Fröndenberg: Weißstorch, Uferschwalben, Kampfläufer, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Bekassine, Schafstelzen, Mönchsgrasmücke am 10.04.2015 (Alfred Haberschuss u. Gregor Zosel)
10.April 2015
Heute am Nachmittag stand die jährliche Reinigung der Uferschwalbenspuntwand am Wehr (angrenzend zum NSG Kiebitzwiese) auf unserem Plan. Dabei entfernen wir in den Einfluglöchern herauswachsenen Pflanzenwuchs und kleinere Steine, die den Weg in die Röhren versperren. Es wurde höchste Zeit für diese Aktion, da wir bei unsere Arbeit schon von 4 umherfliegenden Uferschwalben beobachtet wurden.
Anschließend wurden wir bei unserem Abstecher zum Ausichtshügel der Kiebitzwiese mehr als belohnt. Ein Weißstorch begrüßte uns von der Storchenplattform. Leider wurde er von den brütenden Kiebitzen nicht so herzlich willkommen geheißen. Bei der Nahrungssuche auf den Wiesen wurde er immer wieder von den Kiebitzen aus der Luft angegriffen. Auch von den Wasserflächen rund um den Aussichtshügel konnten wir einige selten Arten notieren: 3 Kampfläufer (1:2), 2 Waldwasserläufer, 6 balzende Flussregenpfeifer, 8 Kiebitze, 1 Bekassine, mindestens 22 (!) Schafstelzen, 2 Krickenten (1:1) sowie 8 Rostgänse. Vom frühen Vormittag kommt noch eine singende Mönchsgrasmücke dazu.
Die Feldlerchenkartierung vom Vormittag war wieder sehr ernüchternd. Nach den größeren abgearbeiteten Hotspots liegen jetzt die Einzelreviere auf den kleineren Feldern rund um den Dörfern Fröndenbergs an. Fast wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen scheint sich dieser Teil der Kartierung zu entwickeln. Nur mit Tonquelle ( wie schon vor 5 Jahren) „springen“ einige Feldlerchen an.
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