Selm: Kraniche am 18.02.2016 (Uwe Norra)
Gegen 18 Uhr zog ein Trupp von knapp 100 Kranichen über Selm in nordöstliche Richtung.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Gegen 18 Uhr zog ein Trupp von knapp 100 Kranichen über Selm in nordöstliche Richtung.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Um 18:40 Uhr waren Rufe von nordöstlich ziehenden Kranichen über Bönen zu hören.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Lünen Horstmarer See: 112 (47 1-3 jährige) Silbermöwen, 6 (1.und 2. Wi.) Steppenmöwen, ca. 10 Sturmmöwen, ca. 200 Lachmöwen, 1x 1.Wi. Heringsmöwe (Möwen wurden mehrmals von Menschen aufgescheucht), 112 Blässhühner, 10 Stockenten, 8 Schnatterenten, 6 Tafelenten, 12 Reiherenten, 1 Kormoran, 2 Zwergtaucher, 6 Haubentaucher, 3 (2 ad) Höckerschwäne.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Heute waren wir in Bergkamen Heil. Dort zeigte sich der Frühling schon ziemlich deutlich. Die beiden Nilgänse an der Ollenhauer Straße grasten im Acker des Bauern und im angrenzenden Wäldchen saß ein Eichhörnchen, dass wohl schwanzwedelnd seine Pheromone verteilte. Das zeigte Wirkung, aber die anschließende Jagd ging immer tiefer in den Wald.
Im Bauerndorf fanden sich neben den obligatorischen Haussperlingen erste Stare. Zwei Bachstelzen flogen auf und davon. Zwei Zaunkönige jagten sich balzend im Bereich der Landmaschinen. Entfernt, Richtung Lippeauen konnten wir insgesamt 14 Schwäne zählen, sowie einige Grau- und Kanadagänse.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Gestern bekam ich -von Schwerter Seite- einen Hinweis auf hier rastende Zwergschwäne. Seit mindestens Sonntag stehen die Schwäne bereits auf einem Acker in Schwerte. Auch heute steht die Kleingruppe noch immer hier, kaum auffallend unter den ortsansässigen Höckerschwänen. Es handelt sich hierbei um 2 Altvögel mit 3 vorjährigen Jungvögeln, da Zwergschwäne ihren Nachwuchs oft noch weit ins Frühjahr (seltener auch über Jahre) begleiten, kann man davon ausgehen dass es sich auch hierbei um eine Familie handelt. Der Zwergschwan gilt als der seltenste Vertreter unserer europäischen Schwäne. Sein Brutgebiet liegt in den Tundren Eurasiens im Norden Russlands. Er überwintert an der deutschen und niederländischen Nord- und Ostseeküste, in England und in Irland. Im Binnenland tritt er im Allgemeinen viel seltener auf. Das Deutsche Überwinterungsgebiet konzentriert sich auf Niedersachen, Schlesweig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Je südlicher die Beobachtungen desto interessanter werden sie wohl auch. Im Ruhrgebiet müssen die letzten Sichtungen schon einige Jahre her sein, auf Anhieb konnte ich im Netz nichts finden. Auf Ornitho.de wurden die letzten Zwergschwäne für NRW an der Grenze zu Niedersachsen gemacht, Kreis Steinfurt und Borken. Sprich sind diese Zwergschwäne derweil die südlichsten Zwergschwäne innerhalb von NRW. Neben den Zwergschwänen konnte ich hier noch folgendes beobachten: 23 Höckerschwäne mit 2 vj. Vögeln, 28 Nilgänse, 2 Rostgänse, 4 Mäusebussarde, 9 Wacholderdrosseln und 1 Birkenzeisig.
