Tagesarchiv für den 14. Juni 2011

Lünen: Kuckuck am 14.06.2011 (Heinrich Behrens)

Am 14.06.2011 gegen 7.30 Uhr nahe der Seseke auf dem alten Ziegelei-Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Lünen-Horstmar zwei Kuckucke, einer rufend, im Flug. Schwer zu erkennen, ob es sich um juvenile oder adulte Tiere handelte.

Dienstag, 14. Juni 2011

Selm: Waldohreule u.v.m. am 14.06.2011 (Benedikt Warnke, Uwe Norra)

Bei einer abendlichen Radtour über den Röhrweg ins Gebiet Selm-Ternsche hörten wir zwar keine Turteltaube, hatten aber Glück mit der Waldohreule. Während wir am Kanal kurz einen der jagenden Altvögel sahen, konnten wir 2 Ästlinge am Ternscher See gut beobachten. Am Kanal sahen wir außerdem 3 Flussregenpfeifer (1 davon verleitend), 1 Rebhuhn (rufendes Männchen), 1 Austernfischer, 1 Waldwasserläufer und einzelne singende Feldlerchen. An der Stever war der Gesang von 4 Sumpfrohrsängern, 1 Feldschwirl und 1 Rohrammer zu hören. Am Ternscher See rief noch 1 Kuckuck. Abschließend an der Bahnlinie nach Lüdinghausen 2 singende Nachtigallen. Weitere Nachtigallen warnten, als zuletzt  1 jagende Schleiereule vorbeiflog.

Dienstag, 14. Juni 2011

Unna / Fröndenberg: Wiesenweihe, Mauersegler, Wachteln, Brachvogel, Sumpfrohrsänger, Schafstelzen, Feldlerchen, Waldlaubsänger, Schmetterlinge, 14.06.2011, (B.Glüer)

Südlich von Hemmerde eine jagende, männliche Wiesenweihe, die sich mit Metallring links bei der späteren Bearbeitung von Fotos als das dem Unnaer Paar zuzuordnende Männchen erweist.
Im eigenen Garten am frühen Morgen ein singender Sumpfrohrsänger in Hochstauden hinter einem Gartenteich.
Seit gestern sind intensive „Banger-Aktivitäten“ von Mauerseglern zu beobachten. Es handelt sich um Verhaltensmuster von Nichtbrütern, die interessante Einblicke gewähren: „bangen“ = (eingedeutscht aus dem Englischen) anklopfen. Regelmäßig ab Mitte Juni entwickeln in Mauerseglerkolonien Gruppen von Nichtbrütern heftige Aktivitäten, die den Zweck haben, Bruthöhlen für die kommende Saison (2012) zu erkunden und dafür bereits neue Paare zu bilden. Vor allem am späten Vormittag und am Abend kann man Mauerseglertrupps teilweise auffällig langsam immer wieder Brutkolonien umfliegen sehen, wobei besetzte und unbesetzte Bruthöhlen angeflogen und teilweise mit dem Körper hörbar „abgeklatscht“ werden. Aus besetzten Höhlen rufen dann die Bewohner ihr „Swi-Ri“, was signalisiert: „keine Chance!“. Andere Höhlen erweisen sich im Laufe von Tagen allmählich als geeignet für eine eigene Brut im kommenden Jahr. Meist erst im Juli werden solche Höhlen dann abends zum Schlafen von frisch gebildeten Paaren angenommen. Dem Beobachter zeigen sich so potentielle und auch besetzte Höhlen, die vielleicht zuvor noch gar nicht aufgefallen waren.
Eine abendliche, selbst verordnete, erste Tour mit einem geländetauglichen Fahrrad zur „therapeutischen Nachbehandlung“ einer nunmehr vier Wochen alten Knieoperation erwies sich nicht nur für das lädierte Knie als krankengymnastisch förderlich, sondern eröffnete auf etlichen abgefahrenen Kilometern zum Teil unbefestigter Wirtschafts- und Waldwege auch in ornithologischer Hinsicht interessante Perspektiven: zwischen Frdbg.-Hohenheide und B 233 (Wilhelmshöhe) 6 (!) rufende Wachteln (1 nördlich Hohenheide, 2 zwischen Frömern und Thabrauk, 3 nördlich Wilhelmshöhe). Außerdem nördlich Wilhelmshöhe > 30 Feldlerchenreviere, > 11 Schafstelzenreviere, > 6 Sumpfrohrsängerreviere, > 5 Bluthänflingsreviere in Feldhecken und ein in großer Höhe westwärts ziehender Brachvogel (hin und wieder rufend). Im Wald westlich des Thabrauks ein neues Vorkommen von Waldlaubsängern (mindestens 1 Paar – warnend). In der Feldflur nördlich der Wilhelmshöhe – wie schon von H.Knüwer gemeldet – und auch westlich Frömern sehr viele Raupennester von Kl. Füchsen und von Tagpfauenaugen auf Brennesselsäumen.

Wiesnweihenmännchen unter der Hochspannungstrasse südlich Unna-Hemmerde jagend, 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Wiesnweihenmännchen unter der Hochspannungstrasse südlich Unna-Hemmerde jagend, 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Ein nicht identifizierter Kleinvogel wird aufgescheucht und verfolgt..., 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Ein nicht identifizierter Kleinvogel wird aufgescheucht und verfolgt..., 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

...er entkommt nur mit knapper Not, 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

...er entkommt nur mit knapper Not, 14.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Dienstag, 14. Juni 2011

Holzwickede: Neuntöter, 14.06.2011 (Beob.: AGON Schwerte, S. Kolbe, H. Städtler, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Gegenüber dem Vorjahr war es ein schwaches Ergebnis: Nur 5 Neuntöterreviere konnten wir im Rahmen der AGON-Exkursion unter Führung von S. Kolbe zählen. 2010 waren es 10 Reviere. Damit liegen wir aber anscheinend im Trend, denn auch im übrigen Kreisgebiet fehlen offenbar viele Neuntöter. Nur im NSG Alter Ruhrgraben konnte F. Prünte wieder 5 Reviere feststellen. Dafür fehlen aber bisher die Neuntöter der Röllingwiese auf der nördlichen Ruhrseite. Insgesamt sind es mit den von H. Städtler und S. Kolbe auf 4511 bisher festgestellten etwa 20 Reviere. Sonst gab es noch: Amsel, Buntspecht, Fasan, Gartengrasmücke, Goldammer, Kohlmeise, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Zilpzalp.

Dienstag, 14. Juni 2011

Fröndenberg: Rohrweihe, Wachtel und weitere Arten am 14.06.2011 (H. Knüwer)

Auf den beiden (für Naturschutzzwecke) gekauften und stillgelegten Ackerflächen nördlich der Wilhelmshöhe waren heute zu sehen bzw. zu hören (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 1 auffliegende Rohrweihe (Weibchen), 1 rufende Wachtel, >= 3 Sumpfrohrsängerpaare, >= 5 Feldlerchenpaare, >= 2 Schafstelzenpaare, 1 Hase, 1 Reh mit zwei Jungtieren sowie zahlreiche Kleine Füchse und ebenso zahlreiche Raupennester dieser Art auf Brennesselpflanzen.

Dienstag, 14. Juni 2011


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