Tagesarchiv für den 04. Februar 2011

Bergkamen: Weißstorch, 04.02.2011 (Ulrike Kruthoff)

In den letzten 14 Tagen habe ich morgens mehrmals einen Weißstorch in den Lippewiesen in Bergkamen-Heil gesehen.

Freitag, 04. Februar 2011

Artenfinder App – so meldet man richtig!

Was vorgestern noch wie Science Fiction klang, ist gestern (2010) bereits Wirklichkeit gewesen: Die Kartierung und Meldung einer (Vogel-) Beobachtung vor Ort direkt in ein Datenbankarchiv über das Mobiltelefon. Zumindest für iPhone-Besitzer ist dies mit kostenlosen Zusatzprogrammen bereits jetzt möglich – und läßt uns erahnen, wie wir in wenigen Jahren möglicherweise im Gelände unterwegs sein werden. Die schöne neue Kartiererwelt mit dem großem Bruder ist jetzt schon in einem netten Filmchen auf der Internetseite des Artenfinder-App-Auftraggebers, des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz zu bestaunen, und auch für Naturgucker.de gibt es ein App zur einfachen Verortung und Meldung von Beobachtungsdaten.
Zum Artenfinder-App schreibt das Ministerium:

„Artenfinder

Neuartige Handy-Anwendung verändert Kartierung von Tieren und Pflanzen in Rheinland-Pfalz grundlegend

Eine der Grundlagen für den Schutz der Biodiversität ist das Wissen darüber, wo welche Arten vorkommen. Auch für Planungen und Genehmigungen ist die rechtzeitige und sichere Kenntnis über das genaue Vorkommen der Arten notwendig, damit die Verfahren effizient durchgeführt werden können. Durch den Einsatz des neu entwickelten „Artenfinders“ mittels I-Phone wird die Erfassung und Bereitstellung von Naturschutzdaten jetzt deutlich vereinfacht und weiter verbessert.

Der Artenfinder ist eine gemeinsam entwickelte mobile Anwendung der GeoMobile GmbH, der processware GmbH (beides Gründungen der Fraunhofer-Gesellschaft) und des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums für das iPhone. Ehrenamtliche Naturschützer ebenso wie amtlichen Stellen können damit Artenvorkommen im Gelände lagegenau aufnehmen, fotografieren und auf Knopfdruck nach europäischem Standard für die zentrale Datenbank der Naturschutzverwaltung überspielen. Dafür nutzt das Mobiltelefon nicht nur einen Kompass und GPS, sondern verfügt gleichzeitig über eine vollständige Artenliste. Nach Überprüfung werden die mit dem „Artenfinder“ erzeugten Artendaten den kooperierenden ehrenamtlichen Naturschützern und den Naturschutzverwaltungen unmittelbar aus der amtlichen Datenbank für ihre IT-Systeme bereitgestellt.

Nachdem die Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde, folgt nun ein 2-monatiger Praxistest durch Fachleute. Die Markteinführung des „Artenfinders“ ist für Anfang 2010 geplant. Dann können vor allem ehrenamtliche Naturschützer ohne besondere IT-Kenntnisse qualitativ hochwertige Datenerfassungen durchführen.

Bereits im Oktober hatte das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit den beiden Naturschutzverbänden NABU und POLLICHIA eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Darin wurde festgehalten, die Qualität und Aktualität amtlicher Artendaten zu verbessern und auch dem ehrenamtlichen Naturschutz zur Verfügung zu stellen.“

Mal sehen, wie sich die NRW-Datenfischer da positionieren.

Freitag, 04. Februar 2011


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