Tagesarchiv für den 01. Juni 2011

Schwerte: Vögel im Garten, 01.06.2011 (Beob.: R. Loftus, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: Anbei ein paar Bilder von Besuchern und Bewohnern unseres Gartens in Westhofen. Am Montag sind 2 junge Kohlmeisen flügge geworden und ausgezogen. Seit einer Woche besuchen uns täglich ein Dompfaffpärchen und eine Familie Kernbeißer (Pärchen mit drei Jungen, die flügge sind, aber noch gefüttert werden) und sich an unserer Eibe gütlich tun [Fotos unter www.agon-schwerte.de].

Mittwoch, 01. Juni 2011

Bergkamen: Eisvogel, Mönchsgrasmücken-Familie, Kuckuck, 01.06.2011 (Kerstin Zenker )

Am 1.06.2011 in Bergkamen-Heil in der Nähe des Friedhofs einen Eisvogel gesichtet und eine Mönchsgrasmücken-Familie mit zwei königinnenhaften Jungtieren, desweiteren einen Kuckuck in der Nähe gehört

Eisvogel

Mönchsgrasmücken-Jungvogel

Mönchsgrasmücken-Jungvögel

Mittwoch, 01. Juni 2011

Unna / Kamen / Bönen: Trauerschnäpper, Baumfalken, Wachtel, 01.06.2011, (B. Glüer, H. Knüwer)

Eine Kontrolle der Trauerschnäpper im Hemmerder Schelk ergab, dass an drei Nistkästen gefüttert wurde. Das dritte Paar hatte Gisbert Herber-Busch als erster ausfindig gemacht. Genau dieses Paar macht eine besondere „Tücke“ der Bestandserfassung der Trauerschnäpperbrutpaare deutlich. In allen registrierten Revieren waren zunächst allein Männchen, die eine potentielle Nisthöhle in Beschlag nahmen und davor sangen, um ein Weibchen anzulocken. So wurden zum Teil zeitversetzt 8 Reviere mit singenden Männchen festgestellt, wobei vermutlich dieselben Männchen nacheinander unterschiedliche Reviere besetzt haben. Deshalb habe ich aufgrund von zeitgleich singenden Männchen eine tatsächliche Revierzahl von nur 6 angenommen mit zunächst 2 erfolgten Verpaarungen. Einzelne Männchen waren zwischenzeitlich verschwunden. Das überraschend hinzugekommene dritte Brutpaar hatte einen Nistkasten in einem Revier besetzt, in dem zuvor kein Männchen gesungen hatte. Das bedeutet, dass Weibchen sich offenbar für ein bestimmtes Männchen entscheiden – aber nicht für dessen „besungene“ Nisthöhle. Die Nisthöhle scheint das Weibchen selbst auszusuchen, so dass die Brut unter Umständen nicht dort stattfindet, wo anfangs das Männchen gesungen hat. Alle gefundenen Bruten sind in Nistkästen, obwohl anfangs Männchen baharrlich auch vor 4 Naturhöhlen gesungen hatten. Die im April eigens für die Trauerschnäpper angebrachten Nistkästen mit ovaler Einflugöffnung (hier 24 Stück) haben somit schon im ersten Jahr einen erfreulichen Erfolg gebracht. – Die Aktion soll für das kommende Jahr ausgebaut werden.
Nordöstlich des Kamener Kreuzes ein Baumfalke auf einem Gittermast (Weibchen am Brutplatz? – Krähennest befindet sich auf Traverse). Auch in Bönen-Bramey am Traditionsbrutplatz ein ruhender Baumfalke (Weibchen?).
Im Hemmerder Ostfeld am Abend eine rufende Wachtel.

Trauerschnäpper (m) auf Sitzwarte nahe der Bruthöhle, 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper (m) auf Sitzwarte nahe der Bruthöhle, 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper (m) auf Sitzwarte nahe der Bruthöhle (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper (m) auf Sitzwarte nahe der Bruthöhle (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Neugieriger Blick auf die Welt - fast flügger junger Trauerschnäpper (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Neugieriger Blick auf die Welt - fast flügger junger Trauerschnäpper (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper (w) bringt Futter (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper (w) bringt Futter (Hemmerder Schelk), 01.06.2011, Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 01. Juni 2011

Kamen: Seseke am 01.06.2011 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Seseke Kamen Stadtmitte bis Klärwerk am 01.06.2011: 67 Stockenten, 1×6 Jg. , 1 Waldwasserläufer schon früher Wegzieher, 1 Gebirgsstelze, 2 Kormorane, 1 Graureiher, 1 Nilgans, 5 singende Sumpfrohrsänger im Uferbereich. Leider macht sich beim Lippeverband auch die Unsitte breit jetzt die Böschungen total abzumähen sogar in Bereichen ohne Radwege. Diese Maßnahmen widersprechen dem Ziel der Renaturierung von Flussauen, denn sie zerstören die Lebensräume zahlreicher Tier-und Pflanzenarten.

Mittwoch, 01. Juni 2011

Fröndenberg: Wespenbussard, Baumfalke, Neuntöter und mehr am 01.06.2011 (Falko Prünte)

Naturschutzgebiet Obergraben westlich Wickede an der Kreisgrenze am 01.06.2011: Am Morgen über der Ruhrinsel Stövenkamp jeweils nahrungssuchend ein Wespenbussard, ein Baumfalke, ein Rotmilan und zwei Mäusebussarde. Der Wespenbussard zeigte sich etwas später balzfliegend und flügelklatschend im mittleren Teil des NSG. Dass seine Suche begründet war, zeigte sich an zwei aufgegrabenen Hummelnestern – ein Erdhummel- und ein Steinhummelnest auf der Extensivgrünlandfläche am Ruhrradweg (möglicherweise Wespenbussard als Sekundärnutzer oder gefolgt von einem Dachs). Ebenfalls am Ruhrradweg später zwei Baumfalken, immer wieder die hohen Pappeln am Wurag-Obergraben anfliegend. Ebenfalls dort ein Mäusebussard mit ausgeprägtem Girlandenflug. In den Fichten am Obergraben ein beflogener Graureiher-Horst, allerdings ohne weitere Brutkennzeichen. Dafür ein adulter und zwei Graureiher im Jugendkleid auf der Insel nahrungssuchend.
Auf der Stövenkamp-Insel ein Neuntöter-Paar und in der Hecke am Ruhrradweg der – wohl schon von Gregor Zosel gemeldete – männliche Neuntöter. An der alten Ruhr zwei Waldwasserläufer (beginnender Wegzug) und ein rufender Eisvogel. Auf einer Kiesinsel ist ein Bläßhuhngelege (möglicherweise noch das von M. Bunzel-Drüke und O. Zimball auf der ABU-Seite gemeldete?) dem an den nächsten Feiertagen zu erwartenden Ansturm von „Wassersportlern“ relativ schutzlos ausgeliefert. Am Zusammenfluß von Ruhr und Obergraben sind auch dieses Jahr wieder mindestens 4 Spundwandlöcher von Uferschwalben besetzt, der überhängende Beinwell erschwert aber zunehmend den Einflug der Schwalben. Dort auch ein Gebirgsstelzen-Paar mit mindestens zwei flüggen Jungvögeln. Außerdem im NSG zwei rufende Hohltauben im Baumbestand am Wurag-Obergraben, zwei Gelbspötter (einer westlich der Brücke am Stövenkamp, der andere, schon von Gregor Zosel gemeldete am Ruhrtalradweg an den Ruhrweiden). In der Hecke dort auch eine singende Klappergrasmücke und eine warnende Dorngrasmücke (zwei weitere singende Dorngrasmücken am Ruhrufer). Insgesamt im Gebiet sicherlich 10 singende Goldammern, dazu mindestens 6 singende Sumpfrohrsänger am Ruhrufer und zwei singende Girlitze (Kanu-Club, Wehr). Am Wehr auch fütternde Wacholderdrosseln, am Ruhrufer mehrere Waldeidechsen.

Alles was dem Kompaktkameramann vom Wespenbussard bleibt: aufgegrabenes Erdhummelnest am 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Alles was dem Kompaktkameramann vom Wespenbussard bleibt: aufgegrabenes Erdhummelnest am 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Aufgegrabenes Erdhummelnest am 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Aufgegrabenes Erdhummelnest am 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Hummelbussard schlägt ein zweites Mal zu: aufgegrabenes Steinhummelnest, ca. 25 m vom Erdhummelnest entfernt, 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Hummelbussard schlägt ein zweites Mal zu: aufgegrabenes Steinhummelnest, ca. 25 m vom Erdhummelnest entfernt, 01.06.2011 Foto: Falko Prünte

Mittwoch, 01. Juni 2011


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