Hier ein paar Eindrücke von heute Morgen, 7:00 Uhr, am Lüserbach in Lünen-Horstmar. Ein Reiher dreht seine Runden, ein Eichelhäher verrät den Fotografen, ein paar Meisen und einige Schwanzmeisen zischen umher. Ein Buntspecht macht die Bäume unsicher und der Eisvogel kontrolliert die Schleusen – dieser war wie immer zu schnell oder zu weit entfernt 🙁
Graureiher am Lüserbach, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Eichelhäher am Lüserbach, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Kohlmeise, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Schwanzmeise, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Buntspecht, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Auf Abstand: Eisvogel, Lünen am 18.03.2015 Foto: Andreas Nickel
Mittwoch, 18. März 2015
Ergänzend zu den Beobachtungen von Marvin Mebeus und Gregor Zosel kann ich für das NSG kiebitzwiese bereits für den 18.3.2015, also schon 1 Tag zuvor, Kampfläufer am Aussichtshügel melden. Hier hielten sich an diesem Tag sogar 10 (!) Kampfläufer auf. Leider habe ich nicht mehr als 9 Vögel auf ein Foto bekommen.
Diese Beobachtung gilt somit als bisheriger Rekord dieser Vogelart für dieses Gebiet.
Kampfläufer auf der Kiebitzwiese....am 18.03.15 Foto: Marlena Szulczewki
Mit 10 Exemplaren ist eine neue Höchstzahl an Kampfläufern für die Kiebitzwiese nachgewiesen....am 18.03.15 Foto: Marlena Szulczewki
Mittwoch, 18. März 2015
Im Hemmerder Ostfeld (sehr früh!) ist das erste Kiebitzgelege (3 Eier) fast fertig. Wenn man davon ausgeht, dass Kiebitze alle 24 Stunden 1 Ei legen können, wäre der Legebeginn vorgestern, am 16.03. gewesen. Für eine erfolgreiche Brut ist ein früher Legebeginn sehr günstig. Insgesamt saßen – teilweise Nestmulde drehend – 7 Kiebitze auf der Feldvogelschutzfläche, bzw. auf dem Vorjahres-Möhrenfeld. 4 Weitere balzten auf der westlichen Vorjahres-Brutfläche, wo in diesem Jahr Wintergetreide ist. Das Verhalten zeigt, dass die Kiebitze bei der Brutfeldwahl nicht unbedingt die „beste“ Fläche (Schwarzbrache) wählen, sondern nach erfolgreicher Brut des Vorjahres genau dasselbe Feld bevorzugen. – Auch wenn kein Küken flügge geworden ist, so sind doch aus mindestens 3 Nachgelegen Küken geschlüpft und haben einige Tage bei trockener Hitze im Maisfeld überlebt. – Für die Altvögel Grund genug, dasselbe Feld in diesem Jahr wieder zu wählen.
Leider gab es keine 30 m vom Erstgelege entfernt jedoch auch einen herben Rückschlag zu verbuchen: ein Altvogel ist (vermutlich von einem Wanderfalken) geschlagen worden. Die Rupfung war frisch – Blutflecken noch nicht getrocknet. Es ist zu befürchten, dass sich solche Beutezüge wiederholen werden. Auch im Vorjahr kam mindestens ein – damals immaturer – Wanderfalke immer wieder ins Ostfeld zum Jagen und hat vermutlich mindestens 3 Kiebitze geschlagen.
Am Dörgänger sang das Schwarzkehlchen-Männchen.
In den Hemmerder Wiesen balzten heute 9 Kiebitze. Mindestns 1 Kampfläufer war auch noch dort, sowie 2 Spießenten, 2 Silberreiher und an der vertrauten Stelle im Süden des Geländes noch immer einige Bekassinen.
Nordöstlich von UN-Lünern sehr intensive Balz von 10 Kiebitzen auf frisch gegrubbertem Feld.
Ein frühes, fast fertiges Kiebitzgelege im Hemmerder Ostfeld (ein Ei liegt noch `falsch´ herum - das ändert sich, wenn fest gebrütet wird), 18.03.2015 Foto: Bernhard Glüer
In direkter Nachbarschaft zum Gelege wurde ein Kiebitz geschlagen - der Verlust von Altvögeln wiegt in der ohnehin schrumpfenden Kolonie besonders schwer, 18.03.2015 Foto: Bernhard Glüer
Mit 10 balzenden Kiebitzen hat sich auf diesem Feld bei Lünern ein kleiner `Hot-Spot´ gebildet, 18.03.2015 Foto: Bernhard Glüer
Die Männchen vollführen unermüdlich ihre akrobatischen Flugmanöver, 18.03.2015 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 18. März 2015
Um 11.15 Uhr zog ein ganz kleiner Trupp von nur 11 Exemplare über Bergkamen Richtung NO.
Um 11.30 Uhr hörten wir noch einen Trupp Kraniche, aber wir konnten ihn nicht sehen. Es müssen aber mehr als 11 Ex. gewesen sein.
18.03.2015 Foto: Kerstin Zenker
Mittwoch, 18. März 2015
Im HRB der Seseke waren am Morgen folgende Arten zu beobachten: 2 Höckerschwäne, 2 Graugänse, 2 Kanadagänse, 3 Rostgänse, 2 Nilgänse, 3 Knäkenten, 4 Krickenten, 4 Silberreiher, 2 Graureiher, >2 Waldwasserläufer, >2 Flußregenpfeifer, 3 Kiebitze einer balzend, > 15 Bachstelzen, 2 Gebirgsstelzen und 1 Sperber.
Auf einem angrenzenden Wintergetreidefeld standen 18 Nilgänse und vom NSG – Holzplatz waren ständig die Rufe des Grünspechtes und der Gesang vom Zilpzalp zu hören.
Kiebitz im HRB der Seseke Foto: Hartmut Peitsch
Ruhende Knäkenten im HRB – Bönen Foto: Hartmut Peitsch
Auch wieder da, Flußregenpfeifer Foto: Hartmut Peitsch
Mittwoch, 18. März 2015