Fröndenberg/Unna: Feldschwirl, Flußuferläufer, Bruchwasserläufer, Waldwasserläufer, Bekassine, Ringdrosseln und Steinschmätzer am 21.04.2011 (Gregor Zosel)
21.April 2011
Heute am Vormittag konnte ich für das NSG Kiebitzwiese den Bruchwasserläufer auf die Artenliste setzen. Gleich 3 Ex. dieser Art hielten sich zusammen mit 6 Waldwasserläufern an der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese auf. Ebenfalls hier eine Bekassine und die 2 Flußregenpfeifer. Die Zahl der Kiebitze hat sich auf 5 Vögel erhöht, wobei die Balz sich verstärkt hat. Ebenfalls in diesem Teil der Kiebitzwiese: 1 Rostgans, 25 Graugänse, 13 Kanadagänse, 38 Nilgänse sowie mind. 20 Schafstelzen.
An den Ufern der angrenzenden Ruhr die ersten 2 Flußuferläufer in diesem Jahr. Seit etwa 2 Jahren habe ich die früher hier häufige Teichralle nicht mehr beobachten können. Umso mehr habe ich mich heute über eine Teichralle gefreut, die leider noch alleine, laut rufend und mit erhobenen Schwanz balzend auf der Ruhr von einem Ufer zum anderen schwamm.
Bei der vergeblichen Suche nach Baumpiepern auf dem Kahlschlag südöstlich von Bentrop konnte ich dann für Fröndenberg vom Fuß des Hanges aus dem Warmer Löhen den ersten Feldschwirl hören. Unermüdlich trug er seinen Gesang aus einem „verwilderten“ Wildschutzgehölz mit Hochstauden/Buschcharakter vor. In dem Kahlschlag selber war eine große Bestandsdichte der Heckenbraunelle zu vermerken. Alle 20-30 Meter sang ein Männchen. Auf einem angrenzenden Kartoffelfeld mit angrenzender Hecke 1 Steinschmätzer.
5 weitere Steinschmätzer wieder an einem Feldrand an der Straße Neuenkamp. Am Grünenbaum, ebenfalls an dieser Straße gelegen, hörte ich heute endlich meine erste Klappergrasmücke. Die 2 Ringdrosseln waren auch heute noch im Bereich des Wasserbehälters anzutreffen.
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