Über der Strickherdicker Feldflur eine tief fliegende Rohrweihe (mangels Optik keine weiteren Angaben). Dort auch etwa 100 hoch jagende Mauersegler sowie in den zwei Feldvogelschutzflächen mindestens 4-5 Sumpfrohrsängerreviere.
Donnerstag, 09. Juli 2015
Heute Morgen in den Hemmerder Wiesen: 1 Großer Brachvogel, >3 Turmfalken, 1 Rotmilan, 1 Eisvogel und einige gemischte Schwärme bestehend aus Grünfinken, Buchfinken, Stieglitzen, Bluthänflingen und Goldammern. Die eifrigsten Sänger waren hier und heute noch die Gartengrasmücken mit >4 Ex. und 2 Sumpfrohrsänger.
Ein junger Fuchs kam, keine 10m vor mir, die kleine Böschung der Amecke hinauf und lief direkt vor mir auf dem Weg, um dann wieder im Gebüsch zu verschwinden.
Jungfuchs, gerade noch erwischt am 08.07.15. Foto: Hartmut Peitsch
Rotmilan über den Hemmerder Wiesen am 08.07.15 Foto: Hartmut Peitsch
Brachvogel mit Beute im Schnabel am 08.07.15 Foto: Hartmut Peitsch
Gr. Brachvogel in den Hemmerder Wiesen am 08.07.15 Foto: Hartmut Peitsch
Großer Brachvogel, leider sehr weit entfernt am 08.07.15 Foto: Hartmut Peitsch
Mittwoch, 08. Juli 2015
In der Nähe der Reitanlage Scheible (Fröndenberg-Frömern, Thabrauck) stehen am 07.07.2015 gegen 16:45 Uhr ca. 50 Stare auf der Überlandleitung. Etwa die gleiche Anzahl fliegt in unmittelbarer Nähe über einer vor wenigen Tagen gemähten Heuwiese.
Dienstag, 07. Juli 2015
Während für viele heimischen Vögel die Brutsaison 2015 „gelaufen“ ist, geht es bei den Mauerseglern in diesen Tagen hoch her. Das sommerliche Wetter scheint ihre Aktivitäten dabei noch zusätzlich im doppelten Wortsinn anzuheizen.
In der Tat ist die Zeit von Ende Juni / Anfang Juli der Höhepunkt des Jahres in jeder Mauerseglerbrutkolonie. Während der Nachwuchs jetzt schon weit entwickelt ist, bilden sich unter den Nichtbrütern bei den Mauerseglern jetzt die Paare für die nächste Saison (2016). Sie versuchen Bruthöhlen für die kommende Brutsaison zu „erobern“, wozu sie viele Tage brauchen. Am eigenen Haus (Frdbg.-Hohenheide) brüten in diesem Jahr 6 Mauerseglerpaare und mindestens 2 weitere besetzten unter den freien Nistkästen Höhlen für das nächste Jahr. Das geht unter beeindruckendem Spektakel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang einher. Interessanterweise beteiligen sich an den temporeichen Flugspielen auch die teils Futter tragenden Altvögel, die zwischendurch ihre Jungen versorgen.
In einem Waldstück im Unnaer Osten gibt es noch ein anderes – ebenfalls interessantes Brutgeschäft: hier wird noch ein sehr verspäteter, nestjunger Habicht versorgt, während seine diesjährigen Altersgenossen schon seit Wochen flugfähig sind. Der Grund für diese ungewöhnlich späte Brut ist nicht klar.
Vor der „Kinderstube“ unserer Schleiereulen zeigte sich heute ein seltener Gast: ein Großer Schillerfalter landete auf der Anflugplatte vor der Nisthöhle im Giebel unseres Hauses. Schillerfalter sind dafür bekannt, dass sie gern mineralstoffhaltige „Säfte“ aufsaugen. Dabei haben sie eine besondere Vorliebe für Kot und Aas entwickelt, was das Interesse am Schleiereulenbrutplatz erklärt.
Nahe Bönen-Flierich suchte ein Steinkauz den Schatten einer Remise auf, um ungestört von dem flüggen Nachwuchs den Mittag zu verdösen.
