Tagesarchiv für den 11. August 2010

Schwerte: Schwarzstorch Fortsetzung am 11.08.2010 (Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Nach einem Anruf am Morgen, dass der Storch noch immer auf dem Dach des AWO-Heims sitze, fuhren wir hin. Nun saß er allerdings auf einem Hausdach auf der anderen Straßenseite, schaute sich um, putzte das Gefieder und flog schließlich auf ein anderes Haus, wo er auf den glatten Dachpfannen langsam nach unten rutschte und dann auf den Boden sprang. Dort suchte er völlig ungerührt nach Nahrhaftem zwischen Zierpflaster, Rasenstückchen und Blumenrabatten. Mittlerweile hatten sich auch einige Nachbarn eingefunden. Das störte ihn nicht, er hielt nur rund 3 m Abstand ein. Nun drückten wir ihn langsam über die Straße auf eine Rasenfläche am AWO-Kindergarten. Dort wollte er aber nicht bleiben und strebte wieder zurück in die Wohnsiedlung. Inzwischen hatte sich Heinz Bloch, AGON-Mitglied, eingefunden.
Mit seiner Unterstützung leiteten wir ihn langsam mit Nachdruck um die Gebäude herum in Zimmermanns Wäldchen. Jeden zur AWO abzweigenden Weg wollte er wieder hinunter, durfte aber nicht. So kamen wir schließlich mit unserm Hausstorch auf eine große Wiese, die sich zum Steinbachtal hinabzieht. Dort suchte er eifrig nach Nahrung, fand wohl auch Larven der Wiesenschnake. Er stolzierte auf der Wiese herum, putzte ausgiebig das Gefieder und machte absolut keinen kranken Eindruck. Erleichtert zogen wir uns zurück, schauten uns nach gut 50 m nochmal um – und sahen gerade, wie er wieder in Richtung Siedlung abflog.
Dort fanden wir ihn nach einigem Suchen zwischen parkenden Autos wieder. Nach Art der Gänseliesel brachten wir ihn dann nochmals aus der Siedlung heraus, verhinderten, dass er auf einen Spielplatz einbog und überließen ihn auf einer kleinen Wiese am Siedlungsrand seinem Schicksal. Das Verhalten deutet eigentlich auf ein Tier aus menschlicher Obhut, aus Zucht oder Voliere. Allerdings sind solche Tiere mit Ringen gekennzeichnet. Dieser trug keinen Ring, keine Markierung. Bei der geringen Scheu, die er an den Tag legte, dürfte er wohl einem der nächsten frei laufenden Hunde zum Opfer fallen [Fotos unter www.agon-schwerte.de].

Mittwoch, 11. August 2010

Ornithologische Studien aus Deutschland

Ralf Aumüller von der DO-G weist auf die folgenden, frei zugänglichen Veröffentlichungen hin:

Zugvögel besitzen zwei Magnetsinne

Die Gefiederfärbung bei Kohlmeisen wird durch deren Umwelt beeinflusst

Spatzenlatz und Schnabelfarbe – die Statussymbole der Spatzen

Mittwoch, 11. August 2010


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