Fröndenberg: Tüpfelsumpfhuhn, Waldwasserläufer, Kiebitzküken und Heckrindkalb am 25.06.2011 (Gregor Zosel)
25.Juni 2011
Heute am frühen Morgen erklang aus der Feuchtwiese der Kiebitzwiese unermüdlich der Ruf des Tüpfelsumpfhuhn. Leider blieb mir heute ein Sichtkontakt verwährt. Bei der Suche in meinen Unterlagen nach der letzten Beobachtung eines Tüpfelsumpfhuhns in dieser Gegend bin ich auf eine Beobachtung vom 05.11.1976 gestoßen. In seinen Tagebüchern beschreibt der verstorbene Fröndenberger Ornithologe Arno Bock eine Begegnung mit einem Tüpfelsumpfhuhn im Schilggürtel des Mendener Ententeiches im NSG „Auf dem Stein“. In den 60 er Jahren notierte Arno Bock jedes Jahr im Frühjahr und Herbst bis zu 3 Tüfelsumpfhühner im Schilf- und Seggengürtel des Ententeiches. Im Jahr 1960 gab es hier sogar einen Brutverdacht.
Ansonsten auf der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese heute 3 Waldwasserläufer, 1 Flußregenpfeifer sowie unsere Kiebitze. Bei dem zweiten Brutpaar sind es mindestens 2 kleine Küken. Diese Familie hat nun von der westlichen Blänke zu der großen offenen Wasserfläche in Höhe der Alten Eiche gewechselt.
In der Ruderalzone neben dem Rohrammerpaar auch mal wieder der singende Feldschwirl. Über den Wasserflächen der Kiebitzwiese, der Ruhr und des Ententeiches über 100 Mauersegler beim Jagen.
Erfreulich auch die Nachricht vom erneuten Nachwuchs in der Heckrindherde. Ich konnte heute das erst wenige Tage alte und noch namenslose Kälbchen in der hohen Wiese entdecken.
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