Tagesarchiv für den 11. Juli 2014

Fröndenberg: Kiebitzwiese, 11.07.2014 (Gudrun u. Günter Reinartz)

Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber wir waren heute auch in Fröndenberg und mussten mit ansehen, wie ein Storch dort leidet. Er versuchte scheinbar immer wieder das Junge zu animieren, den Kopf zu heben. Wie anders erklärt es sich, dass der Altstorch die meiste Zeit den Kopf unten und einmal sogar eine Feder im Schnabel hatte.
Zwischen 6:30 Uhr bis 12:30 Uhr schien es so, als habe das schlechte Wetter auch dort bewirkt, dass Kiebitz, Gänse, ja sogar Enten kaum zu sehen waren. Ein paar Bachstelzen flogen, einige Kleinvögel zwitscherten in den umliegenden Büschen und eine Ente kam mit ihren 8 Küken aus dem hohen Rasen. Lediglich die Graureiher waren wieder einmal in größerer Anzahl aktiv und zu sehen. Insgesamt müssten es um die 7 Reiher gewesen sein. Fünf waren bei unserer Ankunft im Graben Richtung Ruhr, zwei flogen rechts vom Aussichtsturm zum hinteren Wasserloch.

Freitag, 11. Juli 2014

Europa/D/UN: Diclofenac (Quelle: DO-G Rundbrief 11.07.2014)

Nach Berichten der „Vulture Conservation Foundation“ www.4vultures.org wird Diclofenac jetzt auch in Europa (vor allem in Spanien und Italien) für Anwendungen bei Nutztieren zugelassen (siehe z. B. Der Falke 4/2014, 4-6 und British Birds 107, 2014, 191-192). Diclofenac, ein auch beim Menschen verwendeter Wirkstoff zur Fiebersenkung, Schmerzstillung und Entzündungshemmung, hat Millionen von Geiern in Indien, Pakistan und Nepal dahin gerafft. Die Geier nehmen Diclofenac, das bei ihnen als starkes Nierengift wirkt, über die Kadaver der behandelten Nutztiere auf. In Anbetracht der großen und wichtigen Geierpopulationen insbesondere in Spanien, aber auch im Alpenraum, muss die Verwendung von Diclofenac bei Nutztieren verboten bleiben. Gegen die Zulassung von Diclofenac in Europa läuft derzeit eine Unterschriftensammlung unter
http://www.change.org/petitions/european-union-diclofenac-the-vulture-killing-drug-is-now-available-on-eu-market. Dort sind weitere Informationen zu finden. Die Zulassung von Diclofenac im EU-Raum hätte zweifellos früher oder später auch Konsequenzen für die Bestände von Bart- und Gänsegeiern in den Alpen. Damit sich das Desaster der Geier in Asien nicht in Europa fortsetzt, bitten wir Sie, sich an der Unterschriftensammlung zu beteiligen.

Freitag, 11. Juli 2014

Fröndenberg / Unna: Turteltauben, Hohltauben, Dohlen, Rebhühner, Neuntöteter, Silberreiher, Kiebitze, Kolkraben, Baumfalken, u.a., 11.07.2014 (B.Glüer)

Zwischen Bausenhagen und Ostbüren fand sich heute ein „neues“ – oder umgezogenes – Neuntöterpaar. Männchen und Weibchen saßen auf einer Stromleitung ~200 m westlich des Sportplatzes auf Priorsheide an einer Hofzufahrt mit einer nahen Aufforstungsfläche und einem südexponierten Grünlandhang. Gleichzeitig sei erwähnt, dass die beiden Neuntöterreviere östlich von Frömern offensichtlich aufgegeben worden sind. In den vergangenen 10 Tagen habe ich hier keine Neuntöter mehr gesehen.

In den Gemüsefeldern des Bio-Hofes Bremke (Ostbüren) ein Rebhuhnpaar und 2 Turteltauben (1x ad. u. 1x juv.).

Östlich der Mülldeponie ~80 Dohlen und etwa gleichviel Rabenkrähen. Ebenda auch 3 Hohltauben.

In den Hemmerder Wiesen auch heute wieder einige Limikolen – jedoch nicht exakt bestimmt (Bruchwasserläufer, Waldwasserläufer, 6 Kiebitze). Außerdem ~25 Lachmöwen, 11 Nilgänse, 6 Graureiher, 1 Silberreiher, 2 Kolkraben (1 diesj.).

In einer Pappelreihe haben offenbar wieder Baumfalken ihr Vorjahresrevier bezogen. Bettelrufe des Weibchens und eine Beuteübergabe durch das Männchen kann man fast schon als Brutnachweis werten.

Männliches Rebhuhn..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Männliches Rebhuhn..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...und in beinahe exakt derselben Pose: ein weibliches Rebhuhn..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...und in beinahe exakt derselben Pose: ein weibliches Rebhuhn..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...machen hier deutlich, worauf sie in ihrer Umgebung Wert legen: wildkrautreiche Vegetation, 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...machen hier deutlich, worauf sie in ihrer Umgebung Wert legen: wildkrautreiche Vegetation, 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Silberreiher in den Hemmerder Wiesen noch im Prachtkleid - mit fast schwarzem Schnabel,11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Silberreiher in den Hemmerder Wiesen noch im Prachtkleid - mit fast schwarzem Schnabel,11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Zum Vergleich einer der beiden Silberreiher von gestern in der Kiebitzwiese mit rein gelbem Schnabel, 10.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Zum Vergleich einer der beiden Silberreiher von gestern in der Kiebitzwiese mit rein gelbem Schnabel, 10.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Offenbar gibt es auch nach den nässebedingten Verlusten noch genug Feldmäuse in den Hemmerder Wiesen: `Papa Turmfalke´ hat eine..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Offenbar gibt es auch nach den nässebedingten Verlusten noch genug Feldmäuse in den Hemmerder Wiesen: `Papa Turmfalke´ hat eine..., 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...und wird schon von einem Jungvogel bettelnd bedrängt, 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

...und wird schon von einem Jungvogel bettelnd bedrängt, 11.07.2014 Foto: Bernhard Glüer

Freitag, 11. Juli 2014

Fröndenberg: Rebhuhn, 11.07.2014 (Herbert Schmitt)

In meiner Kindheit waren „Ketten“ von Rebhühnern ein gewohntes Bild. Seit Jahren habe ich kein einziges Exemplar gesehen. Am 11.07.2014 beobachtete ich einen einzigen Vogel an der Straße zur Wilhelmshöhe (von Schwerte kommend). Aus Ihren Berichten sehe ich, dass im Kreisgebiet an vielen Stellen Rebhühner beobachtet wurden. Erfreulich.

Freitag, 11. Juli 2014


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