Mit spektakulären Flugspielen machen zur Zeit Mauersegler..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
...über unseren Dächern auf sich aufmerksam..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
...auch dieser im Kehlsack Futter tragende Brutvogel beteiligt sich an den `Verfolgungsjagden´..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
... dieser Brutvogel in einem der Nistkästen an unserem Haus macht klar: hier ist `besetzt´, 28.06.2015 Foto: Bernhard Glüer
Angelockt von den Gerüchen unserer Schleiereulenbrut..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
... landet ein Großer Schillerfalter auf der Anflugplatte vor der Nisthöhle, 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
Ein echter `Spätentwickler´ ist dieser Junghabicht im Unnaer Osten..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
... vom Erreichen der Flugfähigkeit ist der kleine `Vogel des Jahres´ noch weit entfernt, 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
Der Steinkauz (hier nahe Bönen) galt bei den Griechen des Altertums als `Vogel der Weisheit´..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
...sprichwörtlich gilt es bekanntlich als unsinnig, `Eulen nach Athen zu bringen´, weil sie dort schon immer in großer Zahl gehegt und gepflegt worden sind..., 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
...angesichts der aktuellen Tagespolituk um Griechenland könnten inzwischen jedoch die `Vögel der Weisheit´ wieder verstärkt vonnöten sein (vielleicht hilft `s), 06.07.2015 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 07. Juli 2015
Kamen-Methler: Vielleicht erkennt man auf dem Bild, dass der linke Vogel Ober- und Unterschnabel weit geöffnet hat und regelrecht „hechelt“.
Hechelnder Buchfink bei fast 40°, Kamen am 04.07.2015 Foto: Heino Otten
Montag, 06. Juli 2015
Am 05.07.2015 ein Weißstorch am Horstmarer See in Lünen. Das Tier suchte bei voll belegtem Strand in der teilweise frisch gemähten Obstwiese nach Nahrung, Temp > 38°C, Fluchtdistanz 20-30 m.
Weißstorch am Horstmarer See in Lünen, 05.07.2015 Foto: Volker Heimel
Sonntag, 05. Juli 2015
Bei recht wechselhaftem Wetter waren wir erst in Fröndenberg auf der Kiebitzwiese, später in Bönen am Regen-Rückhaltebecken.
In Fröndenberg begrüßten und ein gewaltiger Schwarm Stare, der bei jedem Donnern erschreckt aufflog und sich einen neuen Standort suchte. Der Graureiher war da gelassener und schaute dem Treiben zu.
Bachstelzen versuchten bettelnd, zankend oder selbst Futter fangend ihr Glück.
Begrüßungskomitee auf der Kiebitzwiese. 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
badende Stare auf der Kiebitzwiese, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Graureiher lässt sich vom Wetter nicht beeindrucken, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Bachstelzen zankend, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Bachstelze mit Libelle, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
In Bönen hat es inzwischen 3 junge Turmfalken gegeben, die schon genauso groß sind wie die Eltern und für mich nicht mehr zu unterscheiden waren.
Turmfalke an ungewöhnlichem Ort, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Turmfalke an ungewöhnlichem Ort, 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Wo man hinsah, saßen Turmfalken. 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Wo man hinsah, saßen Turmfalken. 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Wo man hinsah, saßen Turmfalken. 05.07.2015 Foto: Günter P. Reinartz
Sonntag, 05. Juli 2015
Heute früh, kurz bevor die Gewitterfront mit dem ersehnten Regen Fröndenberg ereichte, konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese ua.a folgendes beobachten: 1 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 4 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, 1 Kiebitz, 31 Graugänse, 1 Zwergtaucher, 4 Graureiher, 1 Eisvogel sowie 2 Rohrammern. Heute auch wieder 1 Nutria auf der großen Wasserfläche.
Kampfläufer auf der Kiebitzwiese.....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Drei auf einem Streich! Flussregenpfeifer am Aussichtshügel.....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Dieser Zwergtaucher hat den Weg von der Ruhr zur Wasserfläche am Aussichtshügel gewagt.....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Graureiher mit Höckerschwan im seichten Gewässer.....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Eisvogel auf seinem Ansitz.....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Rohrammer auf einem Weidezaun .....am 05.07.15 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 05. Juli 2015
Kiebitzwiese; 5:00 Uhr morgens und schon tropische 21° C. Dem entsprechend nur wenige nennenswerte Beobachtungen vom Münzenfund (unterhalb des Wehres) bis zur Rammbachmündung: 1 Waldwasserläufer, 51 Graugänse, 9 Nilgänse, 33 Reiherenten, 3 Zwergtaucher, 4 Höckerschwäne, 11 Graureiher, 2 Eisvögel ( 1 Ex. am Flößergraben, 1 Ex. am Münzenfund), 1 Neuntöter (M) , 2 singende Rohrammern, 1 singender Gelbspötter unterhalb des Wehres, das Turmfalkenpaar sowie 1 Schwarzmilan. Am Aussichtshügel ein Nutria.
