Monatsarchiv für Oktober, 2010
Körne in Kamen-Methler (Wasserkurl): in geringer Höhe fliegend konnte heute gegen 14.30 Uhr ein Silberreiher über der Körne beobachtet werden. Der reanturierte Körnebach war wahrscheinlich auch im letzten Herbst bereits Ziel eines Silberreihers, von dem Passanten berichtet haben.
Samstag, 23. Oktober 2010
Heute bei einem wunderschönen Sonnenaufgang folgende Beobachtungen aus dem östlichen Teil des NSG Kiebitzwiese und dem Hammer Wasserwerk:
Auf der Ruhr im Bereich Rammbachmündung etwa 60 Kanadagänse, die nach und nach abzogen. Hier auch 3 Zwergtaucher. An der Alten Eiche ein Grünspecht. Hier auch ca. 30 nach Osten fliegende Elstern. Ein Merlin im Tiefflug über die Heckrindweide in SW-Richtung. Von 8:00 Uhr bis ca. 9:15 Uhr über dem NSG knapp über 300 nach Westen ziehende Saatkrähen (150+50+50+15+50 Ex). weiterhin über 700 ebenfalls nach Westen ziehende Stare (200+150+300+15+50 Ex). Später über dem Hammer WW noch 50 Wacholderdrosseln und mehrere Hundert ziehende Ringeltauben. Hier im Gelände auch 1 jagender Rotmilan. Auf den Ruhrwiesen des Wasserwerkes 2 Silberreiher. Auf den Schlammflächen eines Filterbecken 13 Bachstelzen. Ansonsten nur 2 Kormorane, 9 Nilgänse und 1 Kanadagans in diesem Gebiet. Auf der angrenzenden Ruhr weitere 2 weitere Kormorane und 3 Zwergtaucher.
Sonnenaufgang im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Morgenstimmung im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Elster im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Kanadagänse im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Immaturer Kormoran im Sonnenaufgang bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Kanadagans unter Nilgänsen im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 23.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 23. Oktober 2010
Heute über der Stadtmitte ein sich hoch schraubender Silberreiher, der dann nordöstlich abzog.
Freitag, 22. Oktober 2010
Um 15.25 Uhr über Hohenheide 34 Kormorane westwärts ziehend. Norwestlich Unna-Hemmerde, „Am Bröhl“, 18 rastende Heidelerchen auf einem frisch abgeernteten Kartoffelacker.
Freitag, 22. Oktober 2010
Gestern erneut 1 adulter männlicher Merlin nördlich Bausenhagen auf einem Feld sitzend. In Bentrop noch 4 Hausrotschwänze auf Weidezaunpfählen. Bei rastenden Finkenschwärmen auf frischen Wintersaatfeldern einmal die Zahlenverhältnisse von Bergfinken und Buchfinken ermittelt: einmal 4 : 40 und in einem zweiten Fall 2 : 23. Also grob betrachtet kam auf 10 Buchfinken 1 Bergfink.
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Am 21.10.2010 waren mindestens 17 Tafelenten am Horstmarer See. Sonst erwähnenswert: 1 Streifengans, 1 Nonnengans unter etwa 250 Kanadagänsen, ca. 30 Lachmöwen.
Streifengans unter Kanadagänsen am Horstmarer See, 21.10.2010 Foto: Volker Heimel
Streifengans unter Kanadagänsen am Horstmarer See, 21.10.2010 Foto: Volker Heimel
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Ergebnisse der Wasservogelzählung vom 20.10.2010 an der Lippe in Lünen zwischen Sesekemündung und Buddenburg: 31 Zwergtaucher, 4 Haubentaucher, 3 Kormorane, 1 Graureiher, 1 Krickente, 197 Stockenten, 35 Reiherenten, 26 Teichrallen, 76 Blässrallen, 65 Graugänse, 99 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 138 Lachmöwen, 2 Silbermöwen.
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Ergste: Am 19.10.2010 um 16.15 Uhr kreisten 2 Rotmilane hinter der JVA über einem abgeernteten Maisfeld.
Dienstag, 19. Oktober 2010
Im eigenen Garten – vom Rambach kommend – ein diesjähriger Eisvogel, der sich die Moderlieschen im Gartenteich schmecken ließ. Bei Dreihausen eine braune Kornweihe, ebenda ca. 180 Feldlerchen, 7 Wiesenpieper, 24 Bluthänflinge, ca. 200 Ringeltauben, ca. 800 Stare, 13 Misteldrosseln und etliche Buchfinken mit einzelnen Bergfinken.
