am 13.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Schnatterenten fanden am Aussichtshügel noch eine kleine eisfreie Wasserstelle....am 13.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Schnatterenten fanden am Aussichtshügel noch eine kleine eisfreie Wasserstelle....am 13.02.16 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 13. Februar 2016

Werne: Erster Zilpzalp am 13.02.2016 ( K.Nowack)

Neben Blau-Kohl und einzelnen Sumpfmeisen – Bunt und Grünspecht zeigte sich heute der erste ( für mich) Zilpzalp im Garten

Zipzalp in Werne am 13.02.2016 Foto: K.Nowack

Zilpzalp in Werne am 13.02.2016 Foto: K.Nowack

Samstag, 13. Februar 2016

Fröndenberg/Unna/Bönen: neuer Pfeifentenrekord, Schellenten, Rostgänse und Sturmmöwe am 12.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute bei Sonnenaufgang im Bereich des Aussichtshügel Kiebitzwiese: 33 Schnatterenten, 1 Krickente, 3 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 3 Rostgänse, 22 Graugänse, 135 Kanadagänse, 6 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 3 Silberreiher sowie 5 Graureiher.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk: 11 Pfeifenten (neuer Rekord für das Gebiet), 3 Schellenten, 7 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 7 Rostgänse, 2 Nilgänse, 5 Kanadagänse sowie 1 Silberreiher.
Am Vormittag im NSG Hemmerder Wiesen lediglich 1 Silberreiher, 1 Graugans, 3 Nilgänse sowie 1 Sturmmöwe.
Am Vormittag im Regenrückhaltebecken Bönen: 2 Krickenten, ca. 80 Stockenten, 5 Blässrallen, 2 Teichrallen, 1 Rostgans, 3 Nilgänse, 7 Kanadagänse, 5 Graugänse, 3 Höckerschwäne, 1 Graureiher und 1 Kormoran.

Heftige Revierkämpfe bei den Blässrallen im Regenrückhaltebecken Bönen.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Heftige Revierkämpfe bei den Blässrallen im Regenrückhaltebecken Bönen.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Graugänse im Regenrückhaltebecken, das gut gefüllt ist.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Graugänse im Regenrückhaltebecken, das gut gefüllt ist.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Höckerschwan als Wasserläufer.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Höckerschwan als Wasserläufer.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Höckerschwäne über dem Regenrückhaltebecken, das sich im Moment als großen See darstellt....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Höckerschwäne über dem Regenrückhaltebecken, das sich im Moment als großen See darstellt....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Bei der Ringablesung zeigt es sich, dass es sich um unsere alten bekannten Rostgänse im Hammer Wasserwrerk handelt......am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Bei der Ringablesung zeigt es sich, dass es sich um unsere alten bekannten Rostgänse im Hammer Wasserwrerk handelt......am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die letzten Tage ein gewohntes Bild auf der Kiebitzwiese: Silberreiher zusammmen mit Kanadagänsen.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die letzten Tage ein gewohntes Bild auf der Kiebitzwiese: Silberreiher zusammmen mit Kanadagänsen.....am 12.02.16 Foto: Gregor Zosel

Freitag, 12. Februar 2016

Fröndenberg: Turmfalke, 11.02.2016 (Brigitte und Burkhard Koll)

Erstmals seit 20 Jahren kann seit exakt 1 Woche ein männlicher Turmfalke täglich über der Acker- und Wiesenfläche östlich des NSG Strickherdicker Bachtal bei der Jagd beobachtet werden.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Unna: Rebhühner am 11.02.2016 (H. Knüwer)

