Tagesarchiv für den 24. Juli 2013

Schwerte: Beobachtungen, 24.07.2013 (Beob.: H.Göbel, G. Sauer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: G. Sauer meldet mir gerade von gestern, 24.07., aus den Röllingwiesen: 4 Flussuferläufer, 14 Waldwasserläufer, 3 Bruchwasserläufer, 1 Grünschenkel, 25 Kiebitze, 50 Lachmöwen, 2 Baumfalken. Wovon einer mit Beute Richtung Ruhrtalstrasse flog. Und endlich mal wieder den Vogel des Jahres, vier Bekassinen. Außerdem eine Reiherente mit 6 sehr kleinen Jungen. Also wohl der vierte Bruterfolg bei den Reiherenten.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Selm/Olfen: Schwarzkehlchen und Feldschwirl am 24.07.2013 (Uwe Norra)

Bei einer Kontrolle im Gebiet zwischen Selm und Olfen gab es heute ein Pärchen Schwarzkehlchen mit einem bereits flüggen Jungvogel zu beobachten. Wobei es auch noch zur Fütterung des bereits ausgewachsenen Jungvogels durch das Weibchen kam. Es sollte hier von einer Brut ausgegangen werden, die bisher unentdeckt blieb. Inwieweit das Schwarzkehlchen-Pärchen mehr als einen Jungvogel hat muß noch festgestellt werden. An der Stelle sang auch heute wieder der Feldschwirl.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Fröndenberg: Wanderfalke am 24.07.2013 (Gregor Zosel)

Heute bei Sonnenaufgang ein nach NO überfliegender Wanderfalke über der Kiebitzwiese.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Lünen: Intelligenz der Feldlerchen, 24.07.2013 (Volker Heimel)

Es gibt immer noch Menschen, die an das Märchen instinktgesteuerter Tiere glauben. In Bezug auf viele Vogelarten muss ich dies entkräften. Das Sonagramm als Auszug aus dem Gesang der Feldlerche zeigt äußerst geordnete Strukturen, wie man sie in der Musik nur von bedeutenden Komponisten kennt. Wiederum ist bekannt, dass die meisten Komponisten nur Plagiate abgeliefert haben und von den Vögeln sozusagen neurolinguistisch beeinflusst waren. Das Sprachsonagramm eines Menschen erscheint im Gegensatz dazu als Breitband-Datenbrei. Die Lernfähigkeit der meisten Vogelarten ist mit der schnellen Auffassungsgabe der Kleinkinder vergleichbar. Neues wird spontan übernommen, ständig wiederholt und tradiert. Dies wurde belegt an der Heidelerche, die das Lied des Schäfers nachsang. Von Delphinen ist bekannt, dass sie im Ultraschall exakt die Lautfolge der menschlichen Sprache imitieren können. Sollten wir die Feldlerche also in Zukunft einfach Beethoven nennen?
Hier Auszüge aus dem Gesang. Es ist vorstellbar, dass Tiere in ihren Lautäußerungen ähnlich den Gesängen des Homer Langzeitspeicher für akustische Ereignisse darstellen. Ähnlich wie im stofflichen Bereich lassen sich Spuren noch nach Generationen erkennen; diese Form der Epigenetik, so muss man postulieren, muss bei allen Lebewesen wirksam sein. Vergleichbar ist der Gesang der Feldlerche mit den Gesängen der Buckelwale.

Sonagramm als Auszug aus dem Gesang der Feldlerche, 24.07.2013 Foto: Volker Heimel

Sonagramm als Auszug aus dem Gesang der Feldlerche, 24.07.2013 Foto: Volker Heimel

Mittwoch, 24. Juli 2013


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