NRW: Verlängerung der Aufsuchungsgenehmigung – Fracking, 23.03.2014 (F. Prünte)

23.März 2014

Keine 5 km nordöstlich der Kreisgrenze bei Werne liegt die Gemeinde Drensteinfurt. Trotz der breiten gesellschaftlichen Ablehnung der unkonventionellen Gasgewinnung („Fracking“) als Hochrisikotechnologie hat die Bezirksregierung Arnsberg dort vor einigen Tagen für (vorerst) weitere sechs Monate die Aufsuchungsgenehmigung des Unternehmens Exxon Mobile verlängert. In Nordrhein-Westfalen hat die Bezirksregierung Arnsberg bisher 22 solcher Genehmigungen erteilt. Eine Aufsuchungsgenehmigung bedeutet zwar noch nicht, dass gebohrt werden darf. Dennoch darf solch eine Aufsuchungsgenehmigung als erster Schritt zu einer Betriebsplanzulassung gewertet werden, in deren Folge Erdgas durch „Fracking“ gefördert werden könnte.
Was diese Technologie abgesehen von den Schäden an Wasser und Boden auch für eine Landschaft bedeuten kann, illustrieren die für jeden zugänglichen Google-Luftbilder – z. B. in den USA hier in Texas – zoomen Sie mal rein und raus!
Zum gerade in der Erarbeitung befindlichen Landesentwicklungsplan NRW, der sich dieser Problematik erstaunlicherweise nicht annimmt, gibt es eine Online-Petition, der nur noch einige Stimmen fehlen, um bis zum Petitionsende am 23.03.2014 gegen Mitternacht 5000 Unterstützer zu erreichen. Zahlreiche Initiativen, auch im Kreis Unna, können unsere Unterstützung gut gebrauchen.

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