Schwerte: Röllingwiesen, Beobachtungen 26.12.2011 (Beob.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

26.Dezember 2011

Westhofen: Anbei ein Ausschnitt von einem Digiscopybild. Entfernung ca.300m. Aus den Röllingwiesen. Schon bei der letzten Wasservogelzählung (siehe Ergebnisse Althoff, Göbel), zeigte sich wieder, wie schützenswert die Röllingwiese ist. Ihr Wasserstand ist wieder sehr vogel- und tierfreundlich. Bei der letzten Vogelzählung hatten wir hunderte Möwen, die zum Baden kamen. Auch Gänse waren und sind wieder da. Selbst kleine Trupps Kiebitze flogen umher. Mitten im Dezember. Gerade im Winter zeigen sich die Wiesen und Blänken hier von ihrer besten Seite. Sobald die Jagdaktivitäten auf der Südseite der Ruhr nachlassen, findet sich hier alles ein, was etwas Ruhe sucht. Seit einigen Tagen schreiten (Stand heute) 3 Silberreiher durch die Wiesen. Ein paar Bachstelzen und etliche Pieper huschen flach über die Wiesen auch einige Gänse dümpeln über die Wasserflächen. Ich habe mir letzte Woche mal die Kiebitzwiese in Fröndenberg angesehen. Die ist im Vergleich geradezu eng. Mit ihren Sträuchern und Bäumen auf der einen und der Straße und den freilaufenden Hunden auf der anderen Seite. In den Röllingwiesen ist es wesentlich weiträumiger. Wenn die Wiesen hier etwas naturbelassener wären, würden sich sicher auch wieder Bodenbrüter einfinden. Die momentane Monokultur gibt ja überhaupt keine Deckung. Seitdem hier keine Kühe mehr grasen ist auch noch der Insektenbestand zurück gegangen. Die durchziehenden Braunkehlchen haben die Wiesen wesentlich schneller verlassen, als sonst bei Viehanwesenheit [Foto unter www.agon-schwerte.de].

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