Am Fröndenberg Golfplatz „Gut Neuenhof“ spitzt sich die Balz der Spechte weiter zu. Der hieisge männliche Grauspecht hat heute mehrmals gerufen und bekam auch Antwort, wohl vom weiblichen Pendant. Im Anschluss hörte ich noch den Gesang und mehrmals seinen Trommelwirbel. Auch den Gesang vom Schwarzspecht konnte ich einsammeln, sowie mehrere Trommelwirbel vom Kleinspecht. Die Balz ist offenkundig voll im Gange. Unter den hiesigen typischen Kleinvögeln wie dem Gimpel verbirgten sich auch 2 „trötende“ Trompetergimpel. Meine erste Beobachtung hier im Kreis Unna, bisher nur im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest festgestellt. Insgesamt hier: >10 Buntspechte, 3 Grünspechte, 2 Grauspechte, 1 Schwarzspecht, 1 Kleinspecht, 8 Gimpel, 2 Trompetergimpel, >1 Fichtenkreuzschnabel, 2 Misteldrosseln und ~90 Wacholderdrosseln.
Am traditionellen Fröndenberger Uhu-Revier höre ich einen mehrmals rufenden Vogel. Der Ruf bleibt unbeantwortet.
Mittwoch, 17. Februar 2016
Wir haben das gute Wetter genutzt und sind zum Beversee gefahren. Die Vögel im Wald zeigten sich, wenn überhaupt zu kurz oder halb versteckt um sie aufnehmen zu können. Am See selbst hielten sich Stock- und Reiherenten zunächst auch im Hintergrund. Ein einzelner Haubentacher bewies, dass es im Beversee Fische gibt und bei Blässrallen gibt es ja eigentlich immer Streit. Es ist nur die Frage wann und wo…
Mittwoch, 17. Februar 2016
Heute am Vormittag konnte ich für das NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund unterhalb des Wehres bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 Zwergschnepfe, 3 Bekassinen, 1 Kiebitz, 3 Gänsesäger, 1 Tafelente, 4 Schellenten, 17 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 2 Blässrallen, 3 Zwergtaucher, 19 Graugänse, 61 Kanadagänse, 12 Nilgänse, 6 Höckerschwäne, 22 überfliegende Lachmöwen, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 gebirgsstelze, 1 Bachstelze, ca. 300 -400 Wacholderdrosseln auf der westlichen Vernässungsfläche, 1 Kernbeißer sowie 2 Rohrammer (1:1 ,das Männchen mit Vollgesang).
Anmerkung: Kiebitzwiese am Vormittag fast komplett gefroren, dafür kein Ruhrhochwasser mehr; Zwergschnepfe flog zusammen mit den Bekassinen direkt am Wegesrand aus der Schlammfläche auf, die am Samstag bei der Pflegeaktion von den Erlen befreit wurde).
Anschließend konnte ich im Hammer Wasserwerk u.a. beobachten: 2 Kiebitze, 6 Pfeifenten, 2 Schellenten, 6 Reiherenten, 8 Rostgänse, 7 Kanadagänse, 1 Zwergtaucher sowie ca. 200 Wacholderdrosseln.
Weitere ca. 50 Wacholderdrosseln im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie. Hier auch 14 Höckerschwäne sowie ca. 100 Lachmöwen.
Einen Teil der großen Zahl an Kanadagänsen der letzten Wochen, die sich in der Umgebung der Kiebitzwiese aufhielten, fand ich am Ruhrufer nahe der Ruhrbrücke Wickede wieder. Hier zählte ich insgesamt 181 Kanadagänse zusammen mit 2 Graugänsen.
Ein kurzer Abstecher zur Mendener Hönnemündung brachte 2 Wasseramseln sowie 1 Silberreiher.
Die Wasseramseln nahe des Ruhrbalkons im Himmelmannpark sind seit dem Ruhrhochwasser verschwunden.
Dienstag, 16. Februar 2016
Im Jägertal am Abend gegen 22:50 ein anhaltend singender Waldkauz.
Montag, 15. Februar 2016
Bei trockener Witterung heute 74 Stockenten, 1 w. Tafelente, 21 Reiherenten, 3 w. Zwergsäger, 1 vj. Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 1 Silberreiher, 5 Graureiher, min. 43 Blässhühner, 1 2k Silbermöwe überfliegend, und 3 Hohltauben ebenfalls überfliegend.
Montag, 15. Februar 2016
Am 13.02.2016 habe ich am 2. Teich im Bornekamp (Unna) einen Eisvogel beobachtet. Er hatte einen Fisch gefangen und ihn auf einem nahen Ast verspeist.
