Monatsarchiv für Dezember, 2010

Fröndenberg: Greifvögel/Luderplatz am 23.12.2010 (Gregor Zosel)

Habe nach dem Mittag den Weg zur Kiebitzwiese gewagt. Der Regen bei uns wurde sofort zu Eis! Mein Fotoapparat und Fernglas waren von einer Eisschicht überzogen. War ungemütlich!! Der mit Fleischabfällen für „unterversorgte“ Greife angelegte Luderplatz nordwestlich des NSG Kiebitzwiese wurde von 4 Mäusebussarden und etwa 10 Rabenkrähen besucht. Weitere einzelne Mäusebussarde hielten sich außerdem noch in der Umgebung auf.

Mäusebussarde und Rabenkrähen am Luderplatz nahe des NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 23.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussarde und Rabenkrähen am Luderplatz nahe des NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 23.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussarde und Rabenkrähen am Luderplatz nahe des NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 23.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussarde und Rabenkrähen am Luderplatz nahe des NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 23.12.10 Foto: Gregor Zosel

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Schwerte/Iserlohn: Für Turmfalken und andere Mäusefresser geht es jetzt ums Überleben, 23.12.2010 (Quelle/Meld.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Ergste und Rheinen: Das seit Ende November andauernde Winterwetter fordert jetzt vermehrt Opfer. Turmfalken, Mäusebussarde, Steinkäuze ud Schleiereulen leiden akute Not, weil sie nicht mehr an die unter dem Schnee verborgenen Mäuse und ebenso wenig an die Ersatzbeute Regenwürmer herankommen. Mäusebussarde versuchen, an Verkehrsopfern wie Hasen zu fressen, wobei sie selbst leicht überfahren werden (siehe www.oagkreisunna.de).
Heute Vormittag wurde uns ein kranker Turmfalke gemeldet, der im Werksgelände des Stahlwerks Ergste teilnahmslos neben einer von LKW befahrenen Straße saß. Als wir eine gute Stunde später ankamen, lag der Falke bereits tot halb neben, halb unter einer Drahtrolle am Straßenrand. Der Vogel, ein junges Männchen war am 26.06.2010 im Bereich der Ladestraße des Schwerter Bahnhofs von Reinhard Wohlgemuth beringt worden. Ein Werksangehöriger berichtete, dass der Turmfalke von einem Pulk Rabenkrähen attakiert wurde, die immer wieder auf ihn flogen. Diese Vögel merken sehr schnell, wenn ein Opfer ermattet ist und nicht mehr normal reagieren kann. Äußere Verletzungen waren aber nicht zu erkennen.
Am späten Nachmittag wieder ein Anruf, diesmal aus Iserlohn-Rheinen. Ein Turmfalke, der am Tag noch fliegend beobachtet worden war, saß zu Beginn der Dämmerung zusammengekauert auf dem Fenstersims. Als er sich nicht bewegte, stellten die Wohnungsinhaber fest, dass er bereits tot war. Auch dieser Vogel war von Reinhard Wohlgemuth beringt worden und zwar am 20.06.2010 in Westhofen. Ein anderer Turmfalke aus dieser Brut hatte mehr Glück. Er wurde heute von der Vogelwarte als Lebendfund gemeldet. Am 17.12. war er ermattet im Kreis Gießen in menschliche Obhut gekommen. Er soll erst nach dem Ende des Schnees wieder in die Freiheit entlassen werden. Leider muss man davon ausgehen, dass die bekannt gewordenen Opfer nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Die Mehrzahl der verhungten und damit erfrorenen Vögel wird nicht gefunden und von Füchsen oder anderen Beutegreifern fürs eigene Überleben genutzt.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Kamen: Beobachtungen am 22.12.2010 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Seseke Kamen Stadtrand bis Klärwerk 9.30 Uhr: 72 Stockenten, 3 Krickenten, 1 jg. Kormoran mit weißer Unterseite, 1 Waldwasserläufer, 2 Gebirgsstelzen, 1 Bergpieper, 2 Sperber nah beieinander fliegend, >50 Lachmöwen,>40 Rabenkrähen, 3 Gimpel fliegend.
Besinnliche Weihnachtstage und ein gutes Neues Jahr wünscht Karl-Heinz Kühnapfel allen Vogelguckern.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Lünen: Lünen, Weißstorch, Eisvogel, Weißkopfmöwe am 22.12.2010 (S. Feuerbaum, Th. Prall)

Im Bereich des Datteln-Hamm-Kanals in Höhe der Inertstoffdeponie sahen wir zu unserer Überraschung einen Weißstorch umherstreifen. Er landete schließlich in der Deponie. Dort hielt sich auch ein Pulk von ca. 300 Lachmöwen, Sturmmöwen und Silbermöwen auf. Unter den Möwen befanden sich auch zwei Weißkopfmöwen. Eine dritte Weißkopfmöwe konnten wir im Preußenhafen entdecken. Zu einer eindeutigen Zuordnung Mittelmeermöwe oder Steppenmöwe sahen wir uns allerdings nicht in der Lage. Der von Volker Heimel gemeldete Eisvogel hält sich noch immer an den Spundwänden des Kanals auf.
Allen Ornis im Kreis wünschen wir schöne Feiertage und einen guten Rutsch, sowie viele spannende Beobachtungen im neuen Jahr.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Lünen: Saatgänse am 22.12.2010 (Achim Pflaume)

Wie bereits erwartet ist wieder eine größere Zahl Saatgänse bei uns gelandet. „Größere Zahl“ ist natürlich relativ und nur auf diese Art bezogen. Immerhin standen heute nachmittag auf einem Acker beim Friedhof in Heil 81 Stück neben etwa 300 Kanadagänsen und einer handvoll Graugänsen. Etwas abseits befanden sich noch 16 Nilgänse. Es wäre interessant, ob diese Gänse auch in diesem Jahr hier überwintern, oder nur ein kurzes Gastspiel geben.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Fröndenberg/Unna: Wieder keine Seidenschwänze am 22.12.2010 (Gregor Zosel)

Heute am Nachmittag habe ich die beerentragenden Hecken zwischen Ostbüren und Siddinghausen nach Seidenschwänzen abgesucht. Vergebens!! Nur ein Gimpelweibchen, einzelne Amseln und eine Wacholderdrossel wußten diese Delikatessen zu schätzen. In den Hecken ansonsten reichlich Sperlinge (meist Haussperlinge), die von dem harten Winter sehr mitgenommen wirkten. Einige machten den Eindruck, als wenn sie die nächste Nacht nicht überleben würden. Wenn so anpassungsfähige Vögel schon am Ende sind, wie sieht es dann nur bei den empfindlichen Arten aus. Anders wie z. B. im Ruhrtal habe ich auf meinem Spaziergang kein Rotkehlchen, keine Heckenbraunelle oder Zaunkönig entdecken können. Im Wald bei Siddinghausen waren außer 3 Meisenarten keine anderen Vogelarten zu beobachten. Wahrscheinlich suchen sie die Futterstellen der Dörfer auf. So hielten sich z. B. am westlichen Dorfrand von Siddinghausen etwa 50 Goldammern auf. Ähnlich sah es am östlichen Dorfrand von Ostbüren unterhalb der Müllkippe aus. Hier neben den erwähnten Spatzen auch Goldammern und Buchfinken in den Hecken. Eine Fasanenfütterung auf einem Feld unterhalb der Müllkippe entpuppte sich nicht nur für 4 Fasane als rettende Futterinsel. Etwa 50 Rabenkrähen und fast 100 Ringeltauben profitierten ebenfalls von dem ausgelegten Futter. Durch die Körner angelockte Mäuse waren willkommene Beute für 2 Mäusebussarde.

Mäusebussard fängt Maus an einer Wildfütterung bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussard fängt Maus an einer Wildfütterung bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Haussperlinge bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Haussperlinge bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Haussperling tropfnass bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Haussperling tropfnass bei Ostbüren, 22.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Unna-Hemmerde: Dramatik um hungrige Mäusebussarde an totgefahrenen Hasen, 22.12.2010 (B. Glüer)

Bei einer Nachkontrolle des vorgestern bei Steinen gefundenen Hasenkadavers am Straßenrand (siehe Meldung vom 20.12.) gab es heute eine traurige Überraschung. Obwohl ich vorsorglich den Hasen vom Straßenrand weggenommen hatte – ich habe ihn ca. 20 m entfernt gut sichtbar aufs Feld gelegt, wo er anschließend auch von mehreren Bussarden zum Fressen wieder aufgesucht wurde, lag jetzt an der ursprünglichen Stelle ein totgefahrener Mäusebussard. Offenbar ist er von den Blutflecken im Schnee angelockt auf der Straße suchend herumgelaufen.
In den Nachmittagstunden bekam ich eine telefonische Nachricht, dass nur ca. 200 m vom traurigen Ort des Geschehens entfernt ein weiterer Hasenkadaver am Straßenrand lag, den auch die Bussarde natürlich schon entdeckt hatten. So fuhr ich dann ein weiteres Mal nach Steinen und fand sogar noch die Reste eines dritten Hasenkadavers (alle drei auf einem ca. 500 m langen Straßenabschnitt). Mindestens 7 Mäusebussarde waren im Umfeld des Geschehens in den Bäumen bzw. einer nutzte mein Erscheinen (die etwas scheueren Tiere gingen zu mir auf Abstand) und schlug sich hastig am Straßenrand den Bauch voll. Zwei andere Bussarde saßen am Kadaverrest vom 20.12. – Es war absolut erstaunlich, wie unbekümmert der am Straßenrand fressende Bussard etliche Autos teilweise nur weniger Zentimeter entfernt an sich vorbeifahren ließ. Trotzdem bereitete ich notgedrungen seinem Mahl ein Ende und legte die Reste seiner Mahlzeit in sicherem Abstand aufs Feld – dieses Mal habe ich auch die Blutspuren im Schnee beseitigt….

Mäusebussard am 20.12.10 auf dem Hasenkadaver ... Foto: Bernhard Glüer

Mäusebussard am 20.12.10 auf dem Hasenkadaver ... Foto: Bernhard Glüer

.... derselbe Vogel (?) heute an eben dieser Stelle, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... derselbe Vogel (?) heute an eben dieser Stelle, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein weiterer Bussard nur ca. 200 m entfernt..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein weiterer Bussard nur ca. 200 m entfernt..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... während Autos wenige Zentimeter entfernt vorbeifahren, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... während Autos wenige Zentimeter entfernt vorbeifahren, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....schlingt er hastig Fleischbrocken herunter, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....schlingt er hastig Fleischbrocken herunter, 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Offensichtlich nutzt er die größere Scheu seiner Nahrungskonkurrenten..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Offensichtlich nutzt er die größere Scheu seiner Nahrungskonkurrenten..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... und geht dabei ein hohes Risiko ein ..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... und geht dabei ein hohes Risiko ein ..., 22.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Fröndenberg: Wiesenpieper am 21.12.2010 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Nachmittag nur wenige Wasservögel im einsehbaren Teil der Ruhr im NSG Kiebitzwiese. Oberhalb des Wehres 3 Gänsesäger (2 M + 1 W). Nahe der Rammbachmündung 3 Zwergtaucher. Mehrere Mäusebussarde im Gebiet. Ein Hasenkadaver diente gleich 2 Bussarden als Tagesmenü in dieser Schneewüste.
Als ich einen dieser Bussarde fotografierte, machte ein einsamer Wiesenpieper im benachbarten Misthaufen laut auf sich aufmerksam. Leider zog er dann rasch nach Osten ab.
Die unscharfen Fotos von ihm sind schon im Papierkorb abgelegt!
Ansonsten nur Graugänse und Kanadagänse vom gestrigen Tag noch immer auf „ihrem“ Feld nennenswert.

Mäusebussard  auf Hasenkadaver  am Rand der Kiebitzwiese, 21.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussard auf Hasenkadaver am Rand der Kiebitzwiese, 21.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussard über der Kiebitzwiese, 21.12.10 Foto: Gregor Zosel

Mäusebussard über der Kiebitzwiese, 21.12.10 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 21. Dezember 2010

Lünen: Waldwasserläufer, Schellente, Rotdrossel, Feldlerche am 20.12.2010 (Thorsten Prall)

Heute konnte ich in der verschneiten Feldflur von Lünen-Alstedde bis zur Lippe in Höhe des NSG Zwiebelfeld folgende Vogelarten beobachten:
Kormoran (3), Zwergtaucher (2), Stockente (4), Schellente (2w), Bläßhuhn, Teichhuhn, Graugans (125), Kanadagans (93), Nilgans (3), Waldwasserläufer (1 Ind. im Uferbereich der Lippe), Mäusebussard (6), Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher, Dohle, Saatkrähe (2), Feldlerche (1), Ringeltaube (ca. 150 in mehreren Gesellschaften), Türkentaube (2), Buchfink, Grünfink, Stieglitz, Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Sumpfmeise, Kleiber, Buntspecht, Rotkehlchen (5), Zaunkönig, Haussperling, Feldsperling (14), Amsel, Wacholderdrossel, Rotdrossel (2 Ind. im Nachbargarten bei der Ernte von Früchten der Stechpalme beobachtet).

Montag, 20. Dezember 2010

Lünen: Saatgänse am 20.12.2010 (Achim Pflaume)

Heute gegen 14.45 Uhr zog ein Trupp von etwa 100 Saatgänsen in der Höhe von Schwansbell direkt über dem Kanal entlang Richtung Südwest. Kurze Zeit später sah ich noch eine kleine Gruppe von 8 Tieren über Heil und eine weitere mit 12 Tieren über der Zwolleallee. Die schienen aber nicht auf dem Zug zu sein, sondern flogen recht ungerichtet herum. Vielleicht werden auch in dieser Saison wieder größere Zahlen dieser Art im Lippetal überwintern, wie das ja im letzten Winter erstmalig der Fall war. Jedenfalls sollten wir in den nächsten Tagen und Wochen gezielt auf Saatgänse achten.

Montag, 20. Dezember 2010

Unna: Feldlerchen, Rotmilane, Bekassine, Mäusbussarde und Sperber mit Beute-Glück, Uhubalz, 20.12.2010 (B. Glüer)

Nördlich von Westhemmerde und Hemmerde insgesamt 18 Feldlerchen (8, 3, 7), die mit karger Grünkost notdürftig über die Runden zu kommen suchten. – Letzter Trupp – bei Hemmerde – wurde vor meinen Augen um ein Gruppenmitglied ärmer… – ein Sperberweibchen flog aus einer Straßenbaumreihe gemächlich gleitend auf die Lerchen zu und stieß auf den letzten Metern plötzlich blitzschnell zu. Die Lerchen schienen sehr matt zu sein – keine war aufgeflogen, so dass der Sperber relativ leicht zu seiner Mahlzeit kam…
Unweit des Geschehens – nahe Steinen – saßen in den Mittagsstunden 3 (!) Rotmilane in einer Pappel. Einige Hundert Meter entfernt lag am Straßenrand ein totgefahrener Hase, an dem 5 Mäusebussarde abwechselnd fraßen. Habe den Kadaver ein Stück aufs Feld gebracht, um zu vermeiden, dass einer der Bussarde, die ihrerseits nicht sehr „fit“ wirkten, ebenfalls zu einem Verkehrsopfer wird…
An der Amecke in den Hemmerder Wiesen 1 Bekassine.
Gegen Abend (17.20 Uhr) meldete sich im Fröndenberger Uhurevier bei -12,5 °C das Männchen mit einigen Rufen, obwohl der bereits hoch stehende Vollmond normalerweise Eulen eher nicht in Balzstimmung versetzt…

Feldlerche in Schneewüste bei Hemmerde..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerche in Schneewüste bei Hemmerde..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Karge Kost bei eisiger Kälte, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Karge Kost bei eisiger Kälte, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bekassine an der Amecke / Hemmerder Wiesen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bekassine an der Amecke / Hemmerder Wiesen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bekassine an der Amecke / Hemmerder Wiesen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bekassine an der Amecke / Hemmerder Wiesen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotmilane bei Hemmerde-Steinen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotmilane bei Hemmerde-Steinen, 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Der Straßentod des Hasens war sicherlich sinnvoller als ein Ende im Schrothagel..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Der Straßentod des Hasens war sicherlich sinnvoller als ein Ende im Schrothagel..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

... mindestens 5 Mäusebussarde ...., 20.12.10  Foto: Bernhard Glüer

... mindestens 5 Mäusebussarde ...., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.....konnten sich sättigen..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.....konnten sich sättigen..., 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....obwohl ein so großes Tier... 20.12.10  Foto: Bernhard Glüer

....obwohl ein so großes Tier... 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... sehr viel schwerer.... 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... sehr viel schwerer.... 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

... zu zerlegen ist! 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

... zu zerlegen ist! 20.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Montag, 20. Dezember 2010

Fröndenberg: „Tag der Wasservögel“ am 20.12.2010 (Gregor Zosel)

Heute am Morgen lohnender Schneespaziergang im westlichen Teil des NSG Kiebitzwiese. Wie wichtig die Schaffung der Sperrzone im Kerngebiet des NSG ist, zeigte sich heute deutlich an der Vielfalt und Zahl der überwinternden Wasservögel. Oberhalb des Wehres nur allein im Bereich des Beginnes der Schutzzone zählte ich: 53 Tafelenten, 3 Pfeifenten und 2 Gänsesägermännchen. Die „üblichen“ Arten wie Reiherente, Stockente und Bleßralle sind hier vernachlässigt. Noch vor 2 Jahren wäre diese Ansammlung an Wasservögel von Spaziergängern und Hundefreunden aufgescheucht worden. Alle Fröndenberger, die immer noch Protest laufen, sollten sich einmal dieses Bild des erfolgreichen Naturschutzes ansehen. So würden wohl diese unzufriedenen Stimmen bestimmt etwas ruhiger. Auch der neue Wanderweg am Nordrand der Kiebitzwiese ist gerade im Winter ein neues Highlight geworden. So konnte man heute an diesem Morgen wunderbar gut 250 Gänse beobachten. Neben etwa 150 Kanadagänsen und 30 Graugänsen haben etwa 70 Bleßgänse hier auf dem Feld die Nacht verbracht. Zunehmende Unruhe in der Gruppe führte schließlich dazu, daß sie sich in südwestliche Richtung auf den Weg machten. Ob zwischen den Graugänsen und Bleßgänsen auch einzelne Saatgänse dabei waren, kann ich wegen den schlechten Sichtverhältnissen (noch im Morgengrauen) nicht ausschließen. Zumindest schienen einzelne Gänse im Kopf- und Halsbereich sehr dunkel.
Ein Silberreiher überflog das Gebiet in Südwestrichtung. Unterhalb des Wehres weitere 2 Gänsesäger (M + W), 1 Zwergtaucher sowie 5 Krickenten auf der Ruhr. Letztere flogen dann zum Obergraben, wo sie dann einfielen. Vom Obergraben waren den ganzen Morgen immer wieder Enten- und Gänserufe zu vernehmen. Welche Bedeutung dieses Gewässer, das ebenfalls ungestört vom Menschen bleibt, für die Wasservögel entwickelt hat, läßt sich nur aus meinen Beobachtungen aus den letzten Jahrzehnten erahnen.
Im Hindenburg Hain neben einem Kernbeißer ein großer Trupp von 9 (!!) Eichelhähern.

Tafelenten auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Tafelenten auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei der Gefiederpflege auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei der Gefiederpflege auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei der Gefiederpflege auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei der Gefiederpflege auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stockente über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stockente über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blessralle auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blessralle auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blessgänse über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blessgänse über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Silberreiher über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Silberreiher über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Krickenten auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Krickenten auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Eichelhäher bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Eichelhäher bei Fröndenberg am 20.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Montag, 20. Dezember 2010

Werne: Trompetergimpel am 20.12.2010

Am 20.12.2010 verkürzte ein „Trompeter-“ oder „Troeter-“ Gimpel am Bahnhof Werne den auf „Alle-Wetter-Züge“ wartenden Reisenden, zumindest einigen, die Wartezeit.

Montag, 20. Dezember 2010

Dortmund: Möwen, 19.12.2010 (Volker Heimel)

Ich möchte anregen, sich jede vermeintliche Silbermöwe genauer anzusehen. Die am 12.12. gemeldete und fotografierte Silbermöwe neben einer Lachmöwe zeigt meiner Meinung nach viel zu viel Weiß. Der Phänotyp einer Silbermöwe im Winterkleid hat aber einen gräulich befiederten Hinterkkopf. Sollte es sich hier bei gleichzeitig vorhandenen fleischfarbenen Beinen vielleicht um eine Steppenmöwe handeln? Wer weiß dazu Näheres? Ich schau sicherheitshalber mal bei vogelwarte.ch hinein unter Merkmale Mittelmeermöwe/ Steppenmöwe/ Silbermöwe. Wie gesagt, ich vermute einen viel häufigeren Durchzug von Steppenmöwen schon bei den ersten Frösten im Oktober/November. Eine Zugphänologie dieser Art wäre wünschenswert.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Fröndenberg: Waldkauzbalz, Bergfinken, Waldwasserläufer, Bergpieper, Höckerschwäne, Sturmmöwen, Nilgänse, Habicht, Nutria, Rehbock „oben ohne“, 19.12.2010 (B. Glüer)

Im eigenen Garten am Futterplatz neben etlichen anderen „Gästen“ noch 3 Bergfinken. Im Wassergewinnungsgelände (Langschede) wenig Vogelleben: 1 Waldwasserläufer, 1 Bergpieper, 8 Höckerschwäne, 6 Nilgänse, 5 Sturmmöwen, 1 adultes Habichtweibchen und eine Nutriafamilie bei der Suche nach Fressbarem im Tiefschnee. Ein Rehbock, der kürzlich sein Gehörn abgeworfen haben muss, zeigte sich an einem Gehölzrand mit kahlem Kopf – neben ihm eine mehrjährige Rehgeiß. Die erneute Suche an vielen Beerensträuchern – vor allem an Beständen des Gemeinen Schneeballs – nach Seidenschwänzen blieb auch heute erfolglos.
Bei einem adventlichen Abendspaziergang in wieder mal dichtem Schneetreiben verbreitete um 17.25 Uhr ein Waldkauzmännchen südlich Gut Neuenhoff einen Hauch von Frühlingsoptimismus, indem er ausdauernd seinen Balzruf hören ließ.

Bergfinkweibchen (Frdbg.-Hohenheide), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bergfinkweibchen (Frdbg.-Hohenheide), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bergfinkmännchen (Frdbg.-Hohenheide), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Bergfinkmännchen (Frdbg.-Hohenheide), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Nutriapaar mit einem Jungtier (Wassergewinnungsgelände / Langschede), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Nutriapaar mit einem Jungtier (Wassergewinnungsgelände / Langschede), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rehbock ohne Gehörn (Wassergewinnungsgelände), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rehbock ohne Gehörn (Wassergewinnungsgelände), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Mehrjährige Rehgeiß in Hab-Acht-Stellung (Wassergewinnungsgelände), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Mehrjährige Rehgeiß in Hab-Acht-Stellung (Wassergewinnungsgelände), 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Schneeballbeeren - Hoffnungsträger für manche Beerenfresser - vor allem für Seidenschwänze (und den suchenden Ornithologen) ...., 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Schneeballbeeren - Hoffnungsträger für manche Beerenfresser - vor allem für Seidenschwänze (und den suchenden Ornithologen) ...., 19.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 19. Dezember 2010

Unna: Beobachtungen, Birkenzeisig, Dompfaff und mehr am 18./ 19.12.2010 (Armin Langer)

In der Birkenreihe im Hemmerder Ostfeld tummelten sich am 18.12.2010 in der Mittagszeit in einem der größeren Bäume 2 Blaumeisen, 3 Birkenzeisige sowie 1 Gimpel-Männchen und 5 Gimpel-Weibchen. Der parallel verlaufende nicht zugefrorene Wassergraben bot Gelegenheit zum Trinken, was diese Futterstelle um so attraktiver macht.
Zwischen Westhemmerde und Hemmerde ein Trupp Feldlerchen Futter suchend an einem Feldrand. Im Garten tauchten heute, 19.12.2010, die ersten Schwanzmeisen dieses Winters auf.

Birkenzeisige bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisige bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Birkenzeisig bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Gimpel bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Feldlerchen bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Feldlerchen bei Unna-Hemmerde, 18.12.10 Foto: Armin Langer

Sonntag, 19. Dezember 2010

Lünen: Höckerschwan-Rettung, 19.12.2010 (Volker Heimel)

Ich würde gern eine Diskussion um die Rettung des wohl flugunfähigen Höckerschwanes auf dem Horstmarer See anregen. Sollte der Schwan auf irgend eine Weise gerettet oder sich selbst überlassen werden? Darf er in ein neues Revier umgesetzt werden, um dort einen geeigneten Partner zu finden ?
Meinungen, die ich dazu gehört habe:
1. Wenn das Tier einen irreparablen Flügelbruch hat, muss es eingeschläfert werden
Gegenbeispiel: Ein Flughund mit einem Flügel, der in Soest jahrelang am Leben gehalten wurde, nicht nur zum Nutzen der Pädagogik.
2. Wenn das Tier nicht fliegen kann, muss es sterben, das ist zwar hart, aber eben Natur.
Gegenbeispiel: Mäusebussard in der Vogelpflegestation des NABU, der dort jahrelang gehalten wurde, obwohl er nicht ausgewildert werden konnte.
3. Anfütterungen sind unnatürlich.
Gegenbeispiel: Gleichzeitig wird oft die Meinung vertreten, ganzjährige Fütterungen von Kleinvögeln seien produktiv und gut.
4. Tier einfangen und an die Lippe setzen.
Argumente für eine Rettung: Tiere, die ins Eis eingefroren sind, werden aus Gründen des Tierschutz-Gesetzes von der Feuerwehr gerettet. Rehe, die in einen Kanal gefallen sind, werden heraus geholt. Wiesenweihen, die den Abflug verpasst haben, werden in Soest überwintert. Fledermäuse, deren Baum gefällt wurde, werden gesund gepflegt und danach frei gelassen.
Der Fall zeigt: Viele Personen, viele verschiedene Meinungen. Ich selbst bin mit dieser Schwanenfamilie geschwommen, wir waren Auge in Auge mit den Tieren, verfolgten das Schicksal der Familie, so wie im letzten Jahr, als die Schwäne eine Kanadagans adoptiert hatten. Ich vertrete die Meinung, dass es nicht widernatürlich ist, wenn Tiere, egal ob Wild- oder Haustiere, in menschliche Obhut und Pflege geraten. Das Argument des „unbedingten Tötens“ bei irreparablen Schäden vertrete ich ebenso wenig. Es ist nicht widernatürlich, sich um kranke Lebewesen zu kümmern, egal welcher Art sie angehören. So wird auch eine erschöpfte Hummel mit Honigwasser gefüttert. Warum nicht? Eine echte Eugenetik gibt es heutzutage aber nicht mehr. Alle Gene sind mehr oder weniger frei transgen austauschbar. Die Zahl der transgenen Lebewesen nimmt derzeit ständig zu.
Zurück zum Schwan. Ich meine, wir sollten uns seiner annehmen, so wie es auch mit den Dortmunder Schwarzschwänen geschah.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Lünen/Dortmund/Kr. Unna: Bekassinen am 19.12.2010 (Volker Heimel)

Heute, am 19.12.2010 fand ich 2 Bekassinen an der Seseke bei Schwansbell, Lünen etwa 100 m westlich des Dükers am Datteln-Hamm-Kanal. Ich vermute, das in Dortmund und Unna zwischen 20 und 40 Bekassinen an allen möglichen Bächen überwintern. Auch an der renaturierten Emscher zwischen Sölde und Holzwickede konnten sie in den vergangenen Jahren regelmäßig gefunden werden.
An den Bächen: Süggelbach, Körnebach, Rahmsloher Bach, Lüserbach usw. sollten sie auch zu finden sein. Wohl auch am Massener Bach, Gerresbach usw.
Die Aufnahme entstand aus etwa 50 m Entfernung bei 5-fach-Zoom, so nah kommt man sonst kaum an diese Tiere heran. An der Emscher werden Bekassinen und Waldschnepfen regelmäßig von Hunden aufgescheucht. Der Süggelbach in seiner Gesamtheit ist kaum erforscht, kommt vielleicht noch…

Bekassinen an der Seseke, 19.12.2010 Foto: Volker Heimel

Bekassinen an der Seseke, 19.12.2010 Foto: Volker Heimel

Sonntag, 19. Dezember 2010

Fröndenberg: Schwanzmeisen, Tannenmeisen, Birkenzeisige und mehr am 19.12.2010 (Karl Heinz Beck)

Heute konnte ich auf dem Mühlenberg (Fröndenberg) einen Trupp von 30 Schwanzmeisen, 25 Birkenzeisigen, einem Buntspecht und mehreren Tannenmeisen beim Spaziergang beobachten, hatte leider nicht die Kamera dabei.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Fröndenberg: Keine Romantik im Mondenschein, 18.12.2010 (Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey, 16.50 Uhr, Riesenspektakel in der Luft, eine Gruppe von ca. 40 Rabenkrähen lautstark und wild durcheinander fliegend, im Hintergrund die fast vollständige, weiß leuchtende Scheibe des Mondes am klaren Abendhimmel. Scheinbar ohne jede Ordnung und Sinn fliegen die schwarzen Vögel laut rufend wild umeinander. Es dauert einige Minuten, bis sich zeigt, dass ein Teilnehmer dieser Chaostruppe nicht zur selben Art gehört und Auslöser dieses Spektakels ist. Zweifelsfrei handelt es sich um einen Sperber, wobei mir nicht klar ist, wer da wen verfolgt. Nach ca. 8 Minuten zieht die Gruppe Richtung NSG Strickerhdicker Bach.

Samstag, 18. Dezember 2010

Unna / Kr. Soest: Birkenzeisige (C. fl. flammea), späte Rotdrosseln, Grünspecht, Rebhühner, 18.12.2010 (B. Glüer)

Mit einem Tag Unterbrechung (gestern) halten die nordischen Birkenzeisige (C. fl. flammea) im Hemmerder Osten noch immer die Birkenreihe an der Kreisgrenze „besetzt“ und haben sogar noch deutlich Verstärkung bekommen, so dass sich ihre Zahl auf über 60 (!) Exmpl. mehr als verdoppelt hat. – Leider bereitete ein Sperber dem munteren Treiben in den Birkenkronen ein jähes Ende – sein bloßes Auftauchen ließ den Zeisigschwarm auf nimmer Wiedersehen Richtung Süden verschwinden. Die Suche nach Rauhfußbussarden und Seidenschwänzen rund um Werl blieb leider erfolglos. Immerhin fanden sich zwischen Vierhausen und Gerlingen 30 Rebhühner in 4 Ketten (11, 6, 5, 8,). An der B1 bei Lünern reges Vogelleben in einem Obstkamp an gefrorenen Äpfeln. – In einem Baum waren gleichzeitig 5 Wacholderdrosseln, 6 Amseln, noch 3 Rotdrosseln, 1 Buntspecht und sogar ein adultes Grünspechtweibchen mühte sich um die Tiefkühlkost. Das anhaltende, extreme Winterwetter bereitet vielen Vögeln deutlich erkennbar Probleme. Fluchtdistanzen bei Mäusebussarden und Turmfalken zum Teil unter 10 m!

Birkenzeisigschwarm (C. fl. flammea) ...., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Birkenzeisigschwarm (C. fl. flammea) ...., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

fällt in Birkenkrone ein..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

fällt in Birkenkrone ein..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein ungewöhnliches Gedränge..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein ungewöhnliches Gedränge..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... wie es bei dieser Vogelart ..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... wie es bei dieser Vogelart ..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

...nur selten zu sehen ist...., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

...nur selten zu sehen ist...., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....zumindest findet jeder seine Futterration..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....zumindest findet jeder seine Futterration..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Akrobatik pur..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Akrobatik pur..., 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

... doch Wachsamkeit ist überlebenswichtig, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

... doch Wachsamkeit ist überlebenswichtig, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhuhnkette bei Blumenthal (Werl), 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhuhnkette bei Blumenthal (Werl), 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotdrosseln an tiefgefrorenen Äpfeln bei Lünern, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotdrosseln an tiefgefrorenen Äpfeln bei Lünern, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Selbst einen Grünspecht treibt der Hunger an die Tiefkühlkost, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Selbst einen Grünspecht treibt der Hunger an die Tiefkühlkost, 18.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 18. Dezember 2010

Menden/Fröndenberg: Vogeljagd am 18.12.2010 (Karl Heinz Beck)

Heute wurden mal wieder Tiere von Jägern abgeschossen, sie schossen auf alles was in der Luft war. Andere zählen die Vögel und Enten und solche Leute holen sie dann vom Himmel, so geschehen an der Hönne um die Mittagszeit. Es waren auch keine Hinweisschilder aufgestellt, dass dort geschossen wird.

Jagdgesellschaft zwischen Menden und Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Jagdgesellschaft zwischen Menden und Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Der Abschuß, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Der Abschuß, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Begutachtung der Beute, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Begutachtung der Beute, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Beute für den Jäger, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Beute für den Jäger, 18.12.2010 Foto: Karl Heinz Beck

Samstag, 18. Dezember 2010

Werne: NSG Lippeaue zwischen Stockum und Werne am 18.12.2010 (KlauN, Werne)

Heute konnte ich in der Lippeaue in einem Trupp von 18 Kanadagänsen und 3 Graugänsen eine Kanadagans beobachten, die einen grünen Halsring trug. Dort auch eine Schwanengans.
Weiter waren noch 4 Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 3 Kormorane, 1 Graureiher, 3 Krickenten 9 Stockenten, nur wenige Exemplare Blässhühner, und 2 Teichhühner zu sehen.

Kanadagans mit grünem Halsring bei Werne am 18.12.2010 Foto: KlauN Werne

Kanadagans mit grünem Halsring bei Werne am 18.12.2010 Foto: KlauN Werne

Schwanengans in der Lippeaue bei Werne am 18.12.2010 Foto: KlauN Werne

Schwanengans in der Lippeaue bei Werne am 18.12.2010 Foto: KlauN Werne

Samstag, 18. Dezember 2010

Fröndenberg: Birkenzeisige und Gimpel am 18.12.2010 (Gregor Zosel)

Heute kurz nach Sonnenaufgang vergebliche Suche nach Seidenschwänzen im Bereich Stentrop (NSG Wulmke) und Hohenheide (rund um den Henrichsknübel).
Dafür im NSG Wulmke etwa 20 Birkenzeisige in der Birkenallee des Wanderweges. Hier auch 7 Dompfaffe in 2 Trupps (1 M + 1 W) + (5 W). Ein Trupp von 10 Goldammern, 2 Gartenbaumläufer und etliche Kohlmeisen, Blaumeisen und Schwanzmeisen ergänzen das Bild.

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gimpel im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gimpel im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gimpel im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gimpel im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blaumeise im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Blaumeise im NSG Wulmke bei Fröndenberg am 18.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 18. Dezember 2010

Unna: Zwei Rebhuhnketten am 17.12.2010 (M. Freese)

In der Hibbingser Feldflur zwei Rebhuhnketten mit 7 bzw. 5 Individuen und sehr geringer Fluchtdistanz…

Freitag, 17. Dezember 2010

Fröndenberg: Gänsesäger am 17.12.2010 (Sabine u. Gregor Zosel)

Heute bei unserem Winterspaziergang durch den Schnee vom Hindenburg Hain bis zum Wehr im NSG Kiebitzwiese folgende Beobachtungen: 4 Gänsesäger auf der Ruhr unterhalb des Wehres (2 M + 2 W). Auf dem Feld nördlich des Wehres 170 Kanadagänse, 20 Graugänse und 5 Nilgänse. Letztere durchsuchten wieder einen neu angefahrenen Misthaufen nach Nahrung. Am Wehr ein Buntspechtpaar. Ein weiterer Buntspecht im Hindenburg Hain. Hier auch ein einzelner Kernbeißer.

Heute am Nachmittag nochmals die Kiebitzwiese aufgesucht; diesmal den östlichen Teil des NSGs. Hier am Anfang der Sperrzone ein Gänsesäger (M) auf der Ruhr. Ansonsten nur ein Zwergtaucher und einzelne Reiherenten und Stockenten auf dem Fluß. An der Rammbachmündung entpuppte sich ein vermeintlicher Erlenzeisigtrupp als ein Schwarm Distelfinken mit gut 50 Exemplaren. Hier im Gelände 3 Mäusebussarde und ein Turmfalkenpaar, das durch „wärmere“ Temperaturen wohl schon Frühlingsgefühle entwickelte. Zumindest hatte das Fangenspielen an der Heckrindweide den Eindruck hinterlassen.