Im Hemmerder Ostfeld waren 9 Rebhühner in einer Gruppe weit entfernt in einem Wintergetreidefeld zu sehen. Da sie sich duckten, können es u. U. mehr gewesen sein. Am 23.12.15 zählte B. Glüer hier noch 12 Vögel.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Fröndenberg: zunehmende Schnatterentenzahl, Pfeifenten, Schellenten und Kiebitze am 11.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute am Mittag konnte für den Bereich Aussichtshügel bis Rammbachmündung im NSG Kiebitzwiese u.a. folgendes notieren: 3 Kiebitze, 36 Schnatterenten (21:15 neuer Rekord für die Kiebitzwiese), ca. 60 Stockenten, 3 Reiherenten, 26 Nilgänse, 124 Kanadagänse, 5 Graugänse, 4 Höckerschwäne, 3 Silberreiher sowie 3 Graureiher.
Im benachbarten Hammer Wasserwerk ebenfalls am Mittag: 8 Pfeifenten, 5 Schellenten, ca. 20 Stockenten, 12 Rostgänse (darunter wieder unsere bekannten 2 beringten Ex.), 93 Kanadagänse, 2 Graugänse, 4 Nilgänse, 1 Silberreiher sowie 3 Graureiher.
In beiden Gebieten wegen des Hochwassers kein Wasservogel auf der Ruhr!

Wohl das Hochwasser der Flüsse ist der Grund, dass im Moment eine so große Zahl an Schnatterenten auf die Kiebitzwiese geflüchtet ist.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Wohl das Hochwasser der Flüsse ist der Grund, dass im Moment eine so große Zahl an Schnatterenten auf die Kiebitzwiese geflüchtet ist.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Kiebitze auf der überschwemmten Kiebitzwiese.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Kiebitze auf der überschwemmten Kiebitzwiese.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Pfeifenten im Hammer Wasserwerk.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Pfeifenten im Hammer Wasserwerk.....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Aus dem Auto heraus ein Blick über den Rand eines Filterbeckens.Da fühlen sich die Schellenten ungestört. .....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Aus dem Auto heraus ein Blick über den Rand eines Filterbeckens.Da fühlen sich die Schellenten ungestört. .....am 11.02.16 Foto: Gregor Zosel

Donnerstag, 11. Februar 2016

Fröndenberg / Unna: Fichtenkreuzschnäbel, Schwarzkehlchen, schwach einsetzender Heimzug der Feldlerchen (mit Erstgesang), Rebhühner, u.a., 08.-10.02.2016 (B.Glüer)

Vorgestern, Montag, den 08.02., nördlich des alten Golfplatzes „Am Winkelshof“, Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln aus einem Fichtenaltholzbestand.
Gestern südlich von Ostbüren weiterhin die zehnköpfige Rebhuhnkette auf einem wildkrautreichen Feld. Ebenda ein Schwarm von ~50 Bluthänflingen mit 13 Feldlerchen. Mindestens eine davon am Boden singend.
Im Hemmerder Ostfeld gestern (und auch heute) erneut ein männliches Schwarzkehlchen. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass es sich bei dem auch in der Vergangenheit hier schon mehrfach gemeldeten Vogel jeweils um das selbe Tier gehandelt hat, so dass man eine erfolgreiche Überwinterung annehmen kann. Heute auch hier eine kleine Truppe von 6 Feldlerchen.
Nahe den Hemmerder Wiesen 4 Hohltauben auf einem Feld.

Männliches Schwarzkehlchen im Hemmerder Ostfeld (möglicherweise als erfolgreicher Überwinterer)..., 09.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Männliches Schwarzkehlchen im Hemmerder Ostfeld (möglicherweise als erfolgreicher Überwinterer)..., 09.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

... offenbar sind die Zwischenfruchtflächen (hier Ackersenf) für das Schwarzkehlchen im Winter `Überlebensinseln´, 10.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

... offenbar sind die Zwischenfruchtflächen (hier Ackersenf) für das Schwarzkehlchen im Winter `Überlebensinseln´, 10.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 10. Februar 2016

Fröndenberg: Kiebitze, Schnatterenten, Schellenten, Krickenten und Pfeifenten am 09.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich bei der Wasservogelzählung im Bereich der östlichen Kiebitzwiese rund um den Aussichtshügel u.a.folgendes notieren: 2 Kiebitze, 2 Krickenten, 28 Schnatterenten (14:14), ca. 50 Stockenten, 251 Kanadagänse, 8 Graugänse, 2 Nilgänse, 2 Silberreiher und 3 Graureiher.
Anschließend kamen aus dem Hammer Wasserwerk noch dazu: 1 Kiebitz, 6 Pfeifenten (5:1), 8 Schellenten (4:4), 11 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 6 Rostgänse, 4 Nilgänse sowie 8 Kanadagänse.
Auf der Ruhr wegen des Hochwassers kein Wasservogel!

