Tagesarchiv für den 16. Juli 2013
Abends fanden sich am Rande des Olfener Industriegebietes ein Rebhuhn, 4 Austernfischer und 12 Kiebitze. Durch den unterschiedlichen Entwicklungszustand der jungen Kiebitze waren da mindestens zwei Bruten erfolgreich. Zu der Austernfischer-Familie wollte sich immer wieder ein weiterer Altvogel gesellen, der aber ständig auf Abstand gehalten wurde. Es könnte sein, dass das zweite Austernfischer-Pärchen, welches dort bei der Paarung beobachtet wurde, nun ebenfalls brütet. Dann wäre der einzelne Austernfischer der Partner des gerade brütenden Altvogels.
Diesjähriger Kiebitz, gerade flügge am 16.07.2013 Foto: Uwe Norra
Austernfischer, der vom Revierpaar nicht geduldete Altvogel am 16.07.2013 Foto: Uwe Norra
Dienstag, 16. Juli 2013
Gestern kreiste über dem Nordberg (Bergkamen) niedrig ein männlicher Wespenbussard.
Eine zweite Kontrolle der Mauerseglerkolonie in der Stiftskirche / Fröndenberg (siehe auch 11.06.) bestätigte eine schlimme Ahnung: die diesjährige Brutsaison brachte für die Mauersegler das schlechteste Ergebnis seit ich hier Aufzeichnungen mache (1997). In 23 besetzten Nestern verliefen nur 14 Bruten erfolgreich. Was mich besonders erschreckte – weil es in dieser Form noch nie passiert ist: in 4 Nestern waren alle Jungvögel tot. Bei der Erstkontrolle am 11.06. war bereits auffällig, dass die meisten Bruten wegen der kalten Witterung Anfang Mai sehr spät, erst gegen Ende Mai, begonnen worden sind. Vor allem die frühen Bruten, die damals zum Teil schon Junge hervorgebracht hatten, sind gescheitert. Der nasskalte Juni mit ohnehin eklatanter Insektenarmut brachte wohl vielen Jungvögeln das Ende. Bei einer der 14 „erfolgreichen“ Bruten bleibt der Erfolg noch abzuwarten, denn hier wurde heute noch auf 2 Eiern(!) gebrütet. In mindestens 3 Fällen haben „neue“ Mauersegler eine bereits besetzte Brutnische übernommen – das ließ sich aus herausgerollten Eiern schließen – einmal sogar ein Dreiergelege, das komplett herausgerollt worden ist, während im Nest jetzt ein kleiner Jungvogel saß, der nur aus einem neuen Gelege stammen kann. Diese 3 Bruten in bereits vorher besetzten Nestern erhöhen die Zahl der begonnenen Bruten auf 26, was auch die Ausfallquote auf 12 verlorene Gelege erhöht.
Dienstag, 16. Juli 2013
Eine Kontrolle bei der breitblättrigen Stendelwurz am Rande der Hemmerder Wiesen erfreute mich sehr. Nun wachsen an der Stelle zwei dieser schönen Pflanzen und eine davon beginnt zaghaft zu blühen.
Aus östlicher Richtung kommend, flogen 2 Wiesenweihen über die Hemmerder Wiesen
Wiesenweihe über den Hemmerder Wiesen Foto: E.Spillman-Preuß
Wiesenweihe über den Hemmerder Wiesen Foto: E.Spillman-Preuß
Breitblättrige Stendelwurz nähe Hemmerder Wiesen Foto: E.Spillman-Preuß
Breitblättrige Stendelwurz nähe Hemmerder Wiesen Foto: E.Spillman-Preuß
Breitblättrige Stendelwurz nähe Hemmerder Wiesen Foto: E.Spillman-Preuß
Dienstag, 16. Juli 2013
Iserlohn-Grürmannsheide: Soeben rief mich Martin Vormann an. Der Rotmilan kreiste um 16.45 Uhr über der Wiese direkt am Wald an der Schälkstraße. Bauer Brenzel wendete gerade das Heu.
Heute Abend habe ich um 17.30 Uhr an der Rotehausstraße auf der Höhe des alten Hofes der Fam. Bürger einen Rotmilan kreisen sehen.
Dienstag, 16. Juli 2013
Iserlohn-Grürmannsheide: Zurzeit kann man täglich öfter Milane sehen. Gestern am 16.07. habe ich 2 Milane fotografiert (ca. 17:30), die gleichzeitig über Grürmannsheide flogen. Auf den Fotos kann man gut erkennen, dass es sich um 2 unterschiedliche Milane handelt. Von Grürmannsheide flogen sie dann Richtung Stübbeken [Fotos unter www.agon-schwerte.de].
Dienstag, 16. Juli 2013
Ergste: Wer etwas für seine Gartenvögel in diesen sommerlichen, trockenen Tagen tun will, sollte täglich frisches Wasser in die Vogeltränke geben. Dann kann man auch beobachten, dass die Tränke ebenso gern als Badewanne und Planschbecken benutzt wird. Seit Tagen kommt eine Hänfling-Familie, wobei die Altvögel sich gern vornehm zurückhalten. Die Jungen planschen aber mit Lust in der Tränke herum [Fotos unter www.agon-schwerte.de].
Dienstag, 16. Juli 2013
Schwerte: Heute konnte ich mit G.Sauer in den Röllingwiesen eine Rohrammerfamilie in der kahlen Hecke beim Füttern beobachten. Heute waren auch wieder Neuntöter zu sehen. Sonst nur ein Männchen. Heute Männchen, Weibchen und Jungvogelverdacht. Leider zu große Entfernung zur klaren Bestimmung. Außerdem auch 4 Flussregenpfeifer, 2 Alt- und 2 Jungvögel. Die Reiherentenjungen sind alle noch vollzählig. Auch eine Stockente kam mit ihren 1 Tag alten 11 Jungen angeschwommen. Interessant auch, die Wasserfläche ist belebt von Mücken jagenden Fischen. Auch unter Wasser fängt die Röllingwiese also an zu Leben. Aus der Wiese wird langsam ein flacher See voller Leben. Leider ist der Wasserstand noch nicht regelbar. Wäre schön, wenn dem so w äre. Ein wechselnder Wasserstand käme den Limikolen sicher zu Gute. Leider sind die Blässrallen hier (meiner Meinung nach), überzählig. Sie sind selbst gegen junge Artgenossen, wohl auch auf Grund der hohen Anzahl, äußerst aggressiv. Heute gingen gleich 2 Alttiere, auf ein Junges los, drückten es mit den Füßen unter Wasser und hackten auf ihm herum. Solche Situationen sieht man hier leider minütlich. Ich denke, wenn der Wasserstand zwischendurch mal gesenkt würde, zögen sich auch ein mal paar Rallen auf die Ruhr zurück. Für so viele Blässrallen ist die Fläche einfach zu klein. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Der ursprüngliche Charakter der Röllingwiese als Limikolenwiese geht dadurch langsam verloren.
Dienstag, 16. Juli 2013
Iserlohn-Grürmannsheide: Heute Nachmittag rief mich Martin Vormann an und informierte mich darüber, das gegen 14.30 Uhr der Rotmilan über der Wiese an der Schälkstraße kreiste, während Bauer Brenzel dort mähte.
Dienstag, 16. Juli 2013
Am Rande der Fläche „Am Holzweg“ in Unna-Mühlhausen/Uelzen ein verlassenes Nest der Goldammer mit drei Eiern, zwei Eier davon wiesen Schlupfspuren auf.
Dienstag, 16. Juli 2013