Da geht sie auf, die Ursache der Mörderhitze!!......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
Viele flügge Sumpfrohrsänger durchstreifen das NSG. Nicht mehr lange und der Vogelzug beginnt......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
Schwarzmilan, angestrahlt von der roten Morgensonne,am Ruhrufer......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
Nutria am Aussichtshügel der Kiebitzwiese......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
Da staunt auch der Schwan nicht schlecht......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
...nun entschwindet er in diesem Wassergraben......am 04.07.15 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 04. Juli 2015
Bei schon schweißtreibenden 29° C in der Dellwiger/ Altendorfer Feldflur war die Suche nach weiteren Neuntöterrevieren erfolglos. Wie schon in den letzten Jahren beschränkt sich für den Westen Fröndenbergs die Verbreitung die Art lediglich auf das Paar in der Heckenlandschaft des Ruhrtales bei Altendorf. Dafür kann ich nun im Bereich Hammer Wasserwerk/ NSG Obergraben westlich Wickede tatsächlich insgesamt 2 Reviere festmachen. Im NSG rief das Männchen von einer hohen Weide aus, während ich im Hammer Wasserwerk am Osttor neben dem Männchen heute auch das jagende Weibchen entdecken konnte.
Das Revier im NSG Wulmke wird in diesem Jahr definitiv als nicht besetzt in die „Neuntötergeschichte“ eingehen. Ansonsten alle anderen Reviere bei meiner heutigen Nachkontrolle alle „positiv“ unauffällig!
Ansonsten keine besonderen Beobachtungen in der Gluthitze.
Überall auf den nun gemähten Wiesen trifft man, wie hier bei Altendorf, auf Mäusebussarde, die im gemähten Gras ideale Vorraussetzungen für ihre Mäusejagd vorfinden.....am 02.07.15 Foto: Gregor Zosel
Auf einem Heuballen wird die Beute verzehrt.....am 02.07.15 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 02. Juli 2015
Schon am frühen Morgen wußte ich nicht, was schlimmer ist. Die Hitze oder die unzähligen Stechmücken und Bremsen. Trotzdem konnte ich in diesen guten 2 Stunden einige Beobachtungen machen. So entdeckte ich im Hammer Wasserwerk eine Turteltaube, die in einen Gehölzstreifen flog. Ob es sich um einen möglichen Brutplatz handelt, konnte ich heute nicht absichern. Das Mäusebussardpaar am /im Hammer Wasserwerk hat erfolgreich gebrütet. So entdeckte ich auf einem Wirtschaftsweg im Gelände 2 dj. flügge Jungvögel, die zu Fuss unterwegs waren. Sie entdeckten mein Auto und flogen zügig in ein sicheren Gehölz.
Ansonsten hier im Werksgelände: 34 rastende Kiebitze, 1 Streifengans, 2 ad. Rostgänse mit ihren 6 Juv., ca. 80 Kanadagänse, 21 Graugänse, die bekannten 3 Nilgansfamilien mit ihren Pulli, 5 Höckerschwäne, 6 Lachmöwen, 3 Graureiher, 1 Rotmilan sowie beflogene Uferschwlben- bzw. Mehlschwalbenkolonie.
Auf der benachbarten östlichen Kiebitzwiese konnte ich heute wieder beide Neuntötermännchen entdecken. Ein Männchen am Flößergraben, das andere nahe des Aussichtshügels auf einem Weißdornbusch. Des weiteren stand auf meinem Zettel: 3 Waldwasserläufer, 5 Flussregenpfeifer, 9 Graureiher, 7 Nilgänse, 7 Höckerschwäne, 2 Eisvögel, eine Buntspechtfamilie mit flüggen 3 Jungvögel, 2 Mäusebussarde, 2 Turmfalken sowie 1 Schwarzmilan.
Neuntöter im Hammer Wasserwerk.....am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Heckenbraunelle leuchtet in der Morgensonne.....am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Junger Spatz kämpft mit der unerträglichen Hitze.....am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Hächeln im Duett.....am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Auch dieser Kormoran versucht durch den offenen Schnabel beim Flug etwas Kühlung zu bekommen.....am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Typische Körperhaltung bei den Graureiher bei solch hohen Temperaturen......am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
.....Durst !! ......am 01.07.15 Foto: Gregor Zosel
Mittwoch, 01. Juli 2015
| M | D | M | D | F | S | S |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
| 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
| 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
| 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 |
| 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | ||