Bereits am 20. und 21.05. waren wir an der alten Feuerwache in Bergkamen-Heil und haben den/die „brütenden“ Storch/Störche beobachtet. Leider hatte ich zunächst noch nicht das Glück, die Störche zusammen anzutreffen. Aber der Bauer versicherte mir, dass der andere Storch hinter seiner Erntemaschine hergelaufen sei, um sich an den „Abfallprodukten“ zu erfreuen.
Am 23.05.2014 nach den vergeblichen Vorversuchen waren dann endlich auch mal beide Störche an der alten Feuerwache in Heil auf dem Horst anzutreffen. Inzwischen lassen die Fotos der letzten Wochen einige Schlüsse zu: Es festigt sich der Verdacht anhand des gelb schimmernden Rings, dass das erste Storchenpaar in Heil und das am Tibaum identisch waren. Das „zweite Paar“ mit dem ELSA-beringten Weißstorch ist inzwischen wenige hundert Meter von der Blänke Disselkamp auf den Schlauchturm in Bergkamen-Heil umgezogen, die Ringnummer ist dieselbe.
Und beim etwas langwierigeren Warten auf den Storch konnten wir noch Rauchschwalben, Tauben, Stare usw. beobachten.
Am 22. und 23.05.2014 (vormittags) gab es ja mehr Regen als trockene Stunden und so bin ich zu Hause geblieben und habe die Vögel auf unserem Balkon beobachtet. Dabei habe ich festgestellt, dass die Zahl der Besucher nach der offiziellen Zählung der Gartenvögel bei uns deutlich gestiegen ist. Zum einen sind es natürlich die Jungvögel, die das Bild beleben, aber wir haben auch neue Gäste, wie z.B. ein Buntspecht Pärchen, das abwechselnd, mal er, mal sie bei uns an den Meisenknödel geht. Bei Fotos geht es natürlich dann immer durch die Scheibe, was je nach Lichtverhältnissen nicht immer ganz einfach ist. Und noch etwas ist aufgefallen. Grünfinken, Spatzen und Buchfinken können das zum Teil auch – also einen Meisenknödel anfliegen! Die anderen gehen ins Futterhaus, darunter inzwischen 4 Türkentauben.
Dann waren da ja noch die Kanadagänse und Nilgänse mit Nachwuchs von der Erich Ollenhauer Straße in Bergkamen – wo man jetzt wegen der Gänse nur noch 30 km/h fahren soll. Und es war erstaunlich, dass sich eigentlich nahezu jeder daran gehalten hat!
Beringter Weißstorch auf der Nisthilfe des Schlauchturmes in Bergkamen-Heil am 21.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Beringter Weißstorch auf der Nisthilfe des Schlauchturmes in Bergkamen-Heil am 21.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Zwei sind fast ein Paar: Weißstörche an der Nisthilfe des Schlauchturmes in Bergkamen-Heil am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Übernationalstaatlich: Weißstörche auf der Nisthilfe des Schlauchturmes in Bergkamen-Heil am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Rauchschwalbe in Bergkamen-Heil am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Brieftauben in Bergkamen-Heil am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Was denkt der `schwarze Vogel´? Star(r) mich bitte nicht so an! Bergkamen-Heil am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Buntspecht am Futterknödel in Kamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Kohlmeisen am Futterknödel . . ., Kamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
. . . Haussperling . . ., Kamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
. . . und Buchfink, Kamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Nilgans mit Jungen . . ., Bergkamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
. . . und Kanadagänse mit Jungen an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen am 23.05.2014 Foto: Günter Reinartz
Freitag, 23. Mai 2014
Am 23.05.2014 waren in den Rieselfeldern Werne 1,1 Krickenten und ein singendes Schwarzkehlchen zu sehen.
Freitag, 23. Mai 2014
Bei einem abendlichen Besuch im Nachbarkreis MK (Wälkesberg / Menden-Halingen) wollten Gregor Zosel und ich eigentlich nur den dortigen Kiebitzbestand mit seinen aktuell vorhandenen Gelegen erfassen (>12 Kiebitze mit mindestens 4 Gelegen). Doch staunten wir nicht schlecht, als just aus den Nachbarfeldern eine männliche Kornweihe aufflog und nach Nordosten abzog. Ebenda auch ein weiblicher Mauerfuchs.
Freitag, 23. Mai 2014
Heute bei Sonnenaufgang konnte ich im NSG Wulmke ein Neuntötermännchen im Traditionsrevier entdecken. Auch hat das noch stets singende Gartenrotschwanzmännchen am „Wulmkehof“ seit etwa einer Woche nun weibliche Gesellschaft.
Freitag, 23. Mai 2014
Zum Abend sind bei der Radtour Selm-Ternsche u.a. folgende Vogelarten zu hören bzw. zu sehen: 2 Kormorane, 1 Pärchen Reiherenten, 2 Rebhühner (1 abfliegend und 1 rufend), 3 Kiebitze, insgesamt 5 Hohltauben, 1 Steinkauz (bereits kurz nach 20 Uhr jagend, deutlich vor Sonnenuntergang), mehrere Feldlerchen, 1 Wiesenschafstelze, 3 Sumpfrohrsänger, 2 Gelbspötter, 2 Gartengrasmücken, insgesamt etwa 8 bis 10 Dorngrasmücken, 3 Mönchsgrasmücken, 2 Wintergoldhähnchen (je 1 Sänger im Sandforter Forst und am Ternscher See), 1 Nachtigall (als Sänger in den Selmer Steverauen), 2 Goldammern, 1 Rohrammer (singendes Männchen), 3 Pärchen Distelfinken und 1 Pärchen Bluthänflinge. Außerdem in den Steverauen 4 Feldhasen auf einem Maisacker.
Freitag, 23. Mai 2014