Gänsesäger auf der Ruhr bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger auf der Ruhr bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Graugänse und Kanadagänse am NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Graugänse und Kanadagänse am NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stieglitz im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stieglitz im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stieglitze im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Stieglitze im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Zaunkönig bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Zaunkönig bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Zaunkönig bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Zaunkönig bei Fröndenberg am 17.12.2010 Foto: Gregor Zosel

Freitag, 17. Dezember 2010

Kamen: Seseke am 16.12.2010 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Seseke Kamen Stadmitte bis Klärwerk, vor dem Schneefall: 92 Stockenten, 1 Krickente, 2 Nilgänse, 1 Graureiher, 1 Waldwasserläufer aufgeregt „djip,djip…“ rufend, 2 Bergpieper, 1 Gebirgsstelze, 50 Lachmöwen, 1 Zwergtaucher, 4 Grünfinken an Hagebutten, 1 Grünspecht und 9 Schwanzmeisen. Auf schneebedecktem Rapsfeld vor Kläranlage Kamen 16 Nilgänse und >150 Ringeltauben.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Bergkamen: Wasserralle und Mittelspecht, 08. + 15.12.2010 (Ilona Jädtke)

Der Mittelspecht hält sich schon ein paar Wochen in unserem Garten auf. Ab und zu kommt auch ein zweiter hinzu. Im NSG Mühlenbruch auch wieder eine Wasserralle.

Mittelspecht bei Bergkamen am 15.12.2009  Foto: Ilona Jädtke

Mittelspecht bei Bergkamen am 15.12.2009 Foto: Ilona Jädtke

Wasserralle im NSG Mühlenbruch bei Bergkamen am 08.12.2009 Foto: Ilona Jädtke

Wasserralle im NSG Mühlenbruch bei Bergkamen am 08.12.2009 Foto: Ilona Jädtke

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Unna / Kr. Soest: Birkenzeisige (C.fl.flammea), Kornweihen, Rotmilane, Singdrosseln, hungriger Fasan, 15.12.2010 (B. Glüer)

Auch heute hielt sich der Birkenzeisig-Trupp in der Birkenreihe im Hemmerder Ostfeld auf (ca. 25 Exmpl.). Sie machten ihrem Namen alle Ehre und pulten stundenlang in den kargen Birkensamen – zwischendurch wurde in Astgabeln der Durst durch Aufnahme von Schnee gelöscht. Über einem Senffeld gleichzeitig 3 Kornweihen (w.-farben). 2 Rotmilane zogen in großer Höhe westwärts. Ein weiterer Rotmilan im Nachbarkreis über den Ahsewiesen. Ebenda zwischen einigen Dutzend Wacholderdrosseln 2 Singdrosseln (!). Ein hungriger Fasan nutzte eine ungewöhnliche Nahrungsquelle: er hüpfte in eine dornige Heckenrose und fraß dort Hagebutten.

Birkenzeisig an seiner Leibspeise: Birkensamen, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Birkenzeisig an seiner Leibspeise: Birkensamen, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Am Stamm wird der Flüssigkeitsbedarf immer wieder mit Schnee gedeckt, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Am Stamm wird der Flüssigkeitsbedarf immer wieder mit Schnee gedeckt, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Obwohl es an Schnee absolut nicht mangelt, kann man sich durchaus darum streiten..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Obwohl es an Schnee absolut nicht mangelt, kann man sich durchaus darum streiten..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein besonders rot gefärbtes Exemplar..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Ein besonders rot gefärbtes Exemplar..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....hat die Schneemahlzeit nun für sich allein, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

....hat die Schneemahlzeit nun für sich allein, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Doch der Schnee reicht mit Sicherheit für alle..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Doch der Schnee reicht mit Sicherheit für alle..., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Hunger macht erfinderisch...., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Hunger macht erfinderisch...., 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... Fasan frisst Hagebutten und klettert dafür in den dornigen Busch, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

.... Fasan frisst Hagebutten und klettert dafür in den dornigen Busch, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotmilane über dem Hemmerder Ostfeld (Anschluss verpasst...?), 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Rotmilane über dem Hemmerder Ostfeld (Anschluss verpasst...?), 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Adultes Kornweihenweibchen über einem Senffeld im Hemmerder Ostfeld, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Adultes Kornweihenweibchen über einem Senffeld im Hemmerder Ostfeld, 15.12.10 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Kamen: Waldwasserläufer, Bergpieper, Kraniche, Feldlerchen und mehr am 15.12.2010 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Seseke Kamen Stadtrand bis Klärwerk, Pulverschnee -2°C: 40 Lachmöwen, 106 Stockenten, 5 Krickenten, 18 Nilgänse, 1 Graureiher, 1 Waldwasserläufer, 3 Bergpieper, 1 Gebirgsstelze. Ca. 50 Dohlen im Pulk hassen laut rufend auf Habicht, dieser bringt sich im Wald in Sicherheit.
Altenmethler auf Acker geduckt im Schnee 24 Feldlerchen, um 16.45 Uhr noch 28 Kraniche gen SW ziehend.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

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