Tagesarchiv für den 17. Juli 2010
Am Samstag 17.07.10, war auf den Feldern und Wäldern etwas weiter im Osten von Ostbüren noch jede Menge los. Habe ungefähr 10 unterschiedliche Schmetterlingsarten gesehen und teilweise fotografiert. Angefangen beim kleinen Feuerfalter, einem Hauhechelbläuling, Admiral, Tagpfauenauge, kleiner Fuchs, diverse Weißlinge, bis zum C-Falter, Zitronenfalter, Landkärtchen.
Kleiner Feuerfalter bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
Hauhechelbläuling bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
Admiral bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
C-Falter bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
C-Falter bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
Zitronenfalter bei Fröndenberg-Ostbüren am 17.07.2010 Foto: Harald Maas
Samstag, 17. Juli 2010
Heute Abend war ich mal wieder in den Röllingwiesen. Wollte mal nach den Neuntötern sehen. 2 Paare haben wohl auch Bruterfolg. Interessanter ist, dass ich von 19.30 bis 22 Uhr gleich 4 Baumfalken, bei der Jagd beobachten konnte. Sie flogen ständig zwischen Autobahn Sauerlandlinie und den Westhofener Filterbecken hin und her. Ist das ein Junggesellentreffen?? Eigentlich sind sie doch mitten im Brutgeschäft. Und für Jungvögel ist es noch zu früh. Alles was sie fingen, fraßen sie selbst. Und waren ständig friedlich und nah beisammen. Eher wie ein kleiner Schwalbenschwarm.
Samstag, 17. Juli 2010
Bei einer abendlichen Kontrolle des Wespenbussardbrutplatzes bei Bausenhagen konnten im gut versteckten Horst durch einen Sichtkorridor im dichten Blattwerk deutlich 2 Jungvögel ausgemacht werden, die gerade vom Weibchen gefüttert wurden. Bei der Freude über diese beiden kleinen „Hoffnungsträger“, die vielleicht den Fortbestand dieser skurrilen, hoch spezialisierten Vogelart bei uns sichern, beschlich mich gleichzeitig ein Gefühl von Beklommenheit und Wut angesichts der Vorstellung, dass auf die beiden in wenigen Wochen auf ihrem langen Weg südwärts unzählige Gewehrmündungen von Schrotflinten warten – trotz eindeutiger EU-Artenschutz-Gesetze. Man kann nur hoffen, dass sie die Straße von Messina oder Malta oder andere gefährliche Knotenpunkte ihres Zugweges in einem glücklichen Moment passieren werden.
In einem alten Obstkamp (Bausenhagen) vermittelte demgegenüber eine Steinkauzfamilie in beschaulicher Abendstimmung eine ausgesprochen sorglose Stimmung. Zwischen Dreihausen und Hemmerde jagte noch eine männliche Wiesenweihe.
Durch einen Sichtkorridor im Blattwerk deutlich auszumachen - 2 junge Wespenbussarde, die vom Weibchen gerade gefüttert werden, 17.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Vergrößerter Ausschnitt desselben Bildes, 17.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Steinkauz in abendlicher Idylle bei Bausenhagen, 17.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Jagendes Wiesenweihenmännchen bei Hemmerde, 17.07.10
Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 17. Juli 2010
Heute ein Flußuferläufer in den Hammer Wasserwerken im Fröndenberger Ruhrtal. Dort auch 45 Kanadagänse, 60 Lachmöwen, 2 Nilgansfamilien (davon 1 x 6 kleine Junge). An einem Becken ein Eisvogel auf einem Geländer. Auf der angrenzenden Ruhr 1 Zwergtaucher und 2 Haubentaucher mit 1 juv.
Auf dem Weidezaun der Pferdekoppeln am Balsters Hof mindestens 200 Rauchschwalben sitzend. Die Mehlschwalben im Stadtgebiet fliegen nun auch mit ihren flüggen Jungen aus. An einem Haus an der Schillerstrasse allein bis zu etwa 100 Ex. Hier haben die Schwalben in 2 Etagen ihre Nester gebaut. Neben den alten Bauten haben sie die angebrachten Kotbretter als Befestigungsmöglichkeit genutzt.
Nördlich der Schlammteiche am Wälkesberg nahe Menden/Halingen eine Turteltaube.
Mehlschwalben im Doppelstock in Fröndenberg am 17.07.2010 Foto: Gregor Zosel
Mehlschwalben im Doppelstock in Fröndenberg am 17.07.2010 Foto: Gregor Zosel
Bluthänfling bei Fröndenberg am 17.07.2010 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 17. Juli 2010
Mit (m)einem ersten Taubenschwänzchen (gestern und heute), das in den Mittagsstunden an der Seifenkraut-Nektartankstelle des eigenen Gartens im unverkennbaren Schwirrflug vor den Büten herumsauste, ist eine weitere wanderfreudige Schmetterlingsart aus dem Süden im Kreis Unna angelangt. Am Abend (gestern) ebenda nur noch ein Mittlerer Weinschwärmer. – Wanderfreudig zeigen sich zur Zeit auch unsere Mauersegler – jedoch mit Intention zur entgegengesetzten Richtung. Die Flugspiele an den Brutplätzen, die hauptsächlich von balzenden Nichtbrütern initiiert werden, haben mit der ersten Juliwoche ihren Höhepunkt überschritten und nehmen inzwischen deutlich an Ausdauer und Häufigkeit ab. Auch hat sich die Zahl der Tiere bereits reduziert.
Taubenschwänzchen im Schwirrflug an Seifenkrautblüte, 17.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Mittlerer Weinschwärmer vor Seifenkrautblüten, 16.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Mauersegler zeigen nochmal ihr fliegerisches Können, 16.07.10 Foto: Bernhard Glüer
Ein `Banger´ inspiziert eine eingemauerte Bruthöhle an der Overberggrundschule / Fröndenberg, 16.07.10
Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 17. Juli 2010