Weißstorchpaarung auf dem Storchenhorst der Kiebitzwiese....am 23.04.16 Foto: Gregor Zosel

Inmitten der Kanadagänse zwei einsame Kiebitze. Wohl die Vorhut!......am 09.02.16 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 09. Februar 2016

Fröndenberg: Pfeifenten, Schnatterenten, Krickenten, Schellenten, Blässgans, Kiebitz und Sturmmöwen am 08.02.2016 (Gregor Zosel)

Wie im April zeigte sich heute am Rosenmontag das Wetter. Sonne, Regen, Sturm, Gewitter mit Regenbogen: alles war dabei. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Nacht haben die Pegel der Bäche und der Ruhr wieder deutlich steigen lassen. So konnte ich heute auf der völlig durchnässten Kiebitzwiese rund um den Aussichtshügel folgendes beobachten: 1 Kiebitz, 25 (!) Schnatterenten (16:9), ca. 50 Stockenten, 1 Reiherente, 35-40 Graugänse, 170-180 Kanadagänse, 17 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Kormoran sowie 2 überfliegende Sturmmöwen.
Anschließend notierte ich noch im angrenzenden Wasserwerk: 10 Pfeifenten (7:3), 23 Krickenten, 7 Schellenten (3:4), 9 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, 1 Blässgans, 3 Rostgänse, 2 Graugänse, 2 Nilgänse, 86 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 4 Silberreiher sowie 5 Graureiher.

Schnatterenten mit Kiebitz auf der Kiebitzwiese. Mit 25 Exemplaren dürfte es sich um eine neue Höchstzahl hier im NSG handeln.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Schnatterenten mit Kiebitz auf der Kiebitzwiese. Mit 25 Exemplaren dürfte es sich um eine neue Höchstzahl hier im NSG handeln.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Jeder Sonnenstrahl wird genossen......am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Jeder Sonnenstrahl wird genossen......am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Dieser Kormoran zieht das ruhige Gewässer auf der Kiebitzwiese der reißenden Ruhrströmung vor.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Dieser Kormoran zieht das ruhige Gewässer auf der Kiebitzwiese der reißenden Ruhrströmung vor.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Pfeifenten und Krickente unter den Stockenten am sicheren Filterbeckenrand. Auf die durch den Sturm aufgewühlten Wasserflächen der Filterbecken trauten sich heute nur die Schellenten und einige Krickenten.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Pfeifenten und Krickente unter den Stockenten am sicheren Filterbeckenrand. Auf die durch den Sturm aufgewühlten Wasserflächen der Filterbecken trauten sich heute nur die Schellenten und einige Krickenten.....am 08.02.16 Foto: Gregor Zosel

Montag, 08. Februar 2016

Lünen: Grünspecht, 08.02.2016 (Andreas Nickel)

Am 08.02.2016 ein Grünspecht auf Nahrungssuche an der Grenze zu Lünen Horstmar.

Grünspecht bei Lünen am 08.02.2016 Foto: Andreas Nickel

Grünspecht bei Lünen am 08.02.2016 Foto: Andreas Nickel

Montag, 08. Februar 2016

Fröndenberg / Unna / Bönen: Rebhühner, Hausrotschwanz, Distelfinken, Krickenten, Wanderfalken, Bekassinen, u.a., 05.-07.02.2016 (B.Glüer)

Vorgestern, Freitag, den 05.02., nahe Unna-Lünern, auf einem Feld an der B1, ein adulter (vermutlich weiblicher) Wanderfalke ruhend. Beim Abfliegen war zu erkennen, dass er unberingt war.
Im Bönener Industriegebiet „Am Mersch“, in Goldrutenbeständen, ein artreiner, riesiger Schwarm Distelfinken. Mit mehr als 200 Vögeln einer der größten Schwärme dieser Art, die ich je gesehen habe.
Gestern in den Hemmerder Wiesen unter anderem ~120 Krickenten und neben anderen (auch heute gemeldeten Arten) mindestens 5 Bekassinen und „mehrstimmiger“ Erstgesang von Goldammern (Mitbeobachter: Gudrun Goßmann, Hermann Knüwer, Hartmut Brecher).

Südlich Frdbg.-Ostbüren konnte gestern (endlich) die größere Rebhuhnkette auf einem überschaubaren Feld komplett beobachtet und ausgezählt werden: 10(!) Tiere. Es dürfte sich um ein Paar mit 8 vorjährigen Jungvögeln handeln. Darüber hinaus konnten in letzter Zeit immer wieder 2 weitere Vögel (=Paar) – hier mehrfach gemeldet – beobachtet werden, so dass hier von einem Restbestand von insgesamt 12 Rebhühnern ausgegangen werden kann.

Heute tauchte über demselben Feld ein Wanderfalke mit einem großen, offenbar gerade zuvor geschlagenen und noch ungerupften Beutevogel (kein Rebhuhn) auf. Er war erkennbar nervös darum bemüht, die Beute vor potentiellen Beuteschmarotzern in Sicherheit zu bringen und landete nach einigen geflogenen Schleifen auf dem Acker. Leider hatte ich kein Fernglas dabei. Eine spätere Kontrolle des Landeplatzes auf mögliche Rupffedern blieb ergebnislos, so dass man annehmen kann, dass der Wanderfalke die Beute schlussendlich noch anderswo gerupft und gefressen haben muss.
Unweit dieses Ackers heute ein männlicher Hausrotschwanz im Prachtkleid auf Zaunpfählen.

Im eigenen Garten heute zum wiederholten Male ein Eisvogel am Gartenteich. Obwohl es für ihn hier reichlich Moderlieschen zu fangen gäbe, erbeutete er nur einen Rückenschwimmer. Die Moderlieschen halten sich zurzeit allerdings wohl auch in zu großer Tiefe auf.

Adulter Wanderfalke nahe Unna-Lünern (relativ kompakt - deshalb dürfte es sich wohl um ein Weibchen handeln), 05.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Adulter Wanderfalke nahe Unna-Lünern (relativ kompakt - deshalb dürfte es sich wohl um ein Weibchen handeln), 05.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Rebhuhnkette bei Frdbg.-Ostbüren auf wildkrautreichem Acker, 06.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Rebhuhnkette bei Frdbg.-Ostbüren auf wildkrautreichem Acker, 06.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Ein Teil eines Krickentenschwarmes über den Hemmerder Wiesen, 06.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Ein Teil eines Krickentenschwarmes über den Hemmerder Wiesen, 06.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Männlicher Eisvogel in höchster Anspannung auf dem eigens für ihn angebrachten Ansitz am Gartenteich ..., 07.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Männlicher Eisvogel in höchster Anspannung auf dem eigens für ihn angebrachten Ansitz am Gartenteich ..., 07.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

... das Stoßtauchen erbrachte als Beute nur einen Rückenschwimmer mit vegetarischer Beikost, 07.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

... das Stoßtauchen erbrachte als Beute nur einen Rückenschwimmer mit vegetarischer Beikost, 07.02.2016 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 07. Februar 2016

Fröndenberg: Kraniche, 06.02.2016 (Brigitte und Burkhard Koll)

Am 06.02.2016 um 17:09 Uhr schraubt sich ein kleiner Trupp von 15 Kranichen über Fröndenberg-Ardey in engen Kreisen immer höher, um dann Richtung NNO weiter zu ziehen.

Sonntag, 07. Februar 2016

Fröndenberg/Unna: Kiebitze, Schnatterenten, Blässgans und beringte Gänse am 07.02.2016 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag bei schon stark auffrischendem Wind konnte ich für das NSG Hemmerder Wiesen 21 Kiebitze und 2 Silberreiher notieren.
Vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 4 Schnatterenten unter den ca. 50 Stockenten, 1 Blässgans, 2 beringte Rostgänse, 27 Nilgänse (1 Ex. beringt), 26 Graugänse, 194 Kanadagänse, 7 Höckerschwäne, 4 Silberreiher sowie 9 Graureiher. Bei den 3 beringten Gänsen handelt es sich um die Vögel vom Vortag.

Kiebitze in den Hemmerder Wiesen......am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Kiebitze in den Hemmerder Wiesen......am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Blässgans unter den Kanadagänsen auf der Kiebitzwiese.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Blässgans unter den Kanadagänsen auf der Kiebitzwiese.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die frühlingshaften Temperazuren lässt die ersten Streitigkeiten bei den Gänsen aufkommen. Hier versuchen die ersten Ganter die möglichen Partner für die anstehende Brutsaison durch Angriffe auf Rivalen zu imponieren.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die frühlingshaften Temperazuren lässt die ersten Streitigkeiten bei den Gänsen aufkommen. Hier versuchen die ersten Ganter die möglichen Partner für die anstehende Brutsaison durch Angriffe auf Rivalen zu imponieren.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Kiebitzwiese ist durch die Niederschläge der letzten Tage im Moment vollgesogen wie ein Schwamm. Das erfreut nicht nur diese beiden Graugänse.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Die Kiebitzwiese ist durch die Niederschläge der letzten Tage im Moment vollgesogen wie ein Schwamm. Das erfreut nicht nur diese beiden Graugänse.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Seltene Gäste auf der Kiebitzwiese: Schnatterenten.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Seltene Gäste auf der Kiebitzwiese: Schnatterenten.....am 07.02.16 Foto: Gregor Zosel

Sonntag, 07. Februar 2016

Bergkamen, 06.02.2016 (Gudrun und Günter Reinartz)

Zuerst das vielleicht Interessanteste:

Wir haben erst vor wenigen Tagen (19.01.2016) Kraniche entdeckt, die offensichtlich noch in Richtung Süden unterwegs waren. Heute um 16:30 Uhr jedoch kamen die ersten bereits zurück! Die Formation bestand aus etwa 100 Tieren und war ungewohnt locker, so als suchten sie bereits einen Rastplatz.

Bei unserem Besuch des Hauptfriedhofs Bergkamen, oder wie er seit ein paar Tagen heißt: „Parkfriedhof“, ist offensichtlich der Frühling ausgebrochen. Die Vögel singen überall und jagen sich spielerisch durch die Zweige.

Die Formation schien uns in weiten Bereichen zum Lande-Anflug gelockert. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Die Formation schien uns in weiten Bereichen zum Lande-Anflug gelockert. Bergkamen, 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Lockere Formation etwas näher betrachtet. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Lockere Formation etwas näher betrachtet. Bergkamen, 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Aber einige Vögel blieben auch in der Formation, 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Aber einige Vögel blieben auch in der Formation, 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

... und flogen dann weiter. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

… und flogen dann weiter. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Überall im Gebüsch flogen die Vögel singend und balzend. Hier mehrere Stieglitze. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Überall im Gebüsch flogen die Vögel singend und balzend. Hier mehrere Stieglitze. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Die Dompfaffe hingegen saßen nur und aßen. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Die Dompfaffe hingegen saßen nur und aßen. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Die Dompfaffe hingegen saßen nur und aßen. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Die Dompfaffe hingegen saßen nur und aßen. 07.02.2015, Foto: G.Reinartz

Ein Eichelhäher rief und hielt Ausschau nach einem Partner. Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

Ein Eichelhäher rief und hielt Ausschau nach einem Partner. Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

Ein Specht klopfte laut um sich wenig später mit dem Männchen durch die Zweige zu jagen. Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

Ein Specht klopfte, dass die Borke nur so  fliegt, um wenig später mit dem oder vielleicht das Männchen durch die Zweige zu jagen. Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

Der Kleiber putzte sich heraus und sang dabei .Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

Der eine Kleiber putzte sich heraus und sang dabei…

während der andere uns scheinbar wegschicken wollte. Bergtkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

während der andere uns scheinbar wegschicken wollte. Bergkamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

und dann war da noch unsere Amsel vom Balkon. Aber das Männchen von den vorigen Jahren war nicht mehr dabei. Kamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

und dann war da noch unsere Amsel vom Balkon. Aber das Männchen von den vorherigen Jahren war nicht mehr dabei. Kamen, 06.02.2016, Foto: G.Reinartz

 

Samstag, 06. Februar 2016

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