Paderborn: Knopperngalle, 15./19.09.2010 (Doris Glimm)

19.September 2010

Unter einer Eiche in Paderborn, Straßenname Ostfriedhof, lagen direkt angrenzend an einen Friedhof „jede Menge“ Knopperngallen auf einem Bürgersteig.
[Meldungen über Funde von Knopperngallen sind nach wie vor erwünscht, siehe den Beitrag von Prof. Dr. R. Feldmann aus dem vergangenen Jahr].
Von Herrn Prof. Dr. Feldmann wurde dankenswerter Weise auch das Rätsel um die abgebildeten „mysteriösen Rindennester“ gelöst. Es handelt sich nach seinen Ausführungen mit hoher Wahrscheinlichkeit um Puppenwiegen des Kleinen Zangenbocks (auch Kiefernzangenbock genannt), Rhagium inquisitor, Vorkommen auf Kiefernrinde. Die nahverwandten Art Rhagium mordax ist ein Laubholztier. Beide Arten kommen in Westfalen nicht selten vor. Die Larven entwickeln sich im Holz, dringen zur Verpuppung aber in den Bereich zwischen Holz und Borke und bauen dort ein ringförmiges Span-Nest, das als Puppenwiege dient. Die geschlüpften Käfer bohren sich (manchmal erst Monate später) durch die Borke ein Loch und verschwinden nach draußen.

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Knopperngalle bei Paderborn am 15.09.2010 Foto: Doris Glimm

Puppenwiegen des Zangenbocks Foto: Doris Glimm

Puppenwiegen des Zangenbocks Foto: Doris Glimm

Puppenwiegen des Zangenbocks Foto: Doris Glimm

Puppenwiegen des Zangenbocks Foto: Doris Glimm

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