Tagesarchiv für den 09. April 2015
Auf der Kiebitzwiese hat es offensichtlich Nachwuchs gegeben – Mutter und Kalb in diesem Fall wohlauf. Eine respektlose Bachstelze und 3 von schier zahllosen Schafstelzen ließen sich ebenfalls mit dem Objektiv einfangen.

Neugeborenes Heckrindkalb auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 09.04.2015 Foto: Günter Reinartz

Heckrindkalb und Mutter auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 09.04.2015 Foto: Günter Reinartz

Respektlose Bachstelze auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 09.04.2015 Foto: Günter Reinartz

Und die gelbe Verwandschaft, kaum minder achtungsvoll: Schafstelze auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 09.04.2015 Foto: Günter Reinartz
Donnerstag, 09. April 2015
Kiebitzwiese: „Zwei sind einer zu viel“ dachten wohl gestern zwei Rabenkrähen, die zunächst spielerisch, dann immer heftiger, in Brutplatznähe miteinander rangelten. Schlussendlich musste der auf dem Nest brütende zweite Brutvogel zur Hilfe eilen, um den Eindringling in die Flucht zu schlagen. Kurz darauf tat sich einer der beiden Brutpartner an einer Erdkröte oder einem Grasfrosch (?) gütlich.
Hemmerder Ostfeld: Heute gegen Abend u.a. zeitgleich zwei Rohrweihenmännchen, von denen eines jagte und der zweite Vogel zielstrebig, aber niedrig, nach Osten durchzog.

Auseinandersetzung zweier Rabenkrähen am 08.04.15 Foto: H. Knüwer

Der Brutpartner eilt zur Hilfe und prügelt sich ebenfalls mit dem Eindringling. Foto: H. Knüwer

Rabenkrähe beim Verspeisen eines Froschlurches Foto: H. Knüwer

Rohrweihenmännchen auf dem Durchzug am 09.04.2015 Foto: H. Knüwer
Donnerstag, 09. April 2015
Während meiner Feldlerchenkartierung in den Altendorfer Ruhrwiesen konnte ich viele tolle Beobachtungen machen: 5 Mäusebussarde, 4 Rotmilane, 1 Schwarzmilan (pendelt entlang der Stromtraversen von Ost nach West/ kein Zug), 1 Schwarzstorch zusammen mit 1 Weißstorch (ziehen zusammen streng nach Westen), 2 Rohrweihen, 2 Turmfalken und 2 Sperber. Neben den kartierten Feldlerchen fällt auch noch ein ziehender 7er Trupp eben hier ein. Offensichtlich sind immer noch ziehende Feldlerchen unterwegs. Neben den Lerchen auch einzelne Wiesenpieper „hier und da“ an mir vorbeifliegend.
Nachmittags bei Westhemmerde noch 1 Kolkrabe mit 1 Rotmilan auf einem Stoppelacker. In den Hemmerder Wiesen neben der „bekannten“ Vogelschar: 2 Rohrammern, 2 Rotdrosseln, 2 Schwanzmeisen und 1 Schafstelze.

Versteckt in einer Weide, Rotdrossel in den Hemmerder Wiesen am 09.04.2015 Foto: Marvin Lebeus

Kurzer Auftritt, Schwanzmeise bevor sie eilig weiterhüpft am 09.04.2015 Foto: Marvin Lebeus

Zilpzalpe sind entlang der Sträucher hier im NSG nicht mehr zu überhören am 09.04.2015 Foto: Marvin Lebeus

Einmal durchatmen am 09.04.2015 Foto: Marvin Lebeus
Donnerstag, 09. April 2015
Oberaden: Heute konnte ich die erste Mönchsgrasmücke in diesem Jahr sehen. Rotkehlchen und Zaunkönig sammeln fleißig Nistmaterial.
Im eigenen Garten: 5 Distelfinken, 2 Heckenbraunellen, 2 Zaunkönige, 2 Rotkehlchen, 1 Zilpzalp,
Eichhörnchen- Nachwuchs wird mutiger, sie haben sich heute schon ca. 1,50m vom Kobel entfernt aufgehalten.
Westenhellweg: 25 Lachmöwen auf einem frisch gepflügten Acker.

Sie werden mutiger am 9.04.2015
Foto: Kerstin Zenker

Zaunkönig am 9.04.2015
Foto: Kerstin Zenker

Auch das Rotkehlchen sammelt fleißig am 9.04.2015
Foto: Kerstin Zenker

Badender Zilpzalp am 9.04.2015
Foto: Kerstin Zenker

Neue Gäste im Garten
Foto: Kerstin Zenker

Lachmöwen am Westenhellweg am 9.04.2015
Foto: Kerstin Zenker
Donnerstag, 09. April 2015
Heute kartierte ich die Feldlerche in der weiten Feldflur nördlich des Bismarckturmes bei Strickherdicke. Was sich zunächst als recht erfreulich „anfühlte“, gab zu hause dann im Vergleich mit den Daten von 2010 schnelle Ernüchterung. Auch in diesem Gebiet hat sich der Feldlerchenbestand fast „halbiert“!!
Nebenbei konnte ich bei der Kartierung noch etwa 10 rastende Wiesenpieper (meist im Raps), mind. 4 überfliegende Schafstelzen, 1 Rohrammer, ca. 10 Goldammern, 1 Heckenbraunelle, 1 Rotkehlchen, ca. 10 Amseln, einige Ringeltauben, ca. 10 Rabenkrähen sowie 3 Nilgänse beobachten. Auffallend: kein Greifvogel.

Singende Feldlerche bei Strickherdicke. Es wird wohl die nächste Vogelart sein, die unsere Kinder und Enkel demnächst nur noch aus Erzählungen kennen werden....am 09.04.15 Foto: Gregor Zosel

Heckenbraunelle am Wegesrand...am 09.04.15 Foto: Gregor Zosel

Alter Rehbock im Raps...am 09.04.15 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 09. April 2015