Montag, 15. Februar 2016
Um 14:58 Uhr flogen 24 Kraniche über die Ökologiestation hinweg, gen Osten Richtung Rünthe.
Montag, 15. Februar 2016
Trotz des Schmuddelwetters, bei dem man eher hinter dem Ofen bleiben möchte, gab es auf dem Golfplatz „Gut Neuenhof“ heute eine sehr bemerkenswerte Beobachtung: neben gleich 4 Buntspechten an totem Astwerk einiger Bäume war auch ein Grauspecht zu sehen. – Zunächst dachte ich an eine Bestätigung desselben Vogels, den Marvin Lebeus und Stefan Helmer am 06.02. hier vom selben Ort gemeldet hatten. Genaueres Hinsehen und ein Vergleich mit dem von M. Lebeus hochgeladenen Foto vom 06.02. ergaben jedoch, dass es sich heute um ein Weibchen und bei der Beobachtung vom 06.02. um ein Männchen gehandelt hat, so dass wir es hier möglicherweise mit einem Revierpaar zu tun haben! Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht interessant. Zum einen hat es in der Vergangenheit schon mal begründeten Brutverdacht für diese bei uns seltene Spechtart im Bereich der Fröndenberger Golfplätze gegeben, der jedoch nie restlos bestätigt werden konnte. Zum anderen hat der Grauspecht bei uns etwa im Bereich der Ruhr seine nördliche Arealgrenze, so dass ein Brutvorkommen, falls es sich in der kommenden Saison bestätigen lässt, eine kleine Sensation wäre. Erstmals sind Grauspechtbeobachtungen im Bereich der Golfplätze am 16.09.2011 hier gemeldet worden. Am 17.03.2015 habe ich selbst zum letzten Mal in der Region einen Grauspecht gesehen – wollen wir hoffen, dass das Paar bleibt…
In Strickherdicke saß ein Steinkauz nahe seiner Niströhre völlig frei und schien den Nieselregen zu genießen.
Sonntag, 14. Februar 2016
Nach den ersten 3 Erlenzeisigen vorgestern erschienen heute bereits über 20 dieser Vögel an der Futterstelle in meinem Garten. Damit ergibt sich auch dieses Jahr wieder das Bild, dass die Erlenzeisige diese Futterstelle erst dann annehmen, wenn die Samenvorräte umliegender Erlen zur Neige gegangen sind.
Sonntag, 14. Februar 2016
Bei noch guten Bedingungen sind wir auch zum Regenrückhaltebecken. Auffallend waren wallende Frühlingsgefühle bei den Enten und Gänsen. Kleine Kämpfe, Schauflüge und Zankereien waren angesagt.
Sonntag, 14. Februar 2016
Heute am frühen Morgen bei nasskaltem Regenwetter konnte ich für das NSG Kiebitzwiese eine neue Höchstzahl an Schnatterenten notieren. Auf zwei Wasserflächen nahe des Aussichtshügels haben sich nun 38 Schnatterenten unter > 100 Stockenten versammelt. Des weiteren konnte ich 4 Silberreiher, 11 Graureiher, 3 Rostgänse und ca. 100 Kanadagänse beobachten.
Sonntag, 14. Februar 2016
Gemeinsam rufen die AG zum Schutz bedrohter Eulen, die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft e.V. (NWO), der NABU NRW (Landesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz) und die Vogelschutzwarte im LANUV für dieses Jahr wieder zu einer landesweiten Kartierung des Steinkauzes auf. Die letzte landesweite Kartierung hat es 2010 gegeben. Das Messtischblatt Unna 4412 wurde 2011 zuletzt vollständig bearbeitet – deshalb hab ich am 05.02. damit begonnen, die Daten zu aktualisieren. Gestern konnte ich die beiden östlichen Quadranten (Nr. II und Nr. IV) weitgehend abschließen. Die Bestände sind leicht rückläufig, was sich jedoch noch im Rahmen „normaler“ Schwankungen bewegen könnte.
Als „Beifang“ war gestern die Beobachtung einer ansitzenden Waldohreule westlich von Steinen-Moskau besonders erfreulich (Waldohreulen scheinen dramatisch abzunehmen!). Sie ließ sich sogar unter grenzwertigen Bedingungen aus dem Auto heraus im Scheinwerferlicht fotografieren.
