Heute nachmittag war über dem Lippetal westlich von Lünen ein intensiver Kranichzug zu beobachten. Zwischen 14.40 Uhr und 15.55 Uhr flogen in kurzen Abständen viele einzelne Ketten Richtung NO. Insgesamt habe ich 1360 Tiere gezählt. Da ein recht kräftiger Wind aus nördlichen Richtungen blies, kamen die Vögel nur auffallend langsam voran.
Außerdem kreiste über dem Lippetal ein Rotmilan.
Sonntag, 28. Februar 2016
Heute rasteten mindestens 110 Kraniche auf dem nassen Grünland. Dazu gab es noch vereinzelte Kiebitze , und wenige Nilgänse.
Mindestens 110 Kraniche rasten in den Rieslfeldern Werne am 28.02.2016 Foto: K.Nowack
Mindestens 110 Kraniche rasten in den Rieslfeldern Werne am 28.02.2016 Foto: K.Nowack
Mindestens 110 Kraniche rasten in den Rieslfeldern Werne am 28.02.2016 Foto: K.Nowack
Sonntag, 28. Februar 2016
Am 28.02.2016 habe ich die 3 verbliebenen Hotspots im Werner Osten aufgesucht, mit eher mäßigen Ergebnissen und schlechten Aussichten für die kommende Brutsaison.
Im Bereich Mergelkamp/Hellstraße sind die Brutäcker in diesem Jahr für den Kiebitz kaum nutzbar. Entweder sind die Flächen mit Wintergedreide bestellt, oder die Stoppelbrachen sind so hoch geblieben, dass der Kiebitz diese Flächen meiden wird. 5 Kiebitze halten sich hier seit etwa 2 Wochen auf.
Am Riedbergweg ein ähnliches Bild. Die ehemalige Kiebitzschutzfläche liegt im dritten Jahr brach und ist deshalb nicht mehr geeignet, die restlichen Flächen sind alle mit Wintergetreide eingesät und werden in diesem Jahr als Brutfläche ausfallen. Auch hier sind bisher nur 5 Kiebitze anwesend.
An der Wesseler Straße sind die Flächem alle mit Wintergetreide bestellt, 2 kleinere Erdbeerfelder lassen hier noch etwas Hoffnung auf eine größere Kolonie. Derzeit ist die Zahl der Kiebitze aber auch hier sehr überschaubar, nur 5 Kiebitze halten sich im Gebiet auf.
Auch das in diesem Jahr erstmals praktizierte Greening in der Landwirtschaft scheint mir für den Kiebitz eher negative Auswirkungen zu haben. Es gibt momentan kaum braune Äcker, viele Flächen sind mit Ackersenf bestellt und deshalb für den Kiebitz momentan nicht nutzbar.
Sonntag, 28. Februar 2016
Heute waren wir in Fröndenberg. Wir begannen an der Hönne Mündung, sind weiter zum Wehr und anschließend zur Kiebitzwiese
An der Hönne begrüßte uns ein Turmfalke und am Weg sangen und flogen Gimpel, Heckenbraunelle und leider ohne Bildnachweis Wintergoldhähnchen. Die waren bei dem vielen Betrieb zu scheu oder zu schnell für mich.
Gimpel Männchen an der Hönne-Mündung. Foto: G.Reinartz, 27.02.2016
Heckenbraunelle. Foto: G.Reinartz, 27.02.2016
Gimpel „Dame“ gleich einen Zweig weiter. Foto: G.Reinartz, 27.02.2016
27.02.2016, Fotos: G.Reinartz
Am Wehr erwartete uns schon die Wasseramsel, die aber sehr schnell von Kindern aufgeschreckt wurde. Dafür zeigte sich ein Zwergtaucher relativ nah und ein Haubentaucher, der seinen Fisch nicht herunterschluckte. Vielleicht ein Brautgeschenk? Aber den zweiten Haubentaucher konnten wir nicht entdecken und auch dieser verschwand plötzlich nach einem Tauchgang aus unserem Sichtfeld.
Wasseramsel am Wehr
Wasseramsel am Wehr
Zwergtaucher am Wehr
Haubentaucher am Wehr
27.02.2016, Fotos: G.Reinartz
Auf der Kiebitzwiese hatten sich viele Vögel versammelt, zahlreiche Kanadagänse, 6 Rostgänse, davon zwei am Hals beringte, sowie ein Trupp von etwa 40 Kiebitzen, der aber Richtung Wickede weiterflogen. Schwäne markierten ihr Revier und Graugänse und sowie Silberreiher überflogen die Wiese. Auf dem Teich 6 Schnatterenten mehrere Reiherenten und auf der Wiese etwa 10 Nilgänse.
Rostgans an der Kiebitzwiese
Rostgans an der Kiebitzwiese
Kiebitze an der gleichnamigen Wiese.
Graugänse und Hybrid an der Kiebitzwiese.
Schwäne über der Kiebitzwiese.
27.02.2016, Fotos: G.Reinartz
Silberreiher auf der Kiebitzwiese. Foto: G.Reinartz, 27.02.2016
Schnatterente auf der Kiebitzwiese. Foto: G.Reinartz, 27.02.2016
Sonntag, 28. Februar 2016