Diesjähriger Eisvogel lauert auf Moderlieschen, 19.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Diesjähriger Eisvogel am Gartenteich, 19.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 19. Oktober 2010
Kläranlage Kamen, 18.10.2010 11.30 Uhr: 19 Krickenten, 2,1 Schnatterenten, 0,3 Reiherenten, 8 Stockenten, 19 Blässhühner, 1 Zwergtaucher, 52 Lachmöwen, 2 Gebirgsstelzen, 3 Rohrammern, 1 Bergpieper, 1 Eichelhäher Nüsse sammelnd. 105 Dohlen überfliegen, angrenzender (Braun) Acker 28 Kiebitze, >30 Stare, >50 Feldlerchen.
Montag, 18. Oktober 2010
Die Spannung um die „Pieperfrage“ trieb mich heute noch einmal in das Wassergewinnungsgelände – in der Hoffnug, die für typische Bergpieper relativ stark gestreiften und unterseits recht dunklen Pieper wieder anzutreffen. Ein „Studienobjekt“ war tatsächlich im selben Becken wie am Vortag zu beobachten. Es gelangen auch wieder einige Fotos – leider aus größerer Entfernung, doch die Bilder offenbarten im Nachhinein Interessantes: derselbe Vogel zeigte (innerhalb weniger Sekunden mehrfach fotografiert) in Abhängigkeit von der Fülligkeit des Gefieders (aufgeplustert oder enger anliegend) mal mehr „grau“ und dann mehr „weiß“. – Der weiße Lidring sowie die sehr hellen Flanken wiesen ihn von der Seite betrachtet dann wohl doch als eindeutigen „Bergpieper“ aus.
Bei Arbeiten im eigenen Garten zeigte ein Rotkehlchen in scheinbar argloser Kontaktfreudigkeit interessante Verhaltensweisen, die sicher schon oft beobachtet worden sind (zumindest erinnere ich mich daran, dass mir schon in meiner Kindheit bei der herbstlichen Gartenbestellung das Rotkehlchen oft als besonders „menschenfreundlich“ und geradezu anhänglich geschildert worden ist). Der Hintergrund der Auffälligkeiten dürfte jedoch wohl sehr unromantisch und absolut opportunistisch sein: beim Zusammenkehren von Laub aus allen Ecken und Winkeln von Terrasse und Hofzufahrt fand das besagte Rotkehlchen einen ausgesprochen „reich gedeckten Tisch“ auf den freigelegten Pflastersteinen vor: auch für meine Augen erkennbar wimmelte es geradezu von Kleingetier, das im modrigen Laub ein sorglosese Leben geführt hatte, bis ich mit dem Kehrbesen aufkreuzte – und dem Rotkehlchen „im Gefolge“…
Bergpieper mit zunächst recht dunkel im Brustgefieder..., 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
... Sekunden später - mit enger anliegendem Gefieder deutlich heller! 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
In der Seitenansicht als Bergpieper erkennbar, 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Rotkehlchen erkennt für sich die überlebeswichtige Bedeutung eines Besens, 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Im Kehricht wimmelt es von schmackhaftem Kleingetier.... , 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
... ein kleiner `Räuber´ (Ohrenkneifer) wird zur Beute eines größeren... , 18.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 18. Oktober 2010
Hennen und Schwerte: Um 10:25 Uhr zogen 16 Kraniche über der Ohler Mühle ruhrabwärts und um 11:42 Uhr nochmals 1 Zug mit ca 80 Ex. Richtung Westen.
Am Nachmittag kreisten im Aufwind 8 Mäusebussarde überm Schulte-Drüfel-Wald und zogen dann, nachdem sie Höhe gewonnen hatten, Richtung Westhofen ab.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Wasservogelzählung Ruhrbrücke Westhofen bis Schoof einschl. Geiseckesee und Nebengewässer, J. Althoff, R. Badalewski, H. Bloch, G. Bulenda. H. Göbel, P. Johann, G. Kochs, S. Kolbe, H. Künemund, W. Pitzer, G. Sauer, R. Wohlgemuth: Haubentaucher 24, Zwergtaucher 55, Kormoran 69, Graureiher 45, Silbereiher 4, Höckerschwan 85, Trauerschwan 1, Graugans 181, Kanadagans ?, Nilgans 38, Pfeifente 8, Schnatterente 36, Krickente 11, Stockente 445, Tafelente 19, Reiherente 101, Mäusebussard 10, Habicht 1, Turmfalke 6, Kranich 513, Teichhuhn 7, Blässhuhn 514, Flussuferläufer 1, Lachmöwe 103, Ringeltaube 133, Eisvogel 2, Grünspecht 1, Buntspecht 3, Kleinspecht 1, Uferschwalbe 1, Schafstelze 2, Gebirgsstelze 6, Bachstelze 18, Zaunkönig 6, Rotkehlchen 5, Wacholderdrossel 25, Singdrossel 2, Amsel 25, Schwanzmeise 8, Weidenmeise 2, Blaumeise 38, Kohlmeise 28, Kleiber 3, Buchfink 13, Grünling 25, Stieglitz 30, Erlenzeisig 50, Feldsperling 1, Eichelhäher 14, Elster 13, Star 61, Dohle 2, Rabenkrähe 101.
