Fröndenberg: Raubwürger, Wanderfalken, Graureiher, 25./26.01.2011 (B. Glüer)
26.Januar 2011
Konnte gestern und heute den von G. Zosel (wieder-) entdeckten Raubwürger in der Kiebitzwiese bestätigen. Allerdings wurde bei den Beobachtungen auch deutlich, dass der Raubwürger einen sehr großen Aktionsradius zu haben scheint. Er wechselte großräumig mehrfach seinen Standort – trug zum Beispiel eine gerade gefangene Maus über die ganze Heckrindwiese bis auf die südliche Ruhrseite! Heute war er zunächst gar nicht zu finden – war bei einem späteren Besuch dann wieder vor Ort. Dieses Verhalten könnte dafür sprechen, dass es sich tatsächlich um denselben Vogel handelt, der schon im alten Jahr im Gelände war – möglicherweise hat er das gesamte Areal beidseitig der Ruhr und auch über das Wasserwerksgelände hinaus zur Jagd genutzt.
Ebenfalls im NSG ein adulter (männlicher?) Wanderfalke, der auf einem Masten Beute kröpfte. Er hatte eine sehr ausgeprägt weiße Brust. Gestern war zwischen Halingen und Langschede ein vorjähriger (männlicher?) Wanderfalke auf einem Masten. Damit sind in jüngster Zeit mindestens 3 verschiedene Wanderfalken mehrfach im Ruhrtal zwischen Fröndenberg-Neimen und Frdbg.-Langschede aufgetaucht. Ist es nur das gute Beuteangebot, das sie herlockt, oder bahnt sich da eine Brut an?
Südlich der Ruhr auch ein alter Graureiher.

Nicht schön - aber selten: während des Fokussierens auf den Raubwürger mit gefangener Maus fliegt ein Silberreiher durchs Bild, 25.01.11 Foto: Bernhard Glüer
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