Selm: Austernfischer am 31.03.2015 (Beob.: Christine Ambrosi, Meld.: Uwe Norra)
Endlich konnte mal wieder ein Austernfischer in den Selmer Steverauen beobachtet werden.
Dienstag, 31. März 2015
Endlich konnte mal wieder ein Austernfischer in den Selmer Steverauen beobachtet werden.
Dienstag, 31. März 2015
Zunächst ein Nachtrag zu den gestrigen Meldungen von Gregor Zosel zur Kiebitzwiese, der gleichzeitig eine interessante Ergänzung zu den heutigen Beobachtungen von Marvin Lebeus (jagender Wanderfalke) ist. Gestern waren nämlich gleich 2 Wanderfalken – beide vorjährig – über der Kiebitzwiese und lösten durch ihr Erscheinen – wie auch wohl heute – eine Panik unter allen anwesenden Vögeln aus. Selbst die Gänse, die sicher nicht ins Beuteschema der Falken passen, ließen sich von der Nervosität anstecken. Bei den Falken handelte es sich wohl um ein Männchen und ein Weibchen. Sie jagten jedoch nicht, sondern schienen mehr mit den Luftturbulenzen zu spielen und kamen dabei auch dem Aussichtshügel relativ nahe.
Heute hatten – wie die Kiebitzwiese – auch die Hemmerder Wiesen einige ungewöhnliche Gäste zu bieten, die sich vermutlich durch das Orkan-Unwetter etwas verflogen hatten: 10(!) Uferschnepfen, 2 Alpenstrandläufer, >4 Waldwasserläufer, 1 Rotschenkel, ~50 Krickenten, 2 Pfeifenten, 6 Lachmöwen und die auch sonst täglich anzutreffende „Belegschaft“.
Zu meinen ersten Rauchschwalben kam auch ich am heutigen Tag – 7 Exemplare flogen um 19.35 h über dem Golfplatz „Am Winkelshof“ westwärts (Wetterflucht?).
Dienstag, 31. März 2015
Auf der Kiebitzwiese konnten Gregor Zosel und ich heute Nachmittag einige schöne Beobachtungen machen (siehe Meldung). Nachdem sich unsere Wege getrennt haben, konnte ich noch etwas Interessantes beobachten. Ein brütendes Kiebitzweibchen ist während meiner Beobachtungszeit öfters vom Nest aufgeflogen. Vorbeifliegende Rabenkrähen haben sie wohl mehrmals in Aufruhr versetzt. Nachdem der Kiebtz ein weiteres Mal aufgeflogen ist wurde ich stutzig. Denn zeitgleich mit dem Kiebitz sind auch Stare und Schwalben aufgeflogen. Im letzten Moment sehe ich den Grund für die Panik, ein Wanderfalke. So schnell wie ich ihn erkannt habe, hat er sich schon am „Buffet“ bedient. In der Luft hat er scheinbar den Schwarm Stare getrennt und ein einzelnes Tier herausgeholt. Zum Zeitpunkt des Aufpralls (Wanderfalke auf Star), war der Schwarm aufgeteilt. Der größere Teil flog beisammen und ein kleiner Teil von ~10 Staren flog offensichtlich einzelnd. Zwei Kiebitze fliegen dem Wanderfalken anschließend noch etwas hinterher und drängen ihn vorerst Richtung Norden. Wo er eine große Runde dreht und mit seiner Beute nach Süden (wieder über die Kiebitzwiese) abfliegt. Ich finde interessant, dass ihn die heftigen Windverhältnisse offensichtlich beim Jagderfolg nicht behindert haben. Mit dem Sturm kam auch bald wieder anhaltender Regen, so verzog auch ich mich wieder. Zu den 10 beobachteten Rauchschwalben mit G. Zosel zusammen, gesellten sich später auch noch 1 weitere Rauchschwalbe und 1 frühe Mehlschwalbe.
Dienstag, 31. März 2015
Trotz Orkanböen am Nachmittag, die den Aufenthalt auf dem Aussichtshügel sehr unangenehm machten, haben wir tolle Beobachtungen im Ostteil der Kiebitzwiese machen können. So standen u. a. folgende Arten auf unserer Liste: 2 Alpenstrandläufer, 4 Flussregenpfeifer, ca. 10 Kiebitze auf Vernässungsfläche und Feld an der Alten Eiche, 3 Knäkenten (2:1), 1 Spießente (W), 2 Schnatterenten (1:1), 9 Krickenten, ca. 50 Stockenten, 27 Reiherenten (davon 20 Ex. auf der Ruhr), 19 Rostgänse (auf dem Feld am Wehr), 52 Kanadagänse, 66 Nilgänse + 8 Pulli, 30 Graugänse, 18 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, ca. 40 Bachstelzen, ca. 200 Stare sowie die ersten ca. 10 Rauchschwlben.
Dienstag, 31. März 2015
Heil: Bedingt durch den starken Wind, konnte ich heute kaum Singvögel entdecken. Nur 2 Bluthänflinge und 3 Bachstelzen trotzten dem Wind.
Auf dem Feld am Westenhellweg waren heute 25 Höckerschwäne, davon 5 Jungschwäne anzutreffen. In den Lippeauen waren ebenfalls 4 Höckerschwäne zu sehen, diese standen mit dem Weißstorch zusammen. Später kam der Weißstorch ins Dorf, dort versuchte er auf seinem Horst, dem starken Wind, standzuhalten, was ihm aber nicht gelang. Er zog dann wieder Richtung Werne ab. Ein Trupp Stare (ca. 70 Ex.) hatte hingegen einen Heidenspaß mit und gegen den Wind zu fliegen. Es war eine reine Freude ihnen bei ihren Flugkünsten zuzuschauen.
Dienstag, 31. März 2015
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