Davon nur Geisecker See, W. Pitzer u. G. Kochs: 10 Haubentaucher, 27 Zwergtaucher, 10 Kormorane, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 70 Höckerschwäne, 1 Trauerschwan, 44 Graugänse, 8 Nilgänse, 184 Stockenten, 2 Krickenten, 19 Reiherenten, 19 Tafelenten, 8 Pfeifenten, 36 Schnatterenten, 510 Bläßrallen, 28 Lachmöwen, 1 Habicht , 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 2 Eisvögel. Rabenkrähen, Eichelhäher, Ringeltaube, Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Misteldrossel, Rotkehlchen, Buchfink, Stieglitz, Grünfink, Bachstelze, Buntspecht, Grünspecht, 1 Kleinspecht, Gartenbaumläufer, Kleiber, Wiesenpieper, Heckenbraunelle, ca 50 Erlenzeisige.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Um 11.25 Uhr ca. 250 Kraniche über Ardey südwärts ziehend. Im Wassergewinnungsgelände Halingen / Langschede heute ca. 160 Bachstelzen und 1 Gebirgsstelze – außerdem 2 Waldwasserläufer, 1 Silberreiher. In einem Kiesbecken 8 Wiesenpieper und 3 Bergpieper.
Werner Prünte hatte in der Vergangenheit mindestens zweimal Strandpieper aus dem Wassergewinnungsgelände gemeldet, die im Schlichtkleid dem Bergpieper sehr ähnlich sehen können. Auch die heute entdeckten Pieper zeigten Merkmale des Strandpiepers (sehr dunkle Beine, graue Längsstreifung der Flanken). – Früher sprach man zusammenfassend vom „Wasserpieper“ – erst seit einigen Jahren unterscheidet man drei Arten: Bergpieper, Strandpieper und Pazifischer Wasserpieper. Offenbar ist die Evolution hier noch sehr deutlich im Gange und eine unmissverständliche Trennung der Arten draußen im Gelände nicht einfach. – Ich habe sehr genau hingeschaut und am PC alle Fotos so gut wie möglich bearbeitet und ausgewertet und tendiere bei den vorliegenden Beobachtungen eher zu „Bergpieper“.
Bergpieper im Wassergewinnungsgelände bei Langschede, 17.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Zum Vergleich: Wiesenpieper im selben Becken des Wassergewinnungsgeländes, 17.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Gebirgsstelze im Wassergewinnungsgelände, 17.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 17. Oktober 2010
Heute gegen 12.30 Uhr wurden wir durch Kranichrufe beim Mittagessen aufmerksam. Durch unser Küchenfenster konnten wir noch die überfliegenden Kraniche sehen, die über die Ruhr in SW-Richtung zogen. Da sie schnell hinter den hohen Bäumen des angrenzenden Parks verschwanden, konnte ich die Zahl nur schätzen. Bei den von uns gesehenen Trupps dürfte es sich um etwa 200 Ex. in mehreren aneinander gereihten Zügen gehandelt haben.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Heute um 12.55 Uhr kreiste ein Trupp Kraniche mit etwa 80 Tieren über Nordlünen.
Heute Nachmittag in der Lippeaue in Lippholthausen wieder 6 Schwarzkehlchen und 1 Hausrotschwanz. In einer größeren Gruppe Graugänse befand sich eine Streifengans.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Am Stadtteich in Werne 1 Eisvogel, 10 Lachmöwen, 2 Zwergtaucher, 5 Teichhühner, 8 Blässhühner, 2 Kormorane, und 4 Laufenten (!) die wohl flugfähig sein müssen und deshalb nicht aus einem Betrieb in Werne stammen können.
