Fröndenberg: Gartenrotschwanznachwuchs und 11. Neuntöterrevier am 11. u.12.06.2014 (Gregor Zosel)
Heute konnte ich für Fröndenberg das 11. Neuntöterrevier entdecken. Im NSG „Strickherdicker Bachtal“ ein Neuntöterpaar an einer Hecke in bester Hanglage.
Auch das Neuntöterpaar nahe des Ölmühlentals und auch das Neuntöterpaar bei Frömern in der Pante-Hecke wieder angetroffen.
Wahrscheinlich hat das Neuntötermännchen, das ins Revier des Neuntöters am Flößergraben vor kurzem eingedrungen war, offensichtlich das Revier zwischen Kiebitzwiese /Hammer Wasserwerk geräumt und ist nach Osten ausgewichen. Nun sitzt es an der Hecke am östlichen Tor des Hammer Wasserwerkes.
Im NSG „Wulmke“ hat das Gartenrotschwanzpaar sein Nest in einem Hohlraum an einem alten Fenster am Wirtschafthaus auf dem Wulmkehof gebaut. Nun sind die Jungen geschlüpft und werden von den Eltern gefüttert. Unentwegt werden Raupen, Käfer und Spinnentiere herangebracht, um die hungrigen Schnäbel satt zu bekommen. Auch der Grauschnäpper am Wulmkehof immer wieder futtertragend. In diesem Jahr konnte das Nest noch nicht entdeckt werden. Ansonsten hier im Gelände des NSG 1 Neuntöter (M), 1 Grünspecht, Buntspechte, Gartenbaumläufer, junge Mäusebussarde sowie eine große Zahl an dj. Mönchsgrasmücken.
An beiden Tage notierte ich u.a. für das NSG „Kiebitzwiese“: 1 Grauschnäpperpaar am Nest, 3 singende Rohrammern (M) + mind.1 Weibchen (teilweise futtertragend), 2 Neuntötermännchen ( am Aussichtshügel und an Ostgrenze NSG), 2 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 2 Baumfalken, 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan, 2 Weißstörche sowie 10 rastende Lachmöwen (mind. 2 dj.Ex).
Wie sehr die Kiebitze auf die Ackerflächen geprägt sind, zeigen die Kiebitze auf der Kiebitzwiese. Nachdem die beiden Paare ihre Pulli vom Maisacker zur Vernässungsfläche führten, haben nun beide Paare wieder die Feuchtwiesen geräumt und sind auf die Maisfelder zurückgekehrt. Ob sie sich hier vor den Greifen und Krähen sicherer fühlen?
Donnerstag, 12. Juni 2014