Fröndenberg / Unna / Bönen: Grauspecht, Hausrotschwänze, Zilzalpe, Uhubrut, Kampfläufer, Kiebitze, u.a., 16./17.03.2015 (B.Glüer)
17.März 2015
Gestern Abend zwischen 18.15 h und 18.50 h noch starker Kranichzug über der Haar bei Fröndenberg (~ 600 Vögel in vier Zügen).
In dem nunmehr ältesten Fröndenberger Uhurevier wird offensichtlich bereits wieder gebrütet. Kurz nach Sonnenuntergang verließ das Weibchen (gestern) den vermuteten Brutplatz, um ihn nach etwa 10 Minuten wieder anzufliegen. In dieser Zeit gab es kurze Rufe zwischen ihr und dem Männchen und vermutlich hat das Weibchen die kleine Pause für eine Darmentleerung gebraucht.
In den traditionellen Kiebitzrevieren tut sich noch sehr wenig. Die kleine Kolonie auf dem Mühlhauser Berg scheint erloschen zu sein. Relativ viele Rastvögel verfälschen noch die Situation der heimischen Brutvögel. Mindestens 8 Vögel (wie auch im Vorjahr) versuchen ihr Glück – teilweise heftig balzend – nordöstlich von Unna-Lünern auf einem zunächst gepflügten – inzwischen gegrubberten (und eingesäten?) Feld. Heute waren fast 100 Ringeltauben pickend auf der Fläche.
Westlich von Bönen-Nordbögge haben sich auch dort am Vorjahres-Brutplatz mindestens 3 Kiebitze eingefunden.
Im Hemmerder Ostfeld ist die einst größte Kolonie des Unnaer Ostens auf 6 balzende Kiebitze geschrumpft. Einige Rastvögel stehen – scheinbar unentschlossen – auf einer Rapsfläche.
Die Situation in den Hemmerder Wiesen haben Hanna Stahl und Marvin Lebeus schon gut beschrieben – auch die knapp 60 Kiebitze dort bleiben vermutlich nur noch ein paar Tage. Außerdem waren dort heute Mittag (unter anderem) 2 Kampfläufer. – Gestern ebenda gleich 3 Zilpzalpe in einem Strauch an der Amecke.
Heute am Küchenberg (Fröndenberg) ein rufender Grauspecht. Auf dem Golfplatz „Gut Neuenhoff“ 2 Hausrotschwänze.
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