Am Wehr „Schlagt“ im NSG Lippeaue von Stockum bis Werne an der Lippestrasse 4 Zwergtaucher, 4 Nilgänse und auf den abgeernteten Maisfeldern auf der Südseite 50 Kanadagänse und mindestens 25 Graugänse.
In der Feldflur in Werne-Varnhövel für mich die ersten Saatkrähen (5) in diesem Jahr, neben vielen Rabenkrähen eine große Menge an Dohlen.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Ruhrtal Westhofen/Garenfeld: Bei Nieselregen am Vormittag kamen zwei Rotmilane von Nordosten, begannen zu kreisen und drifteten kreisend langsam in südliche Richtung nach Garenfeld ab. Der gemeldete Mäusebussard auf der großen Wiese an der Anschlusstelle Ergste machte durchaus keinen kranken Eindruck. Er flog in einem großen Bogen ab.
Samstag, 16. Oktober 2010
Während im heimischen Umfeld zur Zeit einige nordeuropäische Gäste und Durchzügler das „Salz in der Suppe der Vogelbeobachtung“ sind, gibt es an den Hauptzugrouten und Sammelplätzen – etwa an der Ostseeküste von Nord-Vorpommern – einen geradezu spektakulären Massenaufmarsch einiger Arten, die wir hier nur als Rarität kennen und die uns ahnen lassen, dass anderswo noch natürliche Ressourcen sind, über die wir nur neidvoll staunen können! Erste Kraniche haben ja auch den Kreis Unna bereits überflogen, doch etwa im Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ rings um Zingst bilden sich gerade zur Zeit die Bestandsgipfel rastender Kraniche, die aus dem Baltikum, aus Polen oder Skandinavien kommen. Sie nutzen noch das gute Nahrungsangebot vor allem auf den jetzt zur Ernte anstehenden Maisfeldern und fliegen dann abends in endlosen Scharen zu Tausenden auf zentrale Schlafplätze, die vor allem in knietiefem Wasser der Bodenlandschaft liegen. Das allabendliche Einfallen oder das morgendliche Aufbrechen von bis zu 70 000 Kranichen bietet sicher eines der spektakulärsten Natur-Schauspiele Mitteleuropas. Rings um Zingst wurden am vergangenen Wochenende 57 000 (!) Kraniche gezählt (registriert im Kranich-Zentrum / Groß Mohrdorf). – Immerhin gehört der Kranich zu den wenigen Vogelarten, die europaweit im Bestand zunehmen – im Jahr 2008 gab es bereits das erste Brutpaar in NRW. Eine andere Vogelart steht in ganz Deutschland unmittelbar vor dem Aussterben – der Goldregenpfeifer (mit zur Zeit knapp einem Dutzend Brutpaaren). Im Kreis Unna freuen wir uns alljährlich über einzelne rastende Durchzügler (bisher nur ein Einzelexemplar im Hemmerder Ostfeld). Auf Wintergetreidefeldern nahe Zingst konnten wir in diesen Tagen mit Gänsehaut-Gefühl ca. 6000 – 8000 Exmpl. gleichzeitig sehen, die von einem Wanderfalken aufgescheucht einem nahezu um die Ohren flogen….
Nun ja – gestern erfreuten andere gefiederte Nordeuropäer auch Fröndenberger Beobachter: ein adulter, männlicher Merlin (bei Ostbüren jagend) und zahlreiche rufende Rotdrosseln am Nordrand von Hohenheide.
Spektakuläres Schauspiel vor Zingst / Ostsee: abendlicher Einflug von Kranichen in den Bodden, 14.10.10 Foto: Bernhard Glüer
An diesem Abend kommen hier im flachen Wasser 24000 (!) Kraniche zusammen und erscheinen mit ihren dicht gedrängten Körpern wie eine langgezogene Insel, 14.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Hier rasten mehrere Tausend Goldregenpfeifer auf Wintergetreide nahe dem Bodden, 12.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Panisch vor einem Wanderfalken flüchtende Golregenpfeifer fliegen direkt auf den Fotografen zu, 12.10.10 Foto: Bernhard Glüer
In kilometerlangen Schilfwäldern des Boddens relativ häufig: Bartmeisen, 11.10.10 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 15. Oktober 2010
Lünen Horstmarer See 12.00 Uhr: 139 Kanadagänse, 130 Graugänse, 2 Nilgänse, 1 Streifengans, 6 Kormorane, 2 ad. und 4 dj. Höckerschwäne, 21 Tafelenten, 6 Reiherenten, 40 Stockenten, 6,1 Schnatterenten, 102 Blässhühner, 8 Haubentaucher, 168 Lachmöwen.
