Am 25.01.2014 sah ich wieder den Amsel-Teilalbino an der Kleingärtnerschule. Das Tier ist standorttreu, die linke, äußere Steuerfeder ist weiß (S6).
Des Weiteren: mind. 5 Grünfinken, mind. 3 Schwanzmeisen, mind. 4 Feldsperlinge, im Mohnblumenweg 1 singende Tannenmeise, dort auch ein Trupp aus mindestens 5 Haussperlingen in ihrem Revier. Hervorgehoben sind die Vorwarnlistenarten, Rote Liste-Arten und Arten der Roten Liste von Dortmund (und Umgebung).
Amsel-Teilalbino in Lünen Süd, 25.01.2014 Foto: Volker Heimel
Samstag, 25. Januar 2014
Rieselfelder Werne am 25.01.14: Ein einzelner Kiebitz der mehrfach bei überfliegenden Krähen rufend aufflog. 9 Höckerschwäne (4 letztjährig), 1 überfliegenede Krickente, 8 Kanadagänse, 28 Lachmöwen, 1 Eichelhäher, wenig Kleinvögel aber jede Menge Dohlen und Rabenkrähen.
Samstag, 25. Januar 2014
Bei der Radtour Selm-Ternsche war es heute Nachmittag recht ruhig. Rufe von Weidenmeise und Haubenmeise im Sandforter Forst. 2 Haubentaucher auf dem Ternscher See. 1 Silberreiher und 3 Dompfaffen in der Selmer Heide. Außerdem 4 Distelfinken am Futterplatz in Selm-Beifang.
Samstag, 25. Januar 2014
Um 16.20 h über der Panthewiese bei Frdbg.-Frömern von Osten kommend >200 Kraniche westwärts ziehend. Um 16.40 h ebenda ein weiterer Schwarm von ~120 Exmpl. ebenfalls westwärts ziehend. Beide Schwärme flogen sehr niedrig <100 m.
Ein abendlicher Besuch im Fröndenberger Uhurevier brachte nun Klarheit über das bisher "verschollene" Weibchen. Gegen Sonnenuntergang begann wie am 22.01. nur das Männchen zu rufen. Da ich dieses Mal etwas näher am Geschehen war, konnte ich Minuten später sehr leise, fast krächzende Rufe des Weibchens hören – evtl. vom Waldboden. Beide näherten sich dann zu einem recht heftigen, aber kurzen Duettieren in hohen Baumwipfeln an (Paarung?) – danach verstummten beide. Minuten später rief das Männchen aus größerer Entfernung und wechselte kurz darauf erneut den Standort – rief dann wieder Hunderte Meter weiter entfernt. Offenbar ist das Weibchen in Eiablage – oder es brütet bereits. Das Männchen schien seine Rufaktivitäten mehr potentiellen Rivalen als dem Weibchen zu widmen, was dafür spricht, dass die eigentliche Balz schon vorbei ist und die Brut möglicherweise tatsächlich schon begonnen hat.
Im weiteren Umfeld 3 Wadkauzmännchen rufend. Im offenen Gelände – nach dem Verlassen des Areals – eine vorbeifliegende Waldohreule und – als krönender Abschluss – gegen den noch hellen Abendhimmel gut erkennbar: eine sehr niedrig und mit sperrig schwirrenden Flügeln langsam überhinfliegende Waldschnepfe (~5 m über mir).
Vom Vormittag gibt es noch als bemerkenswert zu berichten, dass an mehreren Stellen recht viele Amseln zu sehen waren. Schon im eigenen Garten 5 Exmpl. gleichzeitig. Im Indupark Unna/Ost bis zu 30 Exmpl. gleichzeitig – in der Nähe von Beeren tragenden Gehölzen. Die Frage, ob milde Temperaturen schon einen Heimzug aus südlichen Gefilden ausgelöst haben können bleibt zwar unbeantwortet, doch die Kälteflucht der Kraniche legt mindestens genauso plausibel die Vermutung nahe, dass auch die Amseln als Kälteflüchtlinge verstärkt zu uns kommen.
Bei Bausenhagen (Priorsheide) mindestens 20 Kernbeißer an den Nuss-Früchten von Hainbuchen. Im Umfeld auch einge Rotdrosseln und Wacholderdrosseln.
Samstag, 25. Januar 2014
Nachmittags ca. 100 Kraniche über Strickherdicke nach Südwesten.
Samstag, 25. Januar 2014
Heute Morgen wanderte ich mit meiner Freundin die Ruhr entlang. Startpunkt war die Ruhrbrücke bei Wickede, entlang des NSG Obergraben, dem Hammer Wasserwerk, der Kiebitzwiese und endete schließlich am Hindenburg Hain. Laut GPS-Verfolgung auf dem Handy insgesamt etwas über 12km. Entlang der Ruhrabschnitte und den Ruhrwiesen haben wir alle Wasservögel gezählt. Die tatsächlichen Zahlen schätze ich deutlich höher ein. Da sich unsere Wanderung bis in den Nachmittag zog, wo sich viele Wasservögel womöglich schon zurückzogen. Unsere Zahlen: 184 Stockenten, 49 Reiherenten, 51 Bläßrallen, 41 Zwergtaucher, 2 Schellenten (m), 2 Gänsesäger (m+w), 1 Tafelente (m), 218 Kanadagänse, 15 Graugänse, 4 Nilgänse, 16 Höckerschwäne, 1 Kormoran und beiläufig 2 Bisamratten und überfliegend 49 Lachmöwen.
Zum ersten mal habe ich in den Ruhrwiesen einen Grauspecht gehört. Erst auf Höhe NSG Obergraben und anschließend noch einmal kurz vor Warmen. Trotz gründlicher Nachsuche blieb er in den weiten Wiesen verborgen. Außerdem noch ergänzende Zahlen entlang des Ruhrufers: ~ 30 + 20 Distelfinken, 5+2 Schwanzmeisen, ~ 20 Erlenzeisige, 6+3 Birkenzeisige, 1 Weidenmeise, 1 Wiesenpieper, 3 Buntspechte, 1 Grünspecht, 1 Mittelspecht (NSG Obergraben), 9 Graureiher, 6 Silberreiher, 3 Mäusebussarde und 1 Sperber. Auf dem Weg Gesang von Blau- und Kohlmeise.
Nachtrag vom 22.01.2014, südlich von Ardey am Ruhrufer erneut ein lang rufender Mittelspecht. Abends im Bausenhagener Schelk noch 2 Fichtenkreuzschnäbel.
Reiherente kurz vor Wickede am 25.01.2014 Foto: Marvin Lebeus
Zwergtaucher in stattlicher Anzahl vor allem um die Ruhrbrücke bei Wickede am 25.01.2014 Foto: Marvin Lebeus
Nilgänse in den Ruhrwiesen am 25.01.2014 Foto: Marvin Lebeus
Gekonnt hält der Birkenzeisig die Frucht mit einem Bein… am 25.01.2014 Foto: Marvin Lebeus
…und erntet die Samen der Birke am 25.01.2014 Foto: Marvin Lebeus
Samstag, 25. Januar 2014