Fröndenberg / Unna / Bönen: Rebhühner, Wacholderdrosseln, Wanderfalke, u.a., 23.01.2015 (B.Glüer)
23.Januar 2015
Am zweiten Eistag in diesem Winter (siehe auch 28.12.2014) mit einem Tagestiefstwert von -1,5 °C und einem Höchstwert von -0,1 °C zeigten sich nach wochenlang vergeblicher Suche in Frdbg.-Ostbüren doch nochmal Rebhühner: gleich zwei Paare.
An mehreren Stellen in Ostbüren, auf Pferdekoppeln und auf einem gepflügten – aber völlig trockenen Acker hielten sich ~ 200 Wacholderdrosseln und einige Dutzend Stare auf. Dass so viele Drosseln und Stare ausgerechnet auf einem staubtrockenen Acker saßen, schien mir zunächst wenig plausibel, obwohl sie ständig etwas aufpickten. Dann fiel mir jedoch ein, dass der Acker erst gestern gepflügt worden ist, und im Fernglas konnte man dann auch sehen, was da so emsig aufgepickt wurde: „gefriergetrocknete“ Regenwürmer! Teilweise sah es recht skurril aus – als würden Angelhaken verschluckt.
In den Hemmerder Wiesen wirkten die 3 noch immer anwesenden Höckerschwäne mit 2 Kanadagänsen ebenfalls etwas deplatziert, weil alle Wasserflächen zugefroren sind. Ebenda auch ~40 Wacholderdrosseln und ein lauernder immaturer Sperber (w).
In Bönen-Lenningsen ein jagender, adulter Wanderfalke.
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