Fröndenberg: Raubwürger, Kornweihe, Silberreiher, Turmfalke, u.a., 27.01.2013 (B.Glüer)

27.Januar 2013

In den Ruhrwiesen nahe Frdbg.-Altendorf hält sich weiterhin ein Raubwürger auf. Interessant fand ich für mich die Frage, wie der Raubwürger in diesem Gebiet mit der sehr starken Frequentierung durch Spaziergänger, Radfahrer und freilaufende Hunde zurechtkommt – immerhin hat er die hinter uns liegende schneereiche Zeit überstanden. Ganz offensichtlich hat das deshalb geklappt, weil der Raubwürger einen Lernprozess hinter sich hat. Aus der Ferne konnte ich mehrfach beobachten, dass Spaziergänger mit Hunden relativ nah an ihn herankamen – natürlich in der Regel, ohne dass diese von dem Vogel etwas ahnten. Genau dies schien der entscheidende Punkt zu sein. Der Raubwürger erkannte wohl sehr genau, ob eine Situation für ihn bedrohlich war. Er verschwand teilweise einfach in einer Hecke, einem Gebüsch und saß nach dem „Vorbeimarsch“ der „Störenfriede“ fast an derselben Stelle wie zuvor. – Leider funktionierte diese Strategie nicht, als ich mich nach dem Vorbild der übrigen Spaziergänger über denselben Wanderweg näherte – der Raubwürger war plötzlich weg und das blieb auch so (vielleicht bis ich weg war…).

In unmittelbarer Nachbarschaft jagte eine weibchenfarbene Kornweihe und ein Turmfalke. Ein Silberreiher flog niedrig vorbei. Im weiten Umfeld auch zahlreiche Gänse auf Feldern und Wiesen (hauptsächlich Kanadagänse, Graugänse und Blässgänse)

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