Global: Immunsystem der Natur (Volker Heimel)

05.August 2010

Wenn die Natur ein „Immunsystem“ besäße, wie sähe dieses aus?
Wären dann vielleicht nitrophile Säume Natur gewollt, um einen schützenden Brennnessel-Saum zu erzeugen ? Wären dann die phytotoxischen Wirkungen des Riesen-Bärenklaus gut für die Natur, weil sie Menschen vom Betreten derselben abhalten ? Und könnte in diesem Zusammenhang auch die Zecke, kombiniert mit Borrelien und FSME eine Rolle spielen ? Denkbar wäre, dass Schlangen heiße Habitate bevorzugen und uns durch ihre Giftigkeit vom Betreten dieser an Strahlung intensiven Zonen abhalten. Haie schützten uns folgerichtig vor dem Ertrinken durch zu weites Hinausschwimmen. Dies entspräche einer Umdeutung der Gefährlichkeit.
In der Zeitschrift „Limnologica“ (oder so ähnlich…) wurde ein „Immunsystem der Gewässer diskutiert. Dies macht wohl bezogen auf die Selbstreinigungskräfte Sinn. Hier öffnet sich ein weites Feld an Beobachtungsmöglichkeiten. Während wir uns als Beobachter wähnen gilt aber immer und überall auch Folgendes: Natur beobachtet uns ! Dies ist dann aber nicht der „big brother“ sondern vielleicht der „little bird“ oder die „dragonfly“, welche uns wahrnimmt. Natur ist dann Agens und Reagens zugleich.

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