Freitag, 15. Oktober 2010
Auf einem gepflügtem Acker zwischen Warmen und Stentrop 24 Mäusebussarde und 3 Rotmilane „zu Fuß“ auf Nahrungssuche. Auf einem Acker an der „Alten Eiche“ nahe der Kiebitzwiese ca. 200 Wacholderdrosseln neben einigen Staren. Auf der Heckrindweide wieder einige Graureiher.
Wacholderdrosseln bei Fröndenberg am 15.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Graureiher bei Fröndenberg am 15.10.2010 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 15. Oktober 2010
Im Lippetal in Lünen-Lippholthausen hielten sich heute nachmittag 3 Schwarzkehlchen auf.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
„Freiheit“ von Jonathan Franzen – familiäre Belletristik in bewegten Zeiten von und für Ornithologen in diesem Herbst, auch wenn die Paläarktis und insbesondere der Kreis Unna ein wenig zu kurz kommen . . .
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Auf einem Feld östlich der Hemmerder Wiesen heute 85-90 Kiebitze auszumachen.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Über dem Kreishaus in Unna heute Vormittag 3 ziehende Heidelerchen.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Schwerte Ost: Am letzten Mittwoch, 13.10.2010, 15:45 Uhr fuhr ich von Lichtendorf kommend unter der Autobahn durch zum Gehrenbach-Stausee, parkte am Ostende und suchte mit dem Fernglas von der Straße aus den Teich ab. Von der Asphaltstraße blickte ich zum gegenüberliegenden nördlichen Ufer im östlichen Teil des Teiches. Dort erblickte ich einen Baumstamm von ca. 30 cm Durchmesser und etwa 2 m Länge, der teilweise ans Ufer stieß und teilweise im Wasser lag. Auf dem Stamm sah ich aus ca 100 – 120 m Entfernung eine merkwürdige Aufwölbung, die ich mit Hilfe des Fernglases sehr rasch als eine Wasserschildkröte bestimmen konnte. Ich pirschte mich über den am Nordufer entlang führenden Weg bis oberhalb des Baumes im Wasser, etwa in der Nähe der 2. Sitzbank am Pfad. Vom Pfad aus haben die Angler kleine Stufen in die Böschung gegraben. Ich pirschte mich in Richtung Ufer. Tatsächlich saß die Wasserschildkröte auf ihrem Baumstamm und sonnte sich, sie hatte sich nur mit dem Körper nach Osten gedreht, so dass ich sie von hinten sah. Ich machte zur Sicherheit eine Aufnahme mit dem Telezoom, weil ich merkte, dass sie schon in meine Richtung schaute. Als ich weiter hinter einen Baum schleichen wollte, machte sie eine „Taucherrolle“ und verschwand im Wasser. Aber die eine Aufnahme war mir gelungen und damit auch mein Beweis. Zum Tier selbst: Panzerlänge etwa 30 cm, mit Schwanz, Kopf und Hals ca. 40 cm. Die Reihe der Weichenschilder zwischen Rücken- und Unterpanzer zeigt vor allem in der hinteren Hälfte, dass die einzelnen Schilder dort nicht fest miteinander verwachsen und zwischen ihnen Dehnungsspalten sind. Ich gehe davon aus, dass es keine Europäische Sumpfschildkröte ist sondern eher eine ausgesetzte außereuropäische Wasserschildkröte. Vielleicht sehen andere das Tier in der warmen Mittagssonne und können noch bessere Aufnahmen machen.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Nachtrag zur Schwalbenschwanzmeldung aus Dortmund: Stefan Helmer hat den Supermarkt-Falter digital festgehalten.
Schwalbenschwanz auf Bundmöhre, 12.10.2010 Foto: Stefan Helmer
Dienstag, 12. Oktober 2010
Am 11.10.10 zwischen 14:00 Uhr und 15:20 Uhr insgesamt ca. 1000 Kraniche in mehreren Zügen über das NSG Kiebitzwiese in SW-Richtung ziehend.
Montag, 11. Oktober 2010
Heute zogen über Lünen-Alstedde in der Zeit zwischen 14.58 Uhr und 15.03 Uhr 3 Kranichtrupps Richtung SW, also praktisch in Sichtweite zueinander mit jeweils etwa 300, 100 und 150 Tieren.
Montag, 11. Oktober 2010
Holzwickede/Drüpplingsen: An der Schofbrücke halten sich 5 und am Geiseckesee 1 Silberreiher auf.
Sonntag, 10. Oktober 2010
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