Aus dem Umfeld der Horster Mühle (Bönen) waren außerdem über mehr als 1 Stunde intensive Rufe von rastenden und teils bei Dunkelheit auffliegenden Kranichen zu hören. Da ich relativ weit entfernt war, lässt sich über ihre Anzahl oder den Grund der Unruhe nichts sagen.
Am heutigen Nachmittag gab es an der Vogelfutterstelle vor unserem Küchenfenster noch eine „haarige“ Besonderheit: im Falllaub bewegte sich eine Zwergmaus (Micromys minutus) wohl auf der Suche nach Futterresten. Zwergmäuse sind mit 5 cm – 7 cm Körperlänge die kleinsten Nagetiere Europas und gehören zu den kleinsten Nagetieren weltweit. Unter den heimischen Mäusen haben sie ein interessantes Spezialistentum entwickelt: weil sie zu schwach sind, Gänge in das Erdreich zu wühlen, leben sie als „Kletterkünstler“ vorzugsweise im Halmendschungel von Hochstaudenfluren mit hohen Gräsern und bauen dort kunstvolle Kugelnester. Als einzige Maus können sie dabei sogar ihren langen Schwanz beim Klettern einsetzen und umklammern damit Halme. Sie sind ausgesprochen territorial und dulden in einem Revier von 300 m² – 400 m² keine Artgenossen. Nur im Winter suchen sie sich Verstecke in Erdbauen von Wühlmäusen oder Strohhaufen etc. und erscheinen dann schon mal in der Nähe menschlicher Behausungen. Wegen zunehmender Lebensraumzerstörung gehen ihre Bestände zurück und werden in der Roten Liste auf der „Vorwarnstufe“ geführt.
Samstag, 13. Februar 2016
Heute bei dem Arbeitseinsatzes der NABU-Ortsgruppe-Fröndenberg im NSG Kiebitzwiese (Erlen- und Rohrkolbenaustechen) konnten wir für das Gebiet zum ersten mal die Zwergschnepfe nachweisen. Ideale Bedingungen in den überschwemmten Wiesen der Kiebitzwiese haben schon lange von der Existenz dieser Schnepfenart hier vermuten lassen. Nun wurden während der Pflegearbeiten heute mindestens 7 Zwergschnepfen aufgemacht. Des weiteren konnten wir an diesem Vormittag u.a. noch folgendes beobachten: ca. 20 Bekassinen, 35 Schnatterenten, 19 Höckerschwäne, 3 Rostgänse, 8 Silberreiher, 2 Rohrammern und 1 Birkenzeisig.
Samstag, 13. Februar 2016
Neben Blau-Kohl und einzelnen Sumpfmeisen – Bunt und Grünspecht zeigte sich heute der erste ( für mich) Zilpzalp im Garten
Samstag, 13. Februar 2016
Heute bei Sonnenaufgang im Bereich des Aussichtshügel Kiebitzwiese: 33 Schnatterenten, 1 Krickente, 3 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 3 Rostgänse, 22 Graugänse, 135 Kanadagänse, 6 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, 3 Silberreiher sowie 5 Graureiher.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk: 11 Pfeifenten (neuer Rekord für das Gebiet), 3 Schellenten, 7 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 7 Rostgänse, 2 Nilgänse, 5 Kanadagänse sowie 1 Silberreiher.
Am Vormittag im NSG Hemmerder Wiesen lediglich 1 Silberreiher, 1 Graugans, 3 Nilgänse sowie 1 Sturmmöwe.
Am Vormittag im Regenrückhaltebecken Bönen: 2 Krickenten, ca. 80 Stockenten, 5 Blässrallen, 2 Teichrallen, 1 Rostgans, 3 Nilgänse, 7 Kanadagänse, 5 Graugänse, 3 Höckerschwäne, 1 Graureiher und 1 Kormoran.
Freitag, 12. Februar 2016
Erstmals seit 20 Jahren kann seit exakt 1 Woche ein männlicher Turmfalke täglich über der Acker- und Wiesenfläche östlich des NSG Strickherdicker Bachtal bei der Jagd beobachtet werden.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Im Hemmerder Ostfeld waren 9 Rebhühner in einer Gruppe weit entfernt in einem Wintergetreidefeld zu sehen. Da sie sich duckten, können es u. U. mehr gewesen sein. Am 23.12.15 zählte B. Glüer hier noch 12 Vögel.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Heute am Mittag konnte für den Bereich Aussichtshügel bis Rammbachmündung im NSG Kiebitzwiese u.a. folgendes notieren: 3 Kiebitze, 36 Schnatterenten (21:15 neuer Rekord für die Kiebitzwiese), ca. 60 Stockenten, 3 Reiherenten, 26 Nilgänse, 124 Kanadagänse, 5 Graugänse, 4 Höckerschwäne, 3 Silberreiher sowie 3 Graureiher.
Im benachbarten Hammer Wasserwerk ebenfalls am Mittag: 8 Pfeifenten, 5 Schellenten, ca. 20 Stockenten, 12 Rostgänse (darunter wieder unsere bekannten 2 beringten Ex.), 93 Kanadagänse, 2 Graugänse, 4 Nilgänse, 1 Silberreiher sowie 3 Graureiher.
In beiden Gebieten wegen des Hochwassers kein Wasservogel auf der Ruhr!
Donnerstag, 11. Februar 2016
Vorgestern, Montag, den 08.02., nördlich des alten Golfplatzes „Am Winkelshof“, Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln aus einem Fichtenaltholzbestand.
Gestern südlich von Ostbüren weiterhin die zehnköpfige Rebhuhnkette auf einem wildkrautreichen Feld. Ebenda ein Schwarm von ~50 Bluthänflingen mit 13 Feldlerchen. Mindestens eine davon am Boden singend.
Im Hemmerder Ostfeld gestern (und auch heute) erneut ein männliches Schwarzkehlchen. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass es sich bei dem auch in der Vergangenheit hier schon mehrfach gemeldeten Vogel jeweils um das selbe Tier gehandelt hat, so dass man eine erfolgreiche Überwinterung annehmen kann. Heute auch hier eine kleine Truppe von 6 Feldlerchen.
Nahe den Hemmerder Wiesen 4 Hohltauben auf einem Feld.
Mittwoch, 10. Februar 2016
Heute konnte ich bei der Wasservogelzählung im Bereich der östlichen Kiebitzwiese rund um den Aussichtshügel u.a.folgendes notieren: 2 Kiebitze, 2 Krickenten, 28 Schnatterenten (14:14), ca. 50 Stockenten, 251 Kanadagänse, 8 Graugänse, 2 Nilgänse, 2 Silberreiher und 3 Graureiher.
Anschließend kamen aus dem Hammer Wasserwerk noch dazu: 1 Kiebitz, 6 Pfeifenten (5:1), 8 Schellenten (4:4), 11 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 6 Rostgänse, 4 Nilgänse sowie 8 Kanadagänse.
Auf der Ruhr wegen des Hochwassers kein Wasservogel!
Dienstag, 09. Februar 2016
Wie im April zeigte sich heute am Rosenmontag das Wetter. Sonne, Regen, Sturm, Gewitter mit Regenbogen: alles war dabei. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Nacht haben die Pegel der Bäche und der Ruhr wieder deutlich steigen lassen. So konnte ich heute auf der völlig durchnässten Kiebitzwiese rund um den Aussichtshügel folgendes beobachten: 1 Kiebitz, 25 (!) Schnatterenten (16:9), ca. 50 Stockenten, 1 Reiherente, 35-40 Graugänse, 170-180 Kanadagänse, 17 Nilgänse, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Kormoran sowie 2 überfliegende Sturmmöwen.
Anschließend notierte ich noch im angrenzenden Wasserwerk: 10 Pfeifenten (7:3), 23 Krickenten, 7 Schellenten (3:4), 9 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, 1 Blässgans, 3 Rostgänse, 2 Graugänse, 2 Nilgänse, 86 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 4 Silberreiher sowie 5 Graureiher.
Montag, 08. Februar 2016
Am 08.02.2016 ein Grünspecht auf Nahrungssuche an der Grenze zu Lünen Horstmar.
Montag, 08. Februar 2016
Vorgestern, Freitag, den 05.02., nahe Unna-Lünern, auf einem Feld an der B1, ein adulter (vermutlich weiblicher) Wanderfalke ruhend. Beim Abfliegen war zu erkennen, dass er unberingt war.
Im Bönener Industriegebiet „Am Mersch“, in Goldrutenbeständen, ein artreiner, riesiger Schwarm Distelfinken. Mit mehr als 200 Vögeln einer der größten Schwärme dieser Art, die ich je gesehen habe.
Gestern in den Hemmerder Wiesen unter anderem ~120 Krickenten und neben anderen (auch heute gemeldeten Arten) mindestens 5 Bekassinen und „mehrstimmiger“ Erstgesang von Goldammern (Mitbeobachter: Gudrun Goßmann, Hermann Knüwer, Hartmut Brecher).
Südlich Frdbg.-Ostbüren konnte gestern (endlich) die größere Rebhuhnkette auf einem überschaubaren Feld komplett beobachtet und ausgezählt werden: 10(!) Tiere. Es dürfte sich um ein Paar mit 8 vorjährigen Jungvögeln handeln. Darüber hinaus konnten in letzter Zeit immer wieder 2 weitere Vögel (=Paar) – hier mehrfach gemeldet – beobachtet werden, so dass hier von einem Restbestand von insgesamt 12 Rebhühnern ausgegangen werden kann.
Heute tauchte über demselben Feld ein Wanderfalke mit einem großen, offenbar gerade zuvor geschlagenen und noch ungerupften Beutevogel (kein Rebhuhn) auf. Er war erkennbar nervös darum bemüht, die Beute vor potentiellen Beuteschmarotzern in Sicherheit zu bringen und landete nach einigen geflogenen Schleifen auf dem Acker. Leider hatte ich kein Fernglas dabei. Eine spätere Kontrolle des Landeplatzes auf mögliche Rupffedern blieb ergebnislos, so dass man annehmen kann, dass der Wanderfalke die Beute schlussendlich noch anderswo gerupft und gefressen haben muss.
Unweit dieses Ackers heute ein männlicher Hausrotschwanz im Prachtkleid auf Zaunpfählen.
Im eigenen Garten heute zum wiederholten Male ein Eisvogel am Gartenteich. Obwohl es für ihn hier reichlich Moderlieschen zu fangen gäbe, erbeutete er nur einen Rückenschwimmer. Die Moderlieschen halten sich zurzeit allerdings wohl auch in zu großer Tiefe auf.
Sonntag, 07. Februar 2016
Am 06.02.2016 um 17:09 Uhr schraubt sich ein kleiner Trupp von 15 Kranichen über Fröndenberg-Ardey in engen Kreisen immer höher, um dann Richtung NNO weiter zu ziehen.
Sonntag, 07. Februar 2016
Heute am Vormittag bei schon stark auffrischendem Wind konnte ich für das NSG Hemmerder Wiesen 21 Kiebitze und 2 Silberreiher notieren.
Vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 4 Schnatterenten unter den ca. 50 Stockenten, 1 Blässgans, 2 beringte Rostgänse, 27 Nilgänse (1 Ex. beringt), 26 Graugänse, 194 Kanadagänse, 7 Höckerschwäne, 4 Silberreiher sowie 9 Graureiher. Bei den 3 beringten Gänsen handelt es sich um die Vögel vom Vortag.
Sonntag, 07. Februar 2016
Zuerst das vielleicht Interessanteste:
Wir haben erst vor wenigen Tagen (19.01.2016) Kraniche entdeckt, die offensichtlich noch in Richtung Süden unterwegs waren. Heute um 16:30 Uhr jedoch kamen die ersten bereits zurück! Die Formation bestand aus etwa 100 Tieren und war ungewohnt locker, so als suchten sie bereits einen Rastplatz.
Bei unserem Besuch des Hauptfriedhofs Bergkamen, oder wie er seit ein paar Tagen heißt: „Parkfriedhof“, ist offensichtlich der Frühling ausgebrochen. Die Vögel singen überall und jagen sich spielerisch durch die Zweige.
Samstag, 06. Februar 2016
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