Unna / Fröndenberg: Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Waldbaumläufer, Gartenrotschwanz, Kuckuck, Schafstelzen, 21.04.2011 (B. Glüer)
21.April 2011
Bei einer erneuten Suche im Hemmerder Schelk nach Trauerschnäppern heute ein drittes Revier ausgemacht. Allerdings war eines der beiden ersten möglicherweise nicht mehr besetzt. Eine Umsiedlung scheint unwahrscheinlich, da zwischen den Revieren ca. 500 m Distanz liegen. In den beiden anderen Fällen halten die singenden Männchen sich vor und an den eigens für sie vor einer Woche angebrachten Nistkästen auf, so dass die Aktion schon jetzt als erfolgreich bezeichnet werden kann. Übrigens handelt es sich bei den beiden Revierhaltern um je einen Typ der hellen und der dunklen Morphe.
Die Zahl der ebenfalls erfassten Waldlaubsänger hat sich auf 6 (!) erhöht. – Außerdem wieder ein revierhaltender Waldbaumläufer. Östlich von Frdbg.-Bausenhagen ein Gartenrotschwanzmännchen – offenbar nicht revierhaltend.
Bei einer optimistisch angegangenen Suche nach Waldlaubsängern im Steiner Holz gab es leider einen Dämpfer! – Trotz guter Habitatstrukturen (früher war die Art hier gut vertreten!) muss man den Wald als waldlaubsängerfrei bezeichnen. Immerhin rief hier immer wieder ein Kuckuck.
In Steinen- Moskau zwischen wiederkäuenden Milchkühen auf einer Weide mindestens 35 Schafstelzen (oder eigentlich besser: Viehstelzen), die eindrucksvoll demonstrierten, welcher Hintergrund bei ihrer Namensgebung zielführend war. Sie rückten den dösenden Paarhufern schon fast wie afrikanische Madenhacker auf den Leib und nutzten auf ihre Weise den Überfluss an Fliegen an allen Körperteilen …
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