Tagesarchiv für den 23. März 2014
Im Raum Menden (Luerwald und Biebertal) fliegt ein Schwarzstorch ein Bachbett an. Hier in der Nähe ein Trupp Bluthänflinge mit Gesang. In Fröndenberg tragen die ersten Hausrotschwänze ihre kurzen Strophen vor. Hier auf der Hohenheide noch 1 Grünspecht, 4 Misteldrosseln und 1 Mäusebussard mit toller grauer Färbung. Außerdem im Fröndenberger Raum, ein neues Rotmilan-Revier.
Grünspecht am Henrichsknübel am 23.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Kräftiger Mäusebussard in überwiegend grau – graubraun am 23.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Weiblicher Bluthänfling am 23.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Landeklappen sind ausgefahren – Schwarzstorch im Landeanflug am 23.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Sonntag, 23. März 2014
Bergkamen „Schwanenteich“: 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Graugans, 2 Kanadagänse, 2 Kormorane, 1 Zwergtaucher, 4 Blässhühner, 4 Stockenten, 4 Bachstelzen.
Kamen-Methler im Garten 1 Mönchsgrasmücke ausdauernd singend.
Sonntag, 23. März 2014
Die Futterstelle in meinem Garten ist weiterhin gut besucht. Heute nachmittag waren hier 10 Distelfinken, 15 Grünfinken, 1 Rotkehlchen, 2,1 Buchfinken sowie je ein Pärchen Haussperlinge und Amseln versammelt.
Sonntag, 23. März 2014
Bei den Graugänsen hat die Brut begonnen. Im Regenrückhaltebecken Fuchsbach sind 4 Nester mit bereits brütenden Gänsen sichtbar. Im NSG In der Laake scheinen auch bereits 2 Tiere zu brüten. Allerdings konnte ich hier nicht erkennen, ob die Nester bereits mit Daunen ausgekleidet sind. In der Wethmarheide brüten dagegen 2 Weibchen sicher. Die hier ebenfalls ansässigen Kanadagänse haben aber offenbar noch keine Eier.
Sonntag, 23. März 2014
Auf der Lippe unterhalb der Kläranlage Altenbork schwamm heute ein Knäentenpaar. Im Uferbereich saßen zwei Rohrammern. Im Gebiet waren auch mehrere Bachstelzen zu sehen. Ein Girlitz hat wieder sein Brutervier in der Baumschule Merten eingenommen und ließ seinen Gesang vernehmen.
Sonntag, 23. März 2014
Keine 5 km nordöstlich der Kreisgrenze bei Werne liegt die Gemeinde Drensteinfurt. Trotz der breiten gesellschaftlichen Ablehnung der unkonventionellen Gasgewinnung („Fracking“) als Hochrisikotechnologie hat die Bezirksregierung Arnsberg dort vor einigen Tagen für (vorerst) weitere sechs Monate die Aufsuchungsgenehmigung des Unternehmens Exxon Mobile verlängert. In Nordrhein-Westfalen hat die Bezirksregierung Arnsberg bisher 22 solcher Genehmigungen erteilt. Eine Aufsuchungsgenehmigung bedeutet zwar noch nicht, dass gebohrt werden darf. Dennoch darf solch eine Aufsuchungsgenehmigung als erster Schritt zu einer Betriebsplanzulassung gewertet werden, in deren Folge Erdgas durch „Fracking“ gefördert werden könnte.
Was diese Technologie abgesehen von den Schäden an Wasser und Boden auch für eine Landschaft bedeuten kann, illustrieren die für jeden zugänglichen Google-Luftbilder – z. B. in den USA hier in Texas – zoomen Sie mal rein und raus!
Zum gerade in der Erarbeitung befindlichen Landesentwicklungsplan NRW, der sich dieser Problematik erstaunlicherweise nicht annimmt, gibt es eine Online-Petition, der nur noch einige Stimmen fehlen, um bis zum Petitionsende am 23.03.2014 gegen Mitternacht 5000 Unterstützer zu erreichen. Zahlreiche Initiativen, auch im Kreis Unna, können unsere Unterstützung gut gebrauchen.
Sonntag, 23. März 2014
Heute am Vormittag schien über Nacht ein großer Teil des Hausrotschwanzbestandes aus den Winterquartieren eingetroffen zu sein. Auf frisch gepflügten Feldern, in Hecken, an Bauernhöfen und auch in den Wohnbereichen: überall Hausrotschwänze.
Ein männliches Schwarzkehlchen auf einem Rapsfeld zwischen der Bahnlinie im Warmer Löhen und dem Gut Scheda.
Hausrotschwanz im Prachtklied auf einem frisch gepflügten Acker bei Bentrop...am 23.03.14 Foto: Gregor Zosel
Dieser Hausrotschwanz genießt die wärmende Morgensonne nach der frostigen Nacht..am 23.03.